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Who is she?
Gast
Ich bin mein ganzes Leben lang unterdrückt worden. Hauptsächlich von meinen Eltern. Generell hatte ich nichts zu entscheiden, egal ob es um meine Frisur, meine Klamotten, meine Hobbys oder meine Schule und Ausbildung ging. Da wurde mir nicht reingeredet, sondern ganz einfach für mich bestimmt. Ich hatte nicht zu wiedersprechen oder es gab Schläge oder andere Bestrafungen. Ich erinnere mich daran, dass ich oft gedemütigt wurde. Meine Eltern haben anderen Leuten vor mir erzählt, was ich so alles falsch mache. Ich wurde vorgeführt wie ein Hund.
Das hat dazu geführt, dass ich bis Anfang 20 extrem schüchtern war und versucht habe nett zu sein und es jedem Recht zu machen. So wurde ich schließlich erzogen. Damit bin ich nicht weit gekommen. Ich wurde gemobbt, war unbeliebt, wurde häufig ausgeschlossen und selbst bei meinen Freunden hatte ich manchmal das Gefühl, dass ich nur aus Mitleid dabei sein durfte. Man kann schon sagen, dass ich eine soziale Phobie hatte. Ich habe meinen Mund nicht aufbekommen und hatte vor fremden Menschen Angst.
Dann habe ich versucht mich abzukapseln und wurde exzessiv und risikofreudig. Ohne näher drauf einzugehen. Ich habe gelernt wie man einigermaßen mit Menschen umgeht und bin selbstbewusster geworden. Jedenfalls selbstbewusst genug, um mich im Leben halbwegs wie ein normaler Mensch zurecht zu finden.
Das Problem ist, dass ich das Gefühl habe, dass ich meine eigene Persönlichkeit nicht kenne. Meine Eltern haben meinen Willen, meine Träume und meinen Charakter von klein auf unterdrückt. Ich habe dadurch und durch das jahrelange Mobbing einen großen Hass auf Menschen entwickelt und merke es sofort, wenn sich jemand nur für interessiert, weil er was von mir will. Ich wurde oft genug ausgenutzt. Mir wurde so viel Sch... erzählt. Viele Leute sind vorn herum aufgesetzt freundlich und behandeln mich, als wäre ich ein bisschen dumm. Da bekomme ich direkt innerliche Agressionen. Und jetzt kommts... früher hätte ich da mitgemacht und gekuscht. Heute bin ich das komplette Gegenteil und will den Leuten am liebsten direkt ins Gesicht sagen, dass sie mich nicht zu verarschen brauchen.
Ich mache das zwar nicht, verhalte mich aber öfters mal dezent arrogant, weil ich mich damit abgrenzen will und zeigen will, dass ich mir zu schade bin, um mich rumschubsen zu lassen. Ich finde das selbst nicht gut, aber ich weiß nicht, wie ich mich sonst verhalten soll. Ich habe nie gelernt, wie man normale Grenzen setzt, meine Eltern haben mir das nicht erlaubt (bis heute respektieren sie mich Null, ich vermeide den Kontakt). Wenn ich versuche, jemandem Grenzen zu setzen, dann fühle ich mich sofort wie ein riesen Ar***. Ich kann nicht einschätzen, wie ich bei anderen ankomme. Ich glaube, dass ein paar Leute einen Bogen um mich machen, weil ich distanziert wirke, vielleicht auch etwas böse. So oder so will mich keiner näher kennenlernen, früher nicht und heute auch nicht. Außer Männer, die auf mich scharf sind, aber das interessiert mich nicht.
Ich bin fast 30 und glaube, dass ein Teil von meiner Persönlichkeit nie Platz hatte, um sich zu entwickeln. Mein Sozialverhalten ist mittelmäßig. Innerhalb vom Freundeskreis und in der Beziehung ist es kein Problem, aber alles andere z.B. auf Arbeit, Katastrophe. Ich bin unfähig, neue Freundeskreise zu erschließen, weil ich von mir nichts erzählen will (macht mich verletzlich) bzw. nicht weiß, was ich von mir erzählen sollte. Mir fällt dort ---nichts--- ein, während ich bei Freunden wie ein Wasserfall quassel. Bei anderen Leuten bin ich socially awkward, innerlich gehemmt. Wahrscheinlich wirke ich langweilig und desinteressiert.
Ich will endlich mein normales Ich finden, ich weiß aber nicht wie.
Das hat dazu geführt, dass ich bis Anfang 20 extrem schüchtern war und versucht habe nett zu sein und es jedem Recht zu machen. So wurde ich schließlich erzogen. Damit bin ich nicht weit gekommen. Ich wurde gemobbt, war unbeliebt, wurde häufig ausgeschlossen und selbst bei meinen Freunden hatte ich manchmal das Gefühl, dass ich nur aus Mitleid dabei sein durfte. Man kann schon sagen, dass ich eine soziale Phobie hatte. Ich habe meinen Mund nicht aufbekommen und hatte vor fremden Menschen Angst.
Dann habe ich versucht mich abzukapseln und wurde exzessiv und risikofreudig. Ohne näher drauf einzugehen. Ich habe gelernt wie man einigermaßen mit Menschen umgeht und bin selbstbewusster geworden. Jedenfalls selbstbewusst genug, um mich im Leben halbwegs wie ein normaler Mensch zurecht zu finden.
Das Problem ist, dass ich das Gefühl habe, dass ich meine eigene Persönlichkeit nicht kenne. Meine Eltern haben meinen Willen, meine Träume und meinen Charakter von klein auf unterdrückt. Ich habe dadurch und durch das jahrelange Mobbing einen großen Hass auf Menschen entwickelt und merke es sofort, wenn sich jemand nur für interessiert, weil er was von mir will. Ich wurde oft genug ausgenutzt. Mir wurde so viel Sch... erzählt. Viele Leute sind vorn herum aufgesetzt freundlich und behandeln mich, als wäre ich ein bisschen dumm. Da bekomme ich direkt innerliche Agressionen. Und jetzt kommts... früher hätte ich da mitgemacht und gekuscht. Heute bin ich das komplette Gegenteil und will den Leuten am liebsten direkt ins Gesicht sagen, dass sie mich nicht zu verarschen brauchen.
Ich mache das zwar nicht, verhalte mich aber öfters mal dezent arrogant, weil ich mich damit abgrenzen will und zeigen will, dass ich mir zu schade bin, um mich rumschubsen zu lassen. Ich finde das selbst nicht gut, aber ich weiß nicht, wie ich mich sonst verhalten soll. Ich habe nie gelernt, wie man normale Grenzen setzt, meine Eltern haben mir das nicht erlaubt (bis heute respektieren sie mich Null, ich vermeide den Kontakt). Wenn ich versuche, jemandem Grenzen zu setzen, dann fühle ich mich sofort wie ein riesen Ar***. Ich kann nicht einschätzen, wie ich bei anderen ankomme. Ich glaube, dass ein paar Leute einen Bogen um mich machen, weil ich distanziert wirke, vielleicht auch etwas böse. So oder so will mich keiner näher kennenlernen, früher nicht und heute auch nicht. Außer Männer, die auf mich scharf sind, aber das interessiert mich nicht.
Ich bin fast 30 und glaube, dass ein Teil von meiner Persönlichkeit nie Platz hatte, um sich zu entwickeln. Mein Sozialverhalten ist mittelmäßig. Innerhalb vom Freundeskreis und in der Beziehung ist es kein Problem, aber alles andere z.B. auf Arbeit, Katastrophe. Ich bin unfähig, neue Freundeskreise zu erschließen, weil ich von mir nichts erzählen will (macht mich verletzlich) bzw. nicht weiß, was ich von mir erzählen sollte. Mir fällt dort ---nichts--- ein, während ich bei Freunden wie ein Wasserfall quassel. Bei anderen Leuten bin ich socially awkward, innerlich gehemmt. Wahrscheinlich wirke ich langweilig und desinteressiert.
Ich will endlich mein normales Ich finden, ich weiß aber nicht wie.