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Was machen die Leute gegen stark steigende Mietpreise?

Insta

Sehr aktives Mitglied
Allgemein nimmt eine Welle gerade wieder Fahrt auf, indem viele Leute auswandern und das nicht erst, seit gestern.
Verständlich. In der Regel sind es die fleißigen, die eine gute und nachgefragte Bildung auch in anderen Ländern haben. Leute, die hart arbeiten.

In einigen anderen Ländern werden diese gutbezahlten Menschen gern genommen, denn Sie treiben Innovation, Wohlstand und Wirtschaftskraft voran.

In Deutschland werden genau diese immer mehr geschröpft, gegängelt und beneidet. Das Geld soll dann am Besten an die verteilt werden die es sich seit jeher gemütlich gemacht haben und sich nun beschweren, dass Sie nicht für 5 Euro pro Quadratmeter in Berlin Mitte im Penthouse wohnen können.

Meine Ausführungen sind leicht überspitzt, aber da steckt schon ganz viel Wahrheit drin.

Ich hatte allerschlimmste Befürchtungen vor der Bundestagswahl, bei einem rot-rot-grünen Bündnis hättest Du mich zu den zukünftigen Auswanderern zählen können.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Allgemein nimmt eine Welle gerade wieder Fahrt auf, indem viele Leute auswandern und das nicht erst, seit gestern.
Das finde ich total super!
Dann dürfte sich das Problem mit den Mieten von alleine regeln. Wenn der Großteil erst einmal ausgewandert ist, dann werden die Vermieter jeden der noch hier geblieben ist anbetteln, nur damit er die Mietwohnung endlich vermietet bekommt.
Oder ist diese riesige Welle doch nur ein leichtes kräuseln im Wasser?
 

Daoga

Urgestein
Nach deinen bisherigen Vorschlägen, würde sich der Wohnungsmangel unter deiner Regentschaft extrem verschärfen. Du schlägst nämlich keine Maßnahmen, die Mangel bekämpfen vor, sondern nur Regulierungen. Durch reine Regulierungen entstehen aber nicht durch Zauberhand mehr Wohnungen, im Gegenteil!
Da denke ich mit Vergnügen an die irrigen Vorstellungen der Leute, die in Berlin für Enteignungen gestimmt haben. Denn was sollten die Enteignungen bringen, "daß Wohnungen kostenfrei verteilt werden", wie manche kindisch-blauäugig gemeint haben?
Welche Wohnungen denn, die sind alle vermietet!
Auch nach Enteignung durch den Staat, die Stadt, whoever, würde man keine langjährigen, zuverlässig zahlenden Mieter auf die Straße setzen, damit zahlungsunfähiges und - unwilliges asoziales Pack dort einziehen kann.

Weder Regulierungen noch Enteignungen lassen mehr Wohnraum vom Himmel regnen. Im Gegenteil, unter solchen Bedingungen hätte kein Investor mehr Interesse daran, neue Wohnungen zu bauen oder alte Bruchbuden wieder wohnlich herzurichten.

Oder ist diese riesige Welle doch nur ein leichtes kräuseln im Wasser?
Kräuseln, hochgerechnet auf über 80 Mio. Bundesbürger, plus immer noch Zugang von Flüchtlingen und Asylanten, auch wenn das zur Zeit dank Corona sehr gedämpft ist. Mit bemerkbarer Auswirkung auf den Wohnungsmarkt darf man nicht rechnen.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Es ist absolut kein neues Phänomen, dass Menschen, die am lautesten fordern und am stärksten moralisieren in der Regel diejenigen sind, welche das geringste Potential zu einem eigenverantwortlichen Aufstieg mitbringen.

Die finanzielle Bildung dieser Menschen ist in der Regel nicht höher als die eines Grundschulkindes, welches von seinen Eltern das erste Mal Taschengeld bekommt.

Desweiteren hat diese Anti-Elite das moralische Podest für sich entdeckt... nicht nur bei Immobilien, sondern bei nahezu allem Materiellem:

Schnell den Opfermantel angezogen und auf das moralische Podest gehüpft. Ist man dort angekommen und gehört zu den erleuchteten Forderen, reicht dies in der Regel.... Die Arbeit und das Geforderte umsetzen... tja, das sollen bitte die anderen tun.

Berlin ist in vielerlei Hinsicht ein dunkles Vorzeichen für die Republik, ein schwarzes Fanal der kommenden Reise ganz Deutschlands in Sachen Regulierung, grünroter Vollidiotie, Rauschmittelkonsums, unkontrollierter und unqualifizierter Zuwanderung, deutschem Schuldkomplex und Rassismus gegen Deutsche, Pfusch und Korruption bei Großprojekten, schleichende Enteignung der Fleißigen bei gleichzeitiger Vollverachtung der selbigen.

Die jungen Gebildeten sind durchgehend durch Moral, nicht etwa durch Fakten, kompromittiert. Egal ob bei Fridays for Future oder an nahezu jeder geisteswissenschaftlichen Fakultät einer X-beliebigen Hochschule. Man ist "woke" statt offen für Fakten.
Kinder und Großmäuler treiben unsere Politiker vor sich her. Man hat mehr Angst vor einer öffentlich weinenden Greta Thunberg und einer hysterisch rumkreischenden Lisa Neubauer als vor der Ausbeutung der eigenen Steuerzahler.

Der Hauptsitz meiner Firma befindet sich in der Schweiz... und ich fürchte genau dahin wird meine Reise in den kommenden 5 Jahren hingehen. Ohne Rückfahrschein versteht sich. Und das obwohl ich der deutschen Gesellschaft und ihren Möglichkeiten sehr viel zu verdanken habe und ich es endlos Schade finde um dieses großartige Land, welches zeitweise, zumindest aus meiner Sicht, das Gerechteste der Welt war.

Die Damen und Herren Politiker werden dann sehen, wie weit sie mit dem verbleibenden Bodensatz aus Phlegmatisten, realitätsfremden Moralkeuleschwingern und archaischen Zuwanderern eine bessere Gesellschaft bauen können.

Zum Heulen...
 

777

Mitglied
Ich muss sagen, dass Ich in der glücklichen Lage bin einen älteren längeren Mietvertrag zu haben. Habe damals in einer 2er-WG gelebt. Als dann mein WG-Partner ausgezogen war, war die Wohnung eigentlich zu groß für mich alleine. Bin damals aber in der Wohnung geblieben, da mir ein Umzug zu aufwendig war und eine kleinere Wohnung auch nicht sooo viel Ersparnis gebracht hätte. Mittlerweile bin Ich sehr froh in der Wohnung geblieben zu sein, da Ich mittlerweile verheiratet bin und meine Frau mit eingezogen ist. Zwar gabs zwischenzeitlich eine Mieterhöhung, aber die Miete ist im Vergleich zu den Preisen bei Neuvermietungen relativ günstig.

Angesichts der angespannten Mietsituation denke Ich, dass das WG-Konzept sich auch bei alleinlebenden Menschen mittleren Alters und vor allem bei den Rentnern etablieren wird Auch werden die Mehrgenerationenhäuser womöglich eine Renaissance erleben. Eine alte Freundin ist vor kurzem erst zusammen mit ihrem Partner wieder in ihr Elternhaus gezogen, weil sie nach einer Eigenbedarfskündigung keine vernünftige bezahlbare Wohnung gefunden haben. Ich denke auch, dass alternative Wohnkonzepte wie TinyHouses oder Trailerparks hierzulande zunehmen werden.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Hi @777 ,

das sind in der Tat interessante Gedankenansätze, speziell im letzten Absatz. Da gebe ich dir Recht, gut möglich, dass es in diese Richtung geht.

Jedes einzelne davon:

Mehrgenerationenhäuser
wieder in ihr Elternhaus gezogen
wäre für mich der blanke Alptraum auf Dauer und hat wenig mit einem selbstbestimmten Leben zu tun.
Zum Glück isses noch nicht soweit.

Übrigens... TinyHouse und Wohnwagen sind aufgrund des sehr schlechten Oberfläche zu Raum-Verhältnisses und der zumeist miesen Dämmung absolute Klima-Killer beim Heizen... aber das nur am Rande.
Sollte aber eigentlich nicht im Sinne unserer Oberen sein, sowas zu etablieren.
 

Daoga

Urgestein
Beim Rückzug ins Elternhaus kommt es oft zum Knatsch mit der alten Generation, in WGs gibt es häufig jemanden mit dem man sich nicht versteht - gibt in diesem Forum genug Threads dazu -, und auf Campingplätzen möchte mit TinyHouse oder Campingwagen auch nicht jeder auf Dauer leben. Das kann man mal 4 Wochen im Urlaub machen, aber danach dürften die meisten wieder froh sein für vier massive Wände samt sicherer Eingangstür um sich herum und etwas mehr Platz zum Ausstrecken.
Mehrgenerationenhäuser haben sich durch Corona als Todesfallen für die besonders gefährdete ältere Generation erwiesen, deshalb gab es in Italien in der ersten Welle so viele Todesfälle, weil das Mehrgenerationenhaus dort noch Standard ist. Die Jungen brachten die Krankheit mit heim, die Alten starben daran.
Außerdem lassen sich ältere Menschen nicht mehr gern auf eine WG mit irgendeinem "Fremden" ein, mit zunehmendem Alter vertiefen sich die eigenen Gewohnheiten und Tics, und man ist zugleich nicht mehr so tolerant für die Gewohnheiten und Tics von jemand anderem.
 

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