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Ich bin so angefressen

Mama0318

Mitglied
Wir waren heute bei der Schwiegermutter. Sie hat unserem Kind (2,5), Weihnachtsgeschenke vor die Nase gestellt. Auf einmal stand sie hinter meinem Mann und mir "Hier sind sie Geschenke von mir". Mir hat es erstmal die Sprache verschlagen, mein Mann sagte, dass wir morgen Bescherung machen wollten und das Kind ans Christkind glaubt. Darauf meinte sie nur, ihr Opa habe das auch immer so gemacht. Auf dem Heimweg meinte das Kind "Christkind war schon da". Für mich war Weihnachten so wichtig. Ich liebe Weihnachten. Ich wollte für mein Kind diesen "Weihnachtszauber", große, strahlende Kinderaugen... Ich hatte mir so viel Mühe gegeben. Wir hatten keine Ahnung davon. Ich bin so traurig, wütend, enttäuscht, weil die Oma und das einfach vorweggenommen hat. Mag sein, dass es nur unüberlegt war und keine Absicht. Es kamen aber von ihr schon so viele Dinge, die ich als völlig "übergriffig" empfand, dass ich mittlerweile wegen so etwas echt auf 180 bin.
So etwas bespreche ich doch vorher, oder nicht?
Ich glaube, ich musste das hier einfach mal loswerden. Ich weiß gar nicht, wie ich eine emotionale Distanz schaffe. Warum schafft es diese Frau jedesmal, mich wütend zu machen, mich zu verletzen,... Normalerweise komme ich mit Menschen gut klar. Ich kann diese Frau mittlerweile nicht eine Stunde sehen, ohne dass irgend so etwas vorkommt.
 

Fabienne

Aktives Mitglied
Oh nein, das typische Schwieger-Monster ist am Werk ;)

Ich verstehe dich. Du hattest dir das anders vorgestellt und dir da viel ausgemalt - und sie ruiniert dir das. Da sind an erster Stelle mal deine Erwartungen dahin.

Tatsächlich vermute ich, dass sie sich dabei gar nichts gedacht hat. Wie war es denn die Jahre davor?

So wie sich das liest, wird sie sich auch mit der "Kritik" dazu überhaupt nicht abgeben. Klingt zumindest für mich nicht so, als wäre sie da sonderlich dahinter.

Was sagt dein Mann denn dazu?
 

Mama0318

Mitglied
Oh nein, das typische Schwieger-Monster ist am Werk ;)

Ich verstehe dich. Du hattest dir das anders vorgestellt und dir da viel ausgemalt - und sie ruiniert dir das. Da sind an erster Stelle mal deine Erwartungen dahin.

Tatsächlich vermute ich, dass sie sich dabei gar nichts gedacht hat. Wie war es denn die Jahre davor?

So wie sich das liest, wird sie sich auch mit der "Kritik" dazu überhaupt nicht abgeben. Klingt zumindest für mich nicht so, als wäre sie da sonderlich dahinter.

Was sagt dein Mann denn dazu?
Ja, genau, richtig. Ich habe den Eindruck, es ist ihr so ziemlich egal, was wir darüber denken, sie macht ja generell alles richtig ;-)
Hauptsache, sie hat jetzt ihr Ding durchgezogen.

Mein Mann... Schwieriges Thema. Es ist ja seine Mami und die meint alles nur gut. Er hat schon gesagt wir wollten morgen Bescherung machen und das Kind glaubt doch ans Christkind, aber seine Mama darf das dann halt. Ich finde, er redet immer so vorsichtig mit ihr und irgendwie lässt er sie schalten und walten. Von ihren Intrigen, die sie bisher gebracht hat, hat er seltsamerweise nie etwas mitbekommen obwohl er danebenstand
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo.

Das hat sie wohl in erster Linie gemacht, dass das Kind weiss, dass die Omi ihm die Sachen geschenkt hat. Scheint ihr wichtiger als das Schenken an sich zu sein.

Frag mal deinen Mann, ob es früher bei ihm zu Weihnachten das Christkind gab, oder wie sie es gemacht haben.

Habt ihr die Geschenke nicht gleich weggenommen und gesagt, die gibt es am Heilig Abend?

So schlimm finde ich das jetzt auch nicht. Ihr hättet da besser reagieren können.

Auf jeden Fall keine Tragödie und du bist hofffentlich schon wieder runtergekommen.
 

Mama0318

Mitglied
Ich sehe das Problem nicht so richtig - IHR beschenkt euer Kind eben unterm heimischen Baum.
Die Oma macht´s anders.
Das Christkind kann doch schon bei ihr geliefert haben. :)
Aber es war der 23. Und ich finde, sie nimmt den Eltern damit etwas vorweg. Wusstest du, dass genau DAS der Grund ist, weswegen man in der Kita Weihnachten, Ostern, etc. immer erst hinterher feiert?
Es geht glaube ich auch darum, wie sie es durchzieht. Ich würde so etwas aber definitiv immer mit den Eltern absprechen und nicht so vorpreschen.
Ich verstehe es, wenn eine Oma sehen will, wie die Enkel die Geschenke aufpacken. Da hätte sich eine Lösung gefunden. Aber nicht am 23.
Sie schenkt auch anders:ich schenke, weil ich gerne schenke, um dem Anderen eine Freude zu machen. Ohne irgendwelche Erwartungen. Und ich freue mich, wenn der Beschenkte sich darüber freut. Ihr hingegen ist es wichtig "DAS hast du von MIR bekommen". Dadurch, daß sie das immer so betont hat es bei mir so die Intention "Schau, wie toll das ist, was ich für eine supertolle Oma bin, sei mir bloß auch ewig dankbar dafür und bedanke dich ordentlich dafür bei mir...".
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Wo ist denn jetzt für dein Kind der Schaden? Das Christkind war halt schon vorher da. War bei mir auch so. Damit meine Eltern alles vorbereiten konnten, wurde ich vom 23 auf den 24ten bei Oma und Opa geparkt. Da gab es immer schon ein kleines Geschenk, weil das Christkind halt schwer beschäftigt ist und nicht alle Geschenke überall am gleichen Tag ausliefern kann. War überhaupt kein Problem.

Problem ist aber hier, dass du die Oma nicht leiden kannst und du generell ihr Verhalten missbilligst.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Sie schenkt auch anders:ich schenke, weil ich gerne schenke, um dem Anderen eine Freude zu machen. Ohne irgendwelche Erwartungen. Und ich freue mich, wenn der Beschenkte sich darüber freut. Ihr hingegen ist es wichtig "DAS hast du von MIR bekommen". Dadurch, daß sie das immer so betont hat es bei mir so die Intention "Schau, wie toll das ist, was ich für eine supertolle Oma bin, sei mir bloß auch ewig dankbar dafür und bedanke dich ordentlich dafür bei mir...".
Prinzipiell kann ich deine Verärgerung und das Gesagte gut nachvollziehen. Es sind Menschen, die sich auf diese Art und Weise in ihrer Umgebung "hervortun". Nicht selten genießen sie es, andere in ihrer Gegenwart dumm dastehen zu lassen, in diesem Falle dich.
Es kann sich durchaus um ein Machtspiel handeln, vor allem wenn sie deine Einstellung zu Weihnachten kennt.

Ich muss allerdings auch sagen, dass sie bei dir hier auf fruchtbarsten Boden stößt. Die Passivität deines Mannes (ihres Sohnes) und deine latente Aggressivität sind der perfekte Nährboden.

Ich würde dir raten, solche Situationen in Zukunft einfach zu umgehen und die Oma frühestens am 24. Dezember oder am 1. Weihnachtsfeiertag zu besuchen. Dass die Geschenke von ihr kommen und nicht vom Christkind würde ich ihr lassen, wenn sie darauf besteht und ihr das auch großmütig in Beisein deines und ihres Mannes sagen. Dann hat zumindest dieser Machtkampf schnell eine Ende bzw. keinen Reiz mehr für sie.
Mach dich aber auf eine alternative Frontlinie gefasst....
 

Mama0318

Mitglied
Prinzipiell kann ich deine Verärgerung und das Gesagte gut nachvollziehen. Es sind Menschen, die sich auf diese Art und Weise in ihrer Umgebung "hervortun". Nicht selten genießen sie es, andere in ihrer Gegenwart dumm dastehen zu lassen, in diesem Falle dich.
Es kann sich durchaus um ein Machtspiel handeln, vor allem wenn sie deine Einstellung zu Weihnachten kennt.

Ich muss allerdings auch sagen, dass sie bei dir hier auf fruchtbarsten Boden stößt. Die Passivität deines Mannes (ihres Sohnes) und deine latente Aggressivität sind der perfekte Nährboden.

Ich würde dir raten, solche Situationen in Zukunft einfach zu umgehen und die Oma frühestens am 24. Dezember oder am 1. Weihnachtsfeiertag zu besuchen. Dass die Geschenke von ihr kommen und nicht vom Christkind würde ich ihr lassen, wenn sie darauf besteht und ihr das auch großmütig in Beisein deines und ihres Mannes sagen. Dann hat zumindest dieser Machtkampf schnell eine Ende bzw. keinen Reiz mehr für sie.
Mach dich aber auf eine alternative Frontlinie gefasst....
Das werden wir im nächsten Jahr auch machen,dass wir sie erst an den Feiertagen treffen.
Ich selbst habe mich dort sehr zusammengenommen. Gesagt habe ich selbst dann dazu nichts, nachdem mein Mann gesagt hat, wir hätten es gerne anders gehabt. Ich habe einmal etwas gesagt, weil der Schwiegervater als wir das erste Mal mit Neugeborene dort waren zur Feier des Tages neben dem Kind angefangen hat zu rauchen(macht er sonst nicht). Mein Mann hat nichts gesagt, seiner Meinung nach kann er seinem Vater in dessen Haus nichts verbieten oder vorschreiben. Ich auch nicht, aber ich kann dann mein Kind nehmen und gehen. Ich bin seither die "Dumme", weil ich ja so empfindlich bin. Einmal hätte das den Kind nicht geschadet und ich verwöhne es viel zu sehr statt es abzuhärten (laut Schwiegis). Und dann hinterher Streit mit meinem Mann, weil er andauernd seine Eltern verteidigt "Naja, einmal wäre es echt nicht so schlimm gewesen...)
Dem Kind das Geschenk wieder vor der Nase weg nehmen wollte ich auch nicht.
Wie hättet ihr denn an der Stelle reagiert?
 

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