Hallo, ich würde gerne verstehen, warum manche Menschen psychische Störungen entwickeln und andere nicht, obwohl sie die selben Rahmenbedingungen haben.
Ich habe zwei leibliche Geschwister, 21 und 12. Ich bin 19. Meine Geschwister sind soweit unauffällig.
Ich hatte immer Probleme weil meine Wahrnehmung einfach anders funktioniert und ich ganz oft Sachen anders verstehe und auch Menschen schlecht aushalte und lieber alleine bin und auch in Gruppen nicht reden kann. Das finde ich selbst nicht so schlimm, aber es ist nicht gesellschaftlich akzeptabel, so zu sein. Ganz früher hatte ich Angst vor sozialen Situationen, das ist zum Teil immer noch so, viel eher meide ich sie aber, weil ich keine Lust darauf habe.
Was aus psychologischer Sicht aber noch problematischer ist mein fehlender Lebenswille. Immer wenn ich sage, dass ich kein großes Interesse daran habe, am Leben zu sein, wird mir der Stempel der Depression aufgedrückt. Ich bin nicht depressiv. Ich will auch nicht sterben. Vielmehr denke ich, dass es im Gesamtkonzept keinen Unterschied macht, ob ich existiere oder nicht. Daran konnte bisher auch kein Antidepressivum etwas ändern, was dafür spricht, dass ich einfach gar nicht depressiv bin.
Mich stört viel mehr, dass ich erstens kaum etwas spüre und zweitens meine Gefühle kaum einordnen kann. Entweder ich fühle überhaupt nichts oder ich fühle etwas unangenehmes und kann es nicht definieren.
Inzwischen habe ich mich irgendwie damit abgefunden. Früher war es schlimmer, weil ich da eine unerträgliche Leere gefühlt habe und das einzige, was dagegen half, war Blut. Deshalb war ich mit 14 das erste Mal in der KJP, weil ich mich so tief geritzt hatte, dass es genäht werden musste. Mit 16/17 war ich nochmal da, weil aufgehört habe, zu reden (selektiver Mutismus).
Das merkwürdige ist, ich KANN einen absolut normalen Eindruck machen. Ich habe Abi und studiere, habe ein paar Freunde und war bis vor kurzem zwei Jahre lang in einer Beziehung. Ich bin sozial unbeholfen, aber ich komme jetzt nicht völlig gestört rüber.
Ich wäre gerne normal. Aber ich denke nicht, dass das geht. Wahrscheinlich hatte ich schon vor meiner Geburt einen Knacks weg und daran wird sich wohl nichts mehr ändern.
Ich habe zwei leibliche Geschwister, 21 und 12. Ich bin 19. Meine Geschwister sind soweit unauffällig.
Ich hatte immer Probleme weil meine Wahrnehmung einfach anders funktioniert und ich ganz oft Sachen anders verstehe und auch Menschen schlecht aushalte und lieber alleine bin und auch in Gruppen nicht reden kann. Das finde ich selbst nicht so schlimm, aber es ist nicht gesellschaftlich akzeptabel, so zu sein. Ganz früher hatte ich Angst vor sozialen Situationen, das ist zum Teil immer noch so, viel eher meide ich sie aber, weil ich keine Lust darauf habe.
Was aus psychologischer Sicht aber noch problematischer ist mein fehlender Lebenswille. Immer wenn ich sage, dass ich kein großes Interesse daran habe, am Leben zu sein, wird mir der Stempel der Depression aufgedrückt. Ich bin nicht depressiv. Ich will auch nicht sterben. Vielmehr denke ich, dass es im Gesamtkonzept keinen Unterschied macht, ob ich existiere oder nicht. Daran konnte bisher auch kein Antidepressivum etwas ändern, was dafür spricht, dass ich einfach gar nicht depressiv bin.
Mich stört viel mehr, dass ich erstens kaum etwas spüre und zweitens meine Gefühle kaum einordnen kann. Entweder ich fühle überhaupt nichts oder ich fühle etwas unangenehmes und kann es nicht definieren.
Inzwischen habe ich mich irgendwie damit abgefunden. Früher war es schlimmer, weil ich da eine unerträgliche Leere gefühlt habe und das einzige, was dagegen half, war Blut. Deshalb war ich mit 14 das erste Mal in der KJP, weil ich mich so tief geritzt hatte, dass es genäht werden musste. Mit 16/17 war ich nochmal da, weil aufgehört habe, zu reden (selektiver Mutismus).
Das merkwürdige ist, ich KANN einen absolut normalen Eindruck machen. Ich habe Abi und studiere, habe ein paar Freunde und war bis vor kurzem zwei Jahre lang in einer Beziehung. Ich bin sozial unbeholfen, aber ich komme jetzt nicht völlig gestört rüber.
Ich wäre gerne normal. Aber ich denke nicht, dass das geht. Wahrscheinlich hatte ich schon vor meiner Geburt einen Knacks weg und daran wird sich wohl nichts mehr ändern.