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HIV Infektion über Getränk möglich?

G

Gelöscht 117677

Gast
Ich musste gestern mal wieder in die Großstadt mit der Bahn und ein paar Strassen ablaufen, um zum Ziel zu gelangen.
Dabei hatte ich eine offene Flasche Mineralwasser im Rucksack. Ich habe ihn nicht die ganze Zeit beobachtet und auf dem Sitz neben mir gehabt.

Ich frage mich jetzt: kann jemand mein Wasser mit HIV vergiftet haben? Indem derjenige z.B. Blut oder Sperma (das sieht man ja weniger als Blut) in meine Flasche gefüllt hat, ohne dass ich es gemerkt habe? Er könnte vorher ja sein Sperma in eine Spritze abgefüllt haben und sie den Inhalt dann in meine Wasserflasche abgefüllt haben, ohne dass ich es gemerkt habe.

Angenommen jemand füllt seine volle Ladung Sperma in meine Wasserflasche und ich trinke sie aus, kann man sich so infizieren?
Die Flasche war eine 0,75 Liter flasche und noch 3/4 voll.

Danke für Hilfe im Voraus.
 

Chichiri

Aktives Mitglied
Das sind ja mal richtige Probleme hier...

Eine Infektion ist sehr unwahrscheinlich. Die Viren sind an der Luft nur 1,5 Minuten überlebbar und sind danach nicht mehr ansteckend. In Gefäßen und Flüssigkeiten kann das Virus mehrere Tage überleben.

Auch beim Oralverkehr ist die Ansteckungswahrscheinlichkeit recht gering. Die Körperflüssigkeit landet ja im Mund und dann im Magen. Du müsstest im Mund schon eine Wunde haben, damit du dich ansteckst. Im Magen wird das Virus durch die Magensäure ausgeschaltet...
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Die HIV-These finde ich ebenfalls extremst unwahrscheinlich.

Neben der Überlebensrate der Viren spielt auch die Virenlast, sprich deren Konzentration in einer Körperflüssigkeit eine maßgebliche Rolle.

Durch die Verdünnung des Spermas in einer 3/4 vollen 0,75 L Flasche sollte sich das Infetkionsrisiko nahe Null einstellen.

Als nächstes spielen bei einer HIV-Infektion über orale Aufnahme (wie bei Oralverkehr) kleine Wunden im Mund des Empfängers eine wichtige Rolle. Entzündetes Zahnfleisch oder Aphten begünstigen diesen Infektionsweg, ansonsten ist er auch bei purem Sperma relativ unwahrscheinlich.

Ich würde hier auch zu einer Selbstreflektion bezüglich irrationaler Ängste raten.

Wenn dir jemand was böses möchte, hätte er dir ein anderes Gift (KO-Tropfen etc.) in die Flasche getan. Die Auswirkungen hättest du längst bemerkt.
Die wenigsten Menschen (explizit Verrückte eingeschlossen) laufen permanent mit einem Fläschchen Sperma durch die Gegend um dies in Trinkgefäße zu überführen zum Zweck der HIV-Infektion eines Unbekannten.
Selbst diese Konstallation ist sehr sehr sehr unwahrscheinlich, auch in Großstädten.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 83692

Gast
Wieso sollte das jemand tun?
Naja... man muss sich nur mal die ganzen kranken Internet-Challenges anschauen, die leider tausendfach Anhänger und Nachahmer finden. Offene Lebensmittel im Supermarkt anlecken und wieder zurücklegen... Öffentliche Toilettensitze ablecken... anderen unbemerkt ins Essen und in Getränke spucken/rotzen... usw. Die Menschheit ist zu einem Großteil widerlich und gestört.

Aber dennoch halte ich ein solches Szenario doch für seeeeehr unwahrscheinlich. Das klingt wirklich nach irrationalen Zwangsgedanken.

@TE: Hast du solche Gedanken denn öfter bzw. warst du deswegen schonmal in Therapie oder hast mit einem Psychiater/Psychologen darüber gesprochen? Wenn du öfter unter solchen Gedanken leiden solltest, ist das ja für dich selbst eine enorme Belastung und da solltest du dir Hilfe suchen.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Falls die Situation jemals eintreten sollte:

Der Körper hat sehr gute Abwehrkräfte.

HIV ist heutzutage sehr gut behandelbar :)

UND:
das nächste Mal eine geschlossene Flasche mitnehmen.
Da wird ja alles nass im Rucksack.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 117677

Gast
Ja, habe öfter so Befürchtungen. Man liest und hört halt immer von Sachen, die unwahrscheinlich sind, aber was, wenn man dann Pech hat und ein Opfer wird?
Und Verrückte gibt es immer. Gibt also auch bestimmt Leute, die sowas machen, gerade in überfüllten Gebieten.

Ich habe die Flasche dann leergetrunken, um gegen die Angst zu gehen aber jetzt fühle ich mich schlecht und denke, das war vllt ein Fehler.
 

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