G
Gelöscht 116501
Gast
Hallo zusammen,
Ich schreibe, weil ich das Gefühl habe auf eine Katastrophe zuzusteuern.
Kurz zu meinem Problem.
Ich war früher, trotz nicht ganz so guter Lebensumstände, immer gut gelaunt. Ich war immer die Frohnatur in meiner Familie.
Ich hatte einen tollen Freundeskreis während der Schule und habe mich oft mit denen getroffen.
Doch nun bin ich 26, meine Freunde sehe ich nur sehr sehr selten (Ich glaube ich kann sie schon gar nicht mehr Freunde nennen) und bin in eine neue Gegend gezogen in der Ich niemanden kenne.
Die fehlenden Freunde merke ich mittlerweile sehr gut, besonders an Tagen wie diesen. Wir haben Weihnachten und es fühlt sich einfach nicht mehr so an wie früher. Meine Geschwister haben ein eigenes Leben, lediglich meine Zwillingsschwester, zu der ich eine sehr gute Beziehung habe, und ich waren Gestern zu Heiligabend bei meinem Vater aber es war nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Als ich meine Schwester wieder nachhause gefahren habe musste ich auf dem Rückweg weinen. Warum? Ich habe mir immer gewünscht Weihnachten so zu feiern wie in den schönsten Weihnachtsfilmen. Groß mit der ganzen Familie, doch es war sehr klein, nicht Weihnachtlich in der kleinen Wohnung von meinem Vater.
Ich denke zudem auch in letzter Zeit immer wieder an meine Jugend. Ich habe das Gefühl meine Jugend nicht richtig genutzt zu haben, zu wenig gefeiert zu haben, zu wenig geliebt zu haben. Allgemein zu wenig Spaß gehabt zu haben. Ich hatte noch nie eine Freundin obwohl ich das Gefühl Liebe kenne. Dieses Gefühl wurde bisher aber leider nicht erwidert.
In meiner Jugend hatte ich auch damit zu kämpfen, dass wir kaum Geld hatten. Mein Vater war Alleinerziehend mit 3 Kindern und einem Haus das abbezahlt werden musste. Dieses Haus haben wir schließlich verloren, da mein Vater Arbeitslos wurde und anschließend Arbeitsunfähig. Zudem wurde meine Oma, die ebenfalls bei uns lebte, Pflegebedürftig als ich 18 war. Mein Vater hatte sich dann um Sie gekümmert. Meiner Oma ging es immer schlechter und wir beschlossen Sie in ein Pflegeheim zu bringen. Die Kosten konnten wir uns aber nicht leisten und so kam es, dass meine Oma bei uns vor meinen und den Augen meines Vaters verstarb. Mich hat es, so hart es jetzt klingt, kaum mitgenommen, weil ich ihren Tod eher als Erlösung ansah so schlecht wie es ihr ging.
Heute schaue ich auf mein Leben und habe das Gefühl es ist nicht das Leben was ich führen will. Ich muss ständig weinen wenn ich darüber nachdenke wie mein Leben aussehen könnte. Beruflich läuft es bei mir bis jetzt ganz gut und ich habe auch vor mich weiterzubilden. Allerdings frage ich mich immer wie meine Zukunft aussehen wird, wie wird meine Hochzeit wohl aussehen wenn ich denn mal die Richtige finde. Mit wem werde ich meinen Junggesellenabschied feiern wenn ich doch keine Freunde habe, wer wird überhaupt zu der Hochzeit erscheinen?
Werde ich in meinem beruflichen Leben erfolgreich sein? Werde ich ein Haus haben? All das sind Fragen die mich mit Angst in meine Zukunft blicken lassen und die mich zudem traurig machen, weil ich glaube all das nie zu bekommen.
Irgendwann im vergangenen Jahr fing das alles an. Dieses negative Denken. Ich kann mich davon auch nicht lösen. Ich habe versucht mich mit anderen Sachen zu beschäftigen. Ich mache in letzter Zeit sehr viel Sport um attraktiver zu werden. Zudem Begeistere ich mich für viele Dinge. Ich fahre leidenschaftlich Snowboard und Skateboard. Ich interessiere mich für Fotografie und habe mit dem Mixen von Cocktails angefangen (warum auch immer). Aber all das mache ich glaube ich aus dem falschen Grund. Ich weiß noch als ich mit dem snowboarden angefangen habe wollte ich es nur machen um cool zu sein. Mittlerweile ist es mein absolutes Lieblingshobby geworden. Mit den anderen Sachen ist es genauso, zu mindestens habe ich so das Gefühl das ich mich nur für Dinge interessiere die mich besser da stehen lassen, die mich "cooler" machen.
Ich habe wirklich Angst, dass es schlimmer wird und ich in eine Depression falle. Das alles war vielleicht ein bisschen unstrukturiert, aber ich wollte mich mal ausschreiben. Ich sollte doch eigentlich Glücklich sein, aber warum bin ich es nicht?
Ich schreibe, weil ich das Gefühl habe auf eine Katastrophe zuzusteuern.
Kurz zu meinem Problem.
Ich war früher, trotz nicht ganz so guter Lebensumstände, immer gut gelaunt. Ich war immer die Frohnatur in meiner Familie.
Ich hatte einen tollen Freundeskreis während der Schule und habe mich oft mit denen getroffen.
Doch nun bin ich 26, meine Freunde sehe ich nur sehr sehr selten (Ich glaube ich kann sie schon gar nicht mehr Freunde nennen) und bin in eine neue Gegend gezogen in der Ich niemanden kenne.
Die fehlenden Freunde merke ich mittlerweile sehr gut, besonders an Tagen wie diesen. Wir haben Weihnachten und es fühlt sich einfach nicht mehr so an wie früher. Meine Geschwister haben ein eigenes Leben, lediglich meine Zwillingsschwester, zu der ich eine sehr gute Beziehung habe, und ich waren Gestern zu Heiligabend bei meinem Vater aber es war nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Als ich meine Schwester wieder nachhause gefahren habe musste ich auf dem Rückweg weinen. Warum? Ich habe mir immer gewünscht Weihnachten so zu feiern wie in den schönsten Weihnachtsfilmen. Groß mit der ganzen Familie, doch es war sehr klein, nicht Weihnachtlich in der kleinen Wohnung von meinem Vater.
Ich denke zudem auch in letzter Zeit immer wieder an meine Jugend. Ich habe das Gefühl meine Jugend nicht richtig genutzt zu haben, zu wenig gefeiert zu haben, zu wenig geliebt zu haben. Allgemein zu wenig Spaß gehabt zu haben. Ich hatte noch nie eine Freundin obwohl ich das Gefühl Liebe kenne. Dieses Gefühl wurde bisher aber leider nicht erwidert.
In meiner Jugend hatte ich auch damit zu kämpfen, dass wir kaum Geld hatten. Mein Vater war Alleinerziehend mit 3 Kindern und einem Haus das abbezahlt werden musste. Dieses Haus haben wir schließlich verloren, da mein Vater Arbeitslos wurde und anschließend Arbeitsunfähig. Zudem wurde meine Oma, die ebenfalls bei uns lebte, Pflegebedürftig als ich 18 war. Mein Vater hatte sich dann um Sie gekümmert. Meiner Oma ging es immer schlechter und wir beschlossen Sie in ein Pflegeheim zu bringen. Die Kosten konnten wir uns aber nicht leisten und so kam es, dass meine Oma bei uns vor meinen und den Augen meines Vaters verstarb. Mich hat es, so hart es jetzt klingt, kaum mitgenommen, weil ich ihren Tod eher als Erlösung ansah so schlecht wie es ihr ging.
Heute schaue ich auf mein Leben und habe das Gefühl es ist nicht das Leben was ich führen will. Ich muss ständig weinen wenn ich darüber nachdenke wie mein Leben aussehen könnte. Beruflich läuft es bei mir bis jetzt ganz gut und ich habe auch vor mich weiterzubilden. Allerdings frage ich mich immer wie meine Zukunft aussehen wird, wie wird meine Hochzeit wohl aussehen wenn ich denn mal die Richtige finde. Mit wem werde ich meinen Junggesellenabschied feiern wenn ich doch keine Freunde habe, wer wird überhaupt zu der Hochzeit erscheinen?
Werde ich in meinem beruflichen Leben erfolgreich sein? Werde ich ein Haus haben? All das sind Fragen die mich mit Angst in meine Zukunft blicken lassen und die mich zudem traurig machen, weil ich glaube all das nie zu bekommen.
Irgendwann im vergangenen Jahr fing das alles an. Dieses negative Denken. Ich kann mich davon auch nicht lösen. Ich habe versucht mich mit anderen Sachen zu beschäftigen. Ich mache in letzter Zeit sehr viel Sport um attraktiver zu werden. Zudem Begeistere ich mich für viele Dinge. Ich fahre leidenschaftlich Snowboard und Skateboard. Ich interessiere mich für Fotografie und habe mit dem Mixen von Cocktails angefangen (warum auch immer). Aber all das mache ich glaube ich aus dem falschen Grund. Ich weiß noch als ich mit dem snowboarden angefangen habe wollte ich es nur machen um cool zu sein. Mittlerweile ist es mein absolutes Lieblingshobby geworden. Mit den anderen Sachen ist es genauso, zu mindestens habe ich so das Gefühl das ich mich nur für Dinge interessiere die mich besser da stehen lassen, die mich "cooler" machen.
Ich habe wirklich Angst, dass es schlimmer wird und ich in eine Depression falle. Das alles war vielleicht ein bisschen unstrukturiert, aber ich wollte mich mal ausschreiben. Ich sollte doch eigentlich Glücklich sein, aber warum bin ich es nicht?