Die Pille ist NICHT "nachgewiesenermassen krebserregend"!
Die Pille erhöht das Risiko von Gebärmutterhalskrebs, ist aktueller Stand der Wissenschaft und dieser Standpunkt wird sowohl von der WHO vertreten als auch von Medizinern der Berliner Charité.
Korrekt ist, dass es in den letzten Jahren vermehrt in Umgangssprache und mit schwammigen Formulierungen verfasste Artikel gibt, die suggerieren, die Pille sei unschädlich, dabei aber die tatsächlichen Fakten und Kriterien zur Durchführung von Studien außenvor lassen. So kann es durchaus sein, dass die Pille das Eierstockkrebsrisiko zu einem gewissen Teil senkt, wobei hier aber fairerweise erwähnt werden muss, dass Eierstockkrebs sehr viel seltener als Gebärmutterhalskrebs auftritt und dieser Effekt eben gerade nicht das erhöhte Risiko für Gebärmutterhalskrebs ausgleicht.
Korrekt ist auch, dass die Pille als "sicher" gilt. Das bedeutet in der Praxis aber nur, dass bestimmte Gremien ihren Nutzen höher einschätzen als ihre Risiken - und zum Nutzen gehören eben auch Dinge wie die Bequemlichkeit und Flexibilität bei der Verhütung. Das sind jedoch Aspekte, die letztendlich jeder selbst für sich abwägen kann und vor allem darf: Für eine Person, die keinen Verhütungsschutz benötigt oder nicht "ständig verfügbar" sein möchte, können die negativen Aspekte und Risiken, die definitiv vorhanden sind, durchaus überwiegen. Und es ist zutiefst menschenverachtend, diesen Personen ihr Recht auf eine persönliche Wertung abzusprechen indem man die Pille als "sicher" bezeichnet und ausblendet, was dies eben tatsächlich bedeutet.
Eindeutig falsch ist auf jeden Fall die Aussage, dass die Pille zu keinem erhöhten Gebärmutterhalskrebsrisiko führen würde. Das tut sie, wird aber von den betreffenden Frauen als akzeptabler Kompromiss für die Annehmlichkeiten, die sie sich von der Pille versprechen, in Kauf genommen. Unter diesem Blickwinkel ist es mehr als zynisch, hier einer Person, die aufgrund ihrer Lebensweise bereits ein sehr viel geringeres Risiko für Gebärmutterhalskrebs hat, noch zusätzlich Angst einzureden (und das Restrisiko der Impfung auszublenden), während der Aspekt bei Frauen, die hormonell verhüten, einfach ignoriert wird.
Was die Langzeitstudien vom UK betrifft, die oft zitiert wird: Diese wurden mit den frühen Pillengenerationen durchgeführt. Es ist jedoch bekannt, dass die aktuellen Pillen der 3. und 4. Generation deutlich stärkere Nebenwirkungen haben bzw. risikoreicher sind. Was übrigens häufig damit verschleiert wird, dass darauf hingewiesen wird, dass diese weniger Hormone enthalten als die früheren Pillen - und dabei verschwiegen wird, dass diese Hormone eine um so stärkere Wirkung auf den Körper haben, denn wie sollte sonst auch die selbe Sicherheit beim Verhütungsschutz garantiert werden? Allein dieses Beispiel zeigt, wie massiv hier bei der gängigen Berichterstattung mit Werbepsychologie und dem gezieltem Weglassen von Informationen gearbeitet wird.
In den letzten 5-10 Jahren sind auch Werbebotschaften, die in Form wissenschaftlich klingender Informationsartikel verbreitet werden, immer beliebter geworden (nicht nur bei der Pharmaindustrie, sondern in vielen Bereichen der Industrie). Dadurch ist es schwerer geworden, unterschwellig werbende Artikel von tatsächlich objektiven und unvoreingenommenen wissenschaftlichen Artikeln zu unterscheiden. Und dass das Werbebudget der Pharmaunternehmen gigantisch ist, zweifelt hier hoffentlich niemand an.
Um mal eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Macht die Pharmalobby in Deutschland hat, muss man sich nur mal die aktuelle Berichterstattung zum Thema Corona-Impfung für Kinder anschauen. Mit welcher Dreistigkeit und Angstmacherei z.B. ein Herr Lauterbach - auf seine Verbandelung mit der Pharmaindustrie sei an dieser Stelle nochmal hingewiesen - hier für eine Impfung von Kindern und Jugendlichen wirbt und dabei sogar der Stiko vorschreiben will, welche Empfehlungen sie abgeben soll. Für einen Impfstoff, der immer noch auf Basis einer Notfallzulassung verwendet wird, für den noch keine Erkenntnisse zu möglichen Langzeitschäden vorliegen und von dem die Kinder praktisch keinen gesundheitlichen Vorteil haben.