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Studium abbrechen - Ausbildung

LadyViolet

Mitglied
Hallo Zusammen,

ich stehe derzeit vor einer wichtigen Entscheidung und möchte mich davor gerne an euch wenden, vielleicht hat jemand einen Rat.

Nach meinem Abitur im Jahr 2018, studierte ich zwei Jahre BWL. Das war furchtbar und ich brach ab.
Da ich absolut nicht wusste was machen soll und auch daran gezweifelt habe ob ein Studium an der Universität das richtige für mich ist.. bewarb ich mich auf zwei Ausbildungsplätze (Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen und Verwaltungsfachangestellte) im öffentlichen Dienst und schrieb mich in der Zwischenzeit in ein anderes Studium ein.
Die Eignungstests waren erfolgreich und bei einem der Ausbildungsberuf hatte ich auch schon ein Bewerbungsgespräch, welches gut lief. Habe da auch schon eine positive Rückmeldung erhalten.

Das zweite Studium, ein Zweifachbachelor in den Fächern Psychologie und Management, macht mir nun jedoch spaß... weswegen ich mir nun gar nicht mehr so sicher bin ob ich wirklich erneut abbrechen möchte.

Das Problem bei dem Zweifachbachelor sind die nicht so tollen Berufsaussichten, da man in beiden Basisfächern nicht komplett ausgebildet wird und eine Zulassung zum Master damit auch nicht garantiert ist...Ich habe mich durch paar Prüfungsordnungen durchgelesen und es ist möglich aber unwahrscheinlich damit in einen Wirtschaftspsychologie Master zu kommen.
Ich weiß aber auch ehrlich gar nicht was ich damit später mal machen möchte, habe keinen konkreten Berufswunsch damit. Habe mir für mich persönlich immer bloß einen Bürojob vorgestellt...

Bei einer der Ausbildungen hätte ich zumindest ein Ziel, etwas worauf ich hinaus arbeite und nicht das ständige Umherirren.
Jedoch habe ich auch hier bedenken...Während das Einstiegsgehalt im öffentlichen Dienst attraktiv ist, flacht es nach oben ganz schnell ab und ich werde nie eine Chance haben so große Sprünge machen zu können wie es in der freien Wirtschaft möglich wäre und könnte im Nachhinein auch nicht mehr in die freie Wirtschaft, da ich für den öD ausgebildet wäre.
Mit der Ausbildung wäre ich bei den meisten Tätigkeiten auf der Gehaltsstufe E5 der Entgelttabelle TVÖD und nur mit einer Fortbildung könnte ich vielleicht mal E9 erreichen.
Ich könnte auch nicht verbeamtet werden und weiß nicht ob angestellt sein beim öD wirklich sinn macht.
Die Kommunen bilden hier meist über den Bedarf aus und mir wäre damit auch ein Job nach der Ausbildung nicht einmal sicher (bei der Stadtverwaltung zumindest - die Arbeitsagentur versichert zu übernehmen).

In ein duales Studium komme ich bei meiner Abinote nur schwer rein und weiß auch nicht ob ich mir das so zutraue. Habe überlegt falls ich die Ausbildung mache mich dort ausgiebig über das duale Studium zu informieren und dann komme ich vielleicht durch die neu erworbenen Kontakte leichter in ein solches duale Studium der Verwaltung zu kommen.

Ich weiß wirklich nicht was ich nun machen soll und bedanke mich im Voraus mal für jede Antwort! :(
 

LadyViolet

Mitglied
Wie wäre es denn mit reiner Psychologie/Wirtschaftspsychologie?
Und je nachdem welche schwerpunkte du wählst landest du im.Büro. Nicht jeder Psychologe wird therapeut. Als (Wirtschafts)Psychologe kommt man auch in der Wirtschaft unter.
Z.B im HR, Beratung, Personalentwicklung, Marketing, Betriebliches Gesundheitsmanagement etc... Das Berufsfeld ist breit.
Danke für deine Antwort. :)
Komme leider aufgrund meiner Abinote in kein reines Psycho/Wirtschaftspsycho-Studium :/
Auch wenn ich CP anhäufe kann mir nur wenig angerechnet werden und auch die oberen Semester sind alle zulassungsbeschränkt...
 

LadyViolet

Mitglied
Ah, ja das ist doof. Könntest du dir vorstellen, für das Studium geld zu lassen? Psychologie kannst du bei vielen privaten Trägern studieren (staatlich anerkannt und akkreditiert), kostet halt mtl. Geld. Bekommst aber den gleichwertigen B.Sc. Lediglich für eine Therapeutenausbildung kann das hinderlich sein, aber das willst du ja eh nicht

Wieso hast du BWL aufgehört? Eigentlich das Ideale studium um mit gutem Geld im Büro zu landen
Nein, habe meinen Bafög Anspruch verbraucht und könnte das auch mit Nebenjob nicht wirklich stämmen... Bin aber auch zu risikoavers nun einen Kredit aufzunehmen um nach dem Studium dann erstmal beides zurückzuzahlen...Daher dachte ich erst lieber im öD unterkommen, werde ich zwar nicht reich, aber bin wenigstens relativ sicher ^^

Mich hat es einfach nicht interessiert, weswegen ich in vielen Prüfungen mehrfach durchgefallen bin, immer weiter in ein Loch gefallen bin und zu motivationslos für alles war...

Hab mit dem Zweifachbachelor die Sorge dann erstmal ewig nach einen Job zu suchen, evlt. einen zu finden...und dann als so Mischmasch-Mensch aufgrund mangelnder Qualifikationen für einen Bereich eh nicht viel mehr besser bezahlt zu werden als bei der Ausbildung ^^
 

LadyViolet

Mitglied
Naja, mit den Beiden Fächern bist du für einige Bereiche sehr gut geeignet, insbesondere alles was mit Personal zu tun hat.
Aber du musst tun womit du dich wohler fühlst

Mich würde mal die gewichtung des 2 fach bachelors interessieren, hast du das curriculum? Also welche Module psychologie sind und welche Management
Die psychologischen Module sind alle eher pädagogisch, ansonsten ein wenig forschen, Diagnostik und Statistik. Keine klinische Psychologie, neurobiologischen Grundlagen, Allgemeine Psychologie oder auch die Differentielle Psycho fehlt...

In Management grob gefasst ebenfalls einen Statistik Teil, BWL, Rewe, Investition und VWL. Sowas wie Analysis fehlt hier z.B. und auch die BWL Teile sind auch nicht so umfassend. Beide Fächer haben je einen Anteil von 60CP, die restlichen 60CP gehen auf ein Praktikum, Kompetenzkurse und Studium Generale...Unnötig eig.:D
 

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