PhoenixTears6107
Neues Mitglied
Hallo Zusammen,
ja die Überschrift sagt schon das Meiste....
Ich bin generell erst einmal ein sehr humorvoller, emotionaler und sozialer Mensch. Ich hatte während der Pubertät mal Probleme mit selbstverletztendem Verhalten und Esstörungen, die haptische Selbstzerstörung hat sich aber mithilfe einer Therapie weitestgehend gelöst.
Was ich bis heute aber nur sehr schwer schaffe, ist es, selbstbewusst zu sein, mich selbst zu mögen. Es ist dermaßen anstrengend für mich und sorgt häufig für Gedanken, die nicht enden wollen. Jeder kleine Fehler im Job, jede kleine negative Aussage lässt mich an mir selbst zweifeln. Ich denke ich kann alles, aber nichts so richtig (hab Lehramt studiert und nun woanders quereingestiegen, in meiner Freizeit tanze ich gerne). Ich weiß auch immer nicht: ist das normal? Meine Kollegen und Freunde kommen mir so selbstbewusst vor, obwohl sie manchmal jünger sind (ich bin 34).
Wenn ich dann mal selbstbewusst sein möchte, reagiert mein Umfeld häufig irritiert. Dann sage ich mal meine Meinung (gar nicht aufbrausend, aber bestimmt) und dann heißt es gleich: Was ist mit der denn los? Und dann mache ich mir wieder tagelang darum Gedanken, was ich falsch gemacht habe.
Dazu kommt noch, dass ich so dermaßen selbstreflektiert bin, dass ich mir manchmal selbst sage: nimm es nicht so schwer, es ist nicht immer nur dein Fehler, alles wird gut usw. Denn ich denke, man kann sich sowohl negative als auch positive Gedanken einreden.
Es belastet mich sehr und ist eine große Anstrengung für mich, dass ich so wenig Selbstbewusstsein habe. Vielleicht schaue ich auch zu viel nach rechts und links, auf Instagram und Facebook, wo alle immer perfekt sind obwohl ich weiß, dass es eine Lüge ist. Es belastet mich, dass ich genau weiß, woran es hapert, dieses Wissen aber nicht dazu führt, dass ich etwas ändere oder ich mich besser fühle. Ich bin in mir selbst irgendwie gefangen bzw. befangen.
Generell mag ich das Leben, bin aber schnell mit Kleinigkeiten unzufrieden, dann gehts wieder, dann heule ich wieder, ein ständiges auf und ab.
Geht es denn anderen auch so? Wieviel Selbstzweifel sind normal? Ich würde gerne ein gesundere Verhältnis zu mir selbst finden, aber ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Ich hab mal mit Autosuggestionen angefangen, die haben mir etwas den Alltagsstress genommen, aber nicht mein Selbstbewusstsein gestärkt.
Ich suche nicht unbedingt nach DER Lösung, ich weiß, die findest sich nicht per se, aber ich würde mich über ein wenig Austausch freuen
Viele Grüße
PT
ja die Überschrift sagt schon das Meiste....
Ich bin generell erst einmal ein sehr humorvoller, emotionaler und sozialer Mensch. Ich hatte während der Pubertät mal Probleme mit selbstverletztendem Verhalten und Esstörungen, die haptische Selbstzerstörung hat sich aber mithilfe einer Therapie weitestgehend gelöst.
Was ich bis heute aber nur sehr schwer schaffe, ist es, selbstbewusst zu sein, mich selbst zu mögen. Es ist dermaßen anstrengend für mich und sorgt häufig für Gedanken, die nicht enden wollen. Jeder kleine Fehler im Job, jede kleine negative Aussage lässt mich an mir selbst zweifeln. Ich denke ich kann alles, aber nichts so richtig (hab Lehramt studiert und nun woanders quereingestiegen, in meiner Freizeit tanze ich gerne). Ich weiß auch immer nicht: ist das normal? Meine Kollegen und Freunde kommen mir so selbstbewusst vor, obwohl sie manchmal jünger sind (ich bin 34).
Wenn ich dann mal selbstbewusst sein möchte, reagiert mein Umfeld häufig irritiert. Dann sage ich mal meine Meinung (gar nicht aufbrausend, aber bestimmt) und dann heißt es gleich: Was ist mit der denn los? Und dann mache ich mir wieder tagelang darum Gedanken, was ich falsch gemacht habe.
Dazu kommt noch, dass ich so dermaßen selbstreflektiert bin, dass ich mir manchmal selbst sage: nimm es nicht so schwer, es ist nicht immer nur dein Fehler, alles wird gut usw. Denn ich denke, man kann sich sowohl negative als auch positive Gedanken einreden.
Es belastet mich sehr und ist eine große Anstrengung für mich, dass ich so wenig Selbstbewusstsein habe. Vielleicht schaue ich auch zu viel nach rechts und links, auf Instagram und Facebook, wo alle immer perfekt sind obwohl ich weiß, dass es eine Lüge ist. Es belastet mich, dass ich genau weiß, woran es hapert, dieses Wissen aber nicht dazu führt, dass ich etwas ändere oder ich mich besser fühle. Ich bin in mir selbst irgendwie gefangen bzw. befangen.
Generell mag ich das Leben, bin aber schnell mit Kleinigkeiten unzufrieden, dann gehts wieder, dann heule ich wieder, ein ständiges auf und ab.
Geht es denn anderen auch so? Wieviel Selbstzweifel sind normal? Ich würde gerne ein gesundere Verhältnis zu mir selbst finden, aber ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Ich hab mal mit Autosuggestionen angefangen, die haben mir etwas den Alltagsstress genommen, aber nicht mein Selbstbewusstsein gestärkt.
Ich suche nicht unbedingt nach DER Lösung, ich weiß, die findest sich nicht per se, aber ich würde mich über ein wenig Austausch freuen
Viele Grüße
PT