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Funktioniert Intervallfasten zum Abnehmen?

liner12

Aktives Mitglied
Hallo Forum,

Ich möchte gerne meinen Bauch abnehmen durch Intervallfasten. Diese Methode hat bei einem Freund sehr gut funktioniert und war erfolgreich.
Man würde dabei 16 h nichts essen und in den anderen 8 h kann man dann "viel" essen.
Das Frühstück würde ich weglassen da ich schon um 7 Uhr arbeite und um 12 Mittag mache. Am Abend gegen 17 Uhr wenn ich von der Arbeit komme würde ich dann noch etwas essen und danach nichts mehr.
Also ich würde dann von ca. 19 Uhr bis 11 Uhr nichts mehr essen.

Werde ich so erfolgreich abnehmen?

Ich bin Anfang 30 und wiege ca 78 Kg. Mich stört eben nur mein "dicker" Bauch.

mfg
 
M

Miezie

Gast
Kurz:
Beim Intervallfasten soll das Zeitfenster dafür sorgen weniger Kalorien zu sich zu nehmen.
Ergo, Diäten oder Ernährungsformen helfen beim Abnehmen durch ein Kaloriendefizit.
Egal ob Intervallfasten, Lowcarb, Keto usw. Entscheidend ist ein Kaloriendefizit. Isst man trotzdem mehr als man verbraucht, nimmt auch mit der neuesten Trenddiät nicht ab.
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Das Intervallfasten tut dem Körper gut, speziell der Bauchspeicheldrüse. Es kann helfen eine evtl. Insulinresistenz aufzulösen.

Dadurch dass man eben nur in einem Zeitfenster von ca. 8 Stunden isst, nimmt man in der Regel deutlich weniger Kalorien zu sich.
Man sollte aber auch da darauf achten, gute, gesunde Lebensmittel zu essen und kein bzw. nur sehr wenig Fastfood.

Versuche es doch einfach und finde heraus, ob Intervallfasten für dich eine Möglichkeit ist, Gewicht zu verlieren.
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Intervallfasten würde ich nur machen, wenn dein Fettstoffwechsel gut funktioniert, also dein Körper problemlos von Zuckerstoffwechsel auf Fettstoffwechsel umschalten kann. Sonst betreibst du auch dasbei Raubbau an Muskeln und Co bevor das Fett angegriffen wird.
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Intervallfasten würde ich nur machen, wenn dein Fettstoffwechsel gut funktioniert, also dein Körper problemlos von Zuckerstoffwechsel auf Fettstoffwechsel umschalten kann. Sonst betreibst du auch dasbei Raubbau an Muskeln und Co bevor das Fett angegriffen wird.

Das würde dann aber eher Richtung Keto gehen.

Intervallfasten bedeutet nicht, dass man Kohlenhydrate gegen Fette austauscht.
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Das würde dann aber eher Richtung Keto gehen.

Intervallfasten bedeutet nicht, dass man Kohlenhydrate gegen Fette austauscht.
Nö, bedeutet es nicht, aber das habe ich nicht geschrieben. Dass der Fettstoffwechsel eine Person gesund ist, hat nichts mit Keto oder nicht Keto zu tun. Die Leber braucht einfach den Speicher an Zucker auf und das schon in dem Zeitraum, der beim Intervallfasten eingehalten wird. Bei Menschen, wo das halbwegs funktioniert, kann das also hinhauen, wenn sie sich in der übrigen Zeit nicht vollstopfen (egal ob mit Fett oder Kohlenhydraten oder Eiweiß). Bei Menschen, wo das nicht so gut funktioniert, weil der Fettstoffwechsel gestört ist oder durch Medikamente verändert oder der Übergang verlangsamt, kommt es oft zu Beschwerden beim Intervallfasten wie Kopfschmerzen, extremen Heißhunger und solche Dinge. Das merkt man dann.
 
M

Miezie

Gast
Nö, bedeutet es nicht, aber das habe ich nicht geschrieben. Dass der Fettstoffwechsel eine Person gesund ist, hat nichts mit Keto oder nicht Keto zu tun. Die Leber braucht einfach den Speicher an Zucker auf und das schon in dem Zeitraum, der beim Intervallfasten eingehalten wird. Bei Menschen, wo das halbwegs funktioniert, kann das also hinhauen, wenn sie sich in der übrigen Zeit nicht vollstopfen (egal ob mit Fett oder Kohlenhydraten oder Eiweiß). Bei Menschen, wo das nicht so gut funktioniert, weil der Fettstoffwechsel gestört ist oder durch Medikamente verändert oder der Übergang verlangsamt, kommt es oft zu Beschwerden beim Intervallfasten wie Kopfschmerzen, extremen Heißhunger und solche Dinge. Das merkt man dann.
"Intervallfasten würde ich nur machen, wenn dein Fettstoffwechsel gut funktioniert, also dein Körper problemlos von Zuckerstoffwechsel auf Fettstoffwechsel umschalten kann. Sonst betreibst du auch dasbei Raubbau an Muskeln und Co bevor das Fett angegriffen wird."

Von Zuckerstoffwechsel auf Fettstoffwechsel umschalten bedeutet, dass die primäre Energiequelle vorher Glucose bei Zuckerstoffwechsel und dann Fett bei Fettstoffwechsel ist.
Insofern kann man das schon als Keto verstehen. Und nicht primär die Art und Weise wie dein Körper Zucker und Fette organisch verarbeitet.
Denn bei Keto ist ja der Hauptenergielieferant dann Fett, besser gesagt sogenannte Ketonkörper. Das Prinzip nennt sich auch Gluconeogenese.

Die Sache mit dem Muskelabbau ist die, wenn man nicht ausreichend Proteine zu sich nimmt, und seine Muskulatur auch nicht mit Sport während einer Diät trainiert, ja, dann wird man immer einen gewissen Anteil an Muskelmasse verlieren. Ohne Sport auf jeden Fall auch mehr als mit.
Am Anfang ist es sowieso nur Wasser was man verliert. Die ersten 3 Kilo, die mal eben in einer Woche purzeln, sind meist nichts als Wasser.
Als nächstes baut der Körper bevorzugt dann Muskeln ab, und dann Fett.

"Nö, bedeutet es nicht, aber das habe ich nicht geschrieben. Dass der Fettstoffwechsel eine Person gesund ist, hat nichts mit Keto oder nicht Keto zu tun. Die Leber braucht einfach den Speicher an Zucker auf und das schon in dem Zeitraum, der beim Intervallfasten eingehalten wird. "

Das ist tatsächlich das Prinzip von Keto.
Wie gesagt, man nimmt hauptsächlich Fett zu sich als Hauptenergielieferant statt Zucker.
Intervallfasten kann auf viele Arten durchgeführt werden. Bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass hierbei auf Zucker verzichtet wird.
Lediglich das Zeitfenster, in welchem man essen darf, wird verringert, wodurch man schneller gesättigt und weniger Kalorien insgesamt zu sich nehmen soll.
Man könnte theoretisch Intervallfasten auch mit Junkfood machen.
Insofern, bei ausreichender Zuckeraufnahme, baut der Körper auch nicht den gespeicherten Zucker in der Leber ab
Ich denke du meinst eher, dass man meist 3 Mahlzeiten zu sich nimmt, wodurch die Insulinausschüttung reguliert wird, weil man nicht mehr den ganzen Tag über snackt. Somit wird dann der Insulinspiegel konstanter gehalten. Oder soll somit konstanter gehalten werden.
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
"Intervallfasten würde ich nur machen, wenn dein Fettstoffwechsel gut funktioniert, also dein Körper problemlos von Zuckerstoffwechsel auf Fettstoffwechsel umschalten kann. Sonst betreibst du auch dasbei Raubbau an Muskeln und Co bevor das Fett angegriffen wird."

Von Zuckerstoffwechsel auf Fettstoffwechsel umschalten bedeutet, dass die primäre Energiequelle vorher Glucose bei Zuckerstoffwechsel und dann Fett bei Fettstoffwechsel ist.
Insofern kann man das schon als Keto verstehen. Und nicht primär die Art und Weise wie dein Körper Zucker und Fette organisch verarbeitet.
Denn bei Keto ist ja der Hauptenergielieferant dann Fett, besser gesagt sogenannte Ketonkörper. Das Prinzip nennt sich auch Gluconeogenese.

Die Sache mit dem Muskelabbau ist die, wenn man nicht ausreichend Proteine zu sich nimmt, und seine Muskulatur auch nicht mit Sport während einer Diät trainiert, ja, dann wird man immer einen gewissen Anteil an Muskelmasse verlieren. Ohne Sport auf jeden Fall auch mehr als mit.
Am Anfang ist es sowieso nur Wasser was man verliert. Die ersten 3 Kilo, die mal eben in einer Woche purzeln, sind meist nichts als Wasser.
Als nächstes baut der Körper bevorzugt dann Muskeln ab, und dann Fett.

"Nö, bedeutet es nicht, aber das habe ich nicht geschrieben. Dass der Fettstoffwechsel eine Person gesund ist, hat nichts mit Keto oder nicht Keto zu tun. Die Leber braucht einfach den Speicher an Zucker auf und das schon in dem Zeitraum, der beim Intervallfasten eingehalten wird. "

Das ist tatsächlich das Prinzip von Keto.
Wie gesagt, man nimmt hauptsächlich Fett zu sich als Hauptenergielieferant statt Zucker.
Intervallfasten kann auf viele Arten durchgeführt werden. Bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass hierbei auf Zucker verzichtet wird.
Lediglich das Zeitfenster, in welchem man essen darf, wird verringert, wodurch man schneller gesättigt und weniger Kalorien insgesamt zu sich nehmen soll.
Man könnte theoretisch Intervallfasten auch mit Junkfood machen.
Insofern, bei ausreichender Zuckeraufnahme, baut der Körper auch nicht den gespeicherten Zucker in der Leber ab
Ich denke du meinst eher, dass man meist 3 Mahlzeiten zu sich nimmt, wodurch die Insulinausschüttung reguliert wird, weil man nicht mehr den ganzen Tag über snackt. Somit wird dann der Insulinspiegel konstanter gehalten. Oder soll somit konstanter gehalten werden.
Jaja. Du kannst ja da deine Expertise so viel rausblasen wie du willst, das ändert nichts daran, dass ein gesunder Fettstoffwechsel nichts damit zu tun hat, ob ich mich "keto" ernähre und Intervallfasten nicht per se "keto" ist, aber man dennoch einen funktionierenden Fettstoffwechsel braucht, um Intervallfasten sinnvoll zu betreiben. Das man bei genügend Zuckeraufnahme nicht dieses Problem mit dem Wechsel hat, weil die Leber den gespeicherten Zucker nicht abbaut, ist Unsinn. Das bezieht sich doch nur auf die Muskulatur, die größere Glykogenspeicher hat. Das Leberglykogen allerdings dient dem Aufrechterhalten des Blutzuckers und bei Menschen, wo das Umstellen erschwert wird, kann dieser unter anderem schwerer gehalten werden und dann nicht auf die Ketose umgestellt werden und das ist eben vor allem bei den Menschen so, die bereits sehr mit dem Gewicht kämpfen. Nur weil der Körper die Ketose verwendet, was ja völlig normal ist, heißt das noch lange nicht, dass man sich "keto" ernährt und deswegen nenne ich das nicht "keto" und von "keto" war einfach nie die Rede. Aber fürs Intervallfasten braucht man nun mal die Ketose. Völlig egal, wie man sich ernährt. Gesunde Menschen können problemlos hin und her schalten, OHNE sich "keto" zu ernähren. Beim Intervallfasten wird man aber immer in der Früh auch Ketonkörper im Urin finden. Und Momo schrieb, dass es beim Intervallfasten nicht darum geht, Kohlenhydrate gegen Fett zu tauschen. Das schrieb ich auch nicht. Darum gehts nicht. Man muss Kohlenhydrate nicht gegen Fett tauschen. Aber man muss in Ketose gehen können und die Ketonkörper verwerten können. Sonst macht es wenig Sinn.
 
M

Miezie

Gast
Jaja. Du kannst ja da deine Expertise so viel rausblasen wie du willst, das ändert nichts daran, dass ein gesunder Fettstoffwechsel nichts damit zu tun hat, ob ich mich "keto" ernähre und Intervallfasten nicht per se "keto" ist, aber man dennoch einen funktionierenden Fettstoffwechsel braucht, um Intervallfasten sinnvoll zu betreiben. Das man bei genügend Zuckeraufnahme nicht dieses Problem mit dem Wechsel hat, weil die Leber den gespeicherten Zucker nicht abbaut, ist Unsinn. Das bezieht sich doch nur auf die Muskulatur, die größere Glykogenspeicher hat. Das Leberglykogen allerdings dient dem Aufrechterhalten des Blutzuckers und bei Menschen, wo das Umstellen erschwert wird, kann dieser unter anderem schwerer gehalten werden und dann nicht auf die Ketose umgestellt werden und das ist eben vor allem bei den Menschen so, die bereits sehr mit dem Gewicht kämpfen. Nur weil der Körper die Ketose verwendet, was ja völlig normal ist, heißt das noch lange nicht, dass man sich "keto" ernährt und deswegen nenne ich das nicht "keto" und von "keto" war einfach nie die Rede. Aber fürs Intervallfasten braucht man nun mal die Ketose...
Zitat:
"Ursache einer Ketose ab dem Kleinkindalter ist entweder ein länger andauernder Hungerzustand, etwa beim Fasten, oder eine länger anhaltend niedrige Zufuhr von Kohlenhydraten von weniger als 50 Gramm pro Tag beim Erwachsenen[1], bei beabsichtigter Restriktion (zumeist in Kombination mit deutlich erhöhtem Fettanteil) als ketogene Diät bezeichnet. Hierbei kommt es unter Glucagon-Einfluss zur Deckung des benötigten Energiebedarfs zu erhöhtem Abbau von Fettsäuren zu Ketonkörpern in der Leber als Alternative zur Bereitstellung von Glucose aus dem Abbau von Kohlenhydraten."

Um überhaupt in die sogenannte Ketose zu kommen, bedarf es mehrerer Tage. Etwa eine Woche.
Man ist normalerweise bei normaler Ernährung nicht mal eben in der Ketose und dann mal nicht.

Fettstoffwechsel organisch wird veranlasst durch eine funktionierende und intakte Gallenblase. Da deren Flüssigkeit im Darm für die Aufspaltung von Fetten verantwortlich ist.

Das wovon du redest Ketose macht so keinen Sinn.
Und organisch, wie gesagt, hast du eine Fettleber beispielsweise, die kann hervorgerufen werden durch zu viel Zucker in der Ernährung. Korreliert aber meist such mit Übergewicht. Hierbei kann es helfen sich dann zuckerarm zu ernähren.
Und hat man Probleme mit der Gallenblase, ja, dann ist der Fettstoffwechsel gestört. Bei operativer Entfernung macht es dann durchaus Sinn sich nicht zu fettreiche zu ernähren.

Doch die Ketose, wie gesagt, die erreicht man nicht mal eben über den Tag verteilt.
Bei normaler Ernährung basierend auf Kohlenhydraten befindet man sich nicht in der Ketose.
 

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