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Wie komme ich mit Grundsicherung klar?

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Maladrios616

Aktives Mitglied
Nicht jeder hat die selben vorstellungen von einem spannenden oder erfüllenden Leben. Es muss nicht dein Leben sein, es sind beispiele für Möglichkeiten.
Nur du kannst festlegen was dir spaß bereitet. Und wenn du nur beschränkte mittel hast musst du halt doppelt so angestrengt versuchen etwas innerhalb deiner möglichkeiten zu finden das dich erfüllt.
Ich finde lesen z.b. sehr spannend und kann das durchaus auch mal nen ganzen tag machen. Dafür würde ich vor langeweile "sterben" wenn ich Fußball schauen müsste.
Ich verstehe nicht warum das Leben ein Geschenk sein soll.
 

Daoga

Urgestein
Leider leide unter anderem auch noch unter Sehverlust, was kannst als blinder armer so tun?
Im Moment kannst Du hier noch mitlesen, so ein Handydisplay ist nicht groß.
Ein wichtiger Punkt wurde Dir genannt: wenn schon Grundsicherung, dann möglichst an einem Wohnort, wo die besseren Chancen für Dich auch ohne Geld sind - also lieber Stadt als auf dem Land, wo man ohne Geld, ohne eigenes Auto und ohne Gleichdenkende weit und breit total verratzt ist.
Hattest du nicht einen Betreuer?
Versuche doch mal mit ihn zusammen zu arbeiten. Damit du zuerst die Obdachlosigkeit überwinden kannst. In's betreute Wohnen wolltest du glaube ich nicht.
Aber vielleicht wäre es zumindest für den Anfang ein guter Start.
Es gibt auch Griundsicherung im alter wenn die Rente nicht reicht. Das ist auch die Grundsicherung von der ich, bei der Frage des Fragestellers, ausgegangen bin. Für nicht arbeitsfähige nicht rentner heißt es nach meinem wissen weiterhin sozialhilfe.
Bei der TE geht es wohl nicht um eine Grundsicherung nach jahrelangem Arbeitsleben. Betreuer, Obdachlosigkeit, Depression klingt jedenfalls nicht danach.
 

Daoga

Urgestein
Fazit das Leben ist Schei sse und überbewertet, weil man nie wirklich glücklich sein wird, und das machen kann was man will.
Wer das machen kann was er will, mit Geld oder ohne, der kann sich wahrhaft glücklich schätzen. Aber das ist den meisten von uns nicht vergönnt. Die dummen Lebensumstände stehen meist dagegen, weil man leider nicht reich geerbt hat und das Lottoglück auf sich warten läßt und man sich sein Essen und seine Miete mit irgendeiner ungeliebten Arbeit verdienen muß. Sofern man arbeiten kann und nicht auf den Staat angewiesen ist.
 

Daoga

Urgestein
Da haben es etliche niedriglohn berufe wie Friseur selbst bei lebenslanger erwerbshistorie schwer drüber bzw. deutlich drüber zu kommen.
Oder auch berufe der Mittelschicht wenn aus welchem Grund auch immer ein paar Jahre kein Geld verdient wurde.

Grundsicherung im alter wird noch ein Problem der breiten Masse werden. Und es wird ein Frauen Problem werden (viel Teilzeit, oft lange Kindererziehungszeiten, wenig ausgleich bei scheidung, geringe Witwenrenten)
Und es istr dann auch keine Gnadenleistungs oder sonst was sondern zeichen vergeigter Rentenpolitik.
Rubrik "persönliche Lebensentscheidungen". Gut für den Staat, wenn die Frau lieber zuhause die Kinder hütet oder Alte pflegt, statt Kita und Kiga auf Kosten des Staates bzw. Pflegeheim und Pflegeversicherung in Anspruch zu nehmen, schlecht für die Frau dann Jahre später in der Rente, denn der Staat macht sich dann an Gegenleistungen rar. Aber das weiß eigentlich jede(r) schon vorher. Wer sich trotzdem dafür entscheidet, sollte finanziell seine Schäfchen schon im Trockenen haben, denn hinterher ist mit unserer aktuellen Rentenpolitik nichts mehr zu wollen.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Bei der TE geht es wohl nicht um eine Grundsicherung nach jahrelangem Arbeitsleben. Betreuer, Obdachlosigkeit, Depression klingt jedenfalls nicht danach.
Davon war im ersten Beitrag noch nicht die Rede und ich muss gestehen ich hab nicht alle beiträge nach weiteren informationen durchkämmt.
Und keiner der Punkte schließt aus das der Renteneintritt schon erfolgt ist. Man kann auch im alter die wohnung verlieren, depressiv werden oder einen betreuer benötigen.
Möglich das es hier um eine generelle vollständige Erwerbsminderung o.ä. geht aber anhand der infos ist es da schwer eine zweifelsfreie aussage zu treffen.

Ich finde deine Aussagen im übrigen sehr wertend und absolut grenzwertig. Wer keine sozialen Kontakte hat ist nach deiner Aussage psychisch gestört und wer Grundsicherung empfängt ist automatisch selber schuld und hat sein leben vergeigt.
Merkst du wie sehr du Leute anhand von deinen vorurteilen zu deren Lebensweg wertest bzw. ohne informationen in schubladen steckst?

Jeder Mensch ist individuell und man kann zwar anhand vorhandener aussagen etwas annehmen zu der Person aber pauschale vorverurteilen von Menschen anhand eines Kriteriums wie ob man Freunde hat oder ob man Sozialleistungen bezieht erinnert unangenehm an eine vergangene Zeitperiode wo das in D gesellschaftsfähig war. Damals wurde generell auch aufgrund von Kriterien der Mensch vorverurteilt und die folgen waren alles andere als schön.
 
D

Der Realist

Gast
klingt nach einem äusserst ödem Leben.
Für ein interessantes Leben ist man selbst verantwortlich, weniger die Gesellschaft.
Ich sehe aber auch das die Probleme die einen Menschen in eine schwierige Lebenslage bringen, stark vom Elternhaus abhängen.
Die Gesellschaft muss mehr auf die Kinder achten, die in problematischen sozialen Verhältnissen aufwachsen. Da handelt es sich meistens nicht um ein finanzielles Problem, sondern um mangelnde oder fehlende Fürsorge der Eltern. Eine gute Antwort, wie man die mangelnde oder fehlende Fürsorge habe ich auch nicht. Ich behaupte, je mehr diese Kinder mit positiven Vorbildern und einer fördenden/fordennden Umgebung zu tun haben, umso besser. Aber wie den problematischen Einfluss des Elternhauses verhindern? Dieser Frage muss sich unsere Gesellschaft stellen.

Ich weis das ist jetzt am Thema etwas vorbei, ich will es trotzdem loswerden.
 

Daoga

Urgestein
Ist nicht mein Problem, wenn Du die mitgeteilten Fakten nicht zur Kenntnis genommen hast. Ich gehe nach dem Motto, wie man sich bettet so liegt man, und wenn man sich selber jahrelang falsch gebettet hat, kann man keinen anderen dafür verantwortlich machen, das gilt für mich selber wie für jeden anderen. Oder gar Ansprüche stellen, wenn alles was man tun könnte als "langweilig" abgelehnt wird und alles was nicht langweilig wäre, vermutlich einen Haufen Geld kosten würde, der dummerweise nicht vom Himmel fallen will.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Rubrik "persönliche Lebensentscheidungen". Gut für den Staat, wenn die Frau lieber zuhause die Kinder hütet oder Alte pflegt, statt Kita und Kiga auf Kosten des Staates bzw. Pflegeheim und Pflegeversicherung in Anspruch zu nehmen, schlecht für die Frau dann Jahre später in der Rente, denn der Staat macht sich dann an Gegenleistungen rar. Aber das weiß eigentlich jede(r) schon vorher. Wer sich trotzdem dafür entscheidet, sollte finanziell seine Schäfchen schon im Trockenen haben, denn hinterher ist mit unserer aktuellen Rentenpolitik nichts mehr zu wollen.
Nein nix persönliche Lebensentscheidung. Früher hatten wir ein Scheidungsrecht das die frau geschützt hat mit einem Steuerrecht das den Mann begünstigt hat. Damit war die alleinverdienerehe staatlich unterstützt und die Frau bei der scheidung geschützt.

Der Schutz bei scheidung ist größtenteils weg. Was erstmal nicht schlimm ist. Nur unterstützt der staat eben weiterhin die alleinverdienerehe mit dem Ehegattensplitting in 3 und 5 bei dem es sich oft nicht lohnt wenn Sie arbeitet oder es schlicht nicht lohnt von Mini in Teilzeit zu wechseln. Man erzwingt das modell nicht, aber je nach Region und vorhandene Kita Plätze tut man auch nichts um das modell irgendwie unantracktiv zu machen.

Und wenn reihenweise Leute trotz lebenslanger Arbeit in die Altersarmut wandern ist das nicht schuld ihrer Lebensentscheidung sondern ein vergeigtes Rentensystem. In einem Guten rentensystem hätte man mir lebenslanger arbeit immer deutlich mehr als ohne.

Arbeit muss sich lohnen, jetzt und in der Rente. Jetzt klappt zumeist mit dem Mindestlohn, zumindest ansatzweise. In der rente klappt das für Mindestlohnempfänger und viele andere nicht.
Einen Rentenpunkt gibt es derzeit für etwa 40 000 im Jahr das ist für viele utopisch. Und dann muss man den durchschnitt auch noch mindestens 35 Jahre lang halten.
 
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Der Realist

Gast
Wer das machen kann was er will, mit Geld oder ohne, der kann sich wahrhaft glücklich schätzen. Aber das ist den meisten von uns nicht vergönnt. Die dummen Lebensumstände stehen meist dagegen, weil man leider nicht reich geerbt hat und das Lottoglück auf sich warten läßt und man sich sein Essen und seine Miete mit irgendeiner ungeliebten Arbeit verdienen muß. Sofern man arbeiten kann und nicht auf den Staat angewiesen ist.
Ob du es glaubst oder nicht, die ganz große Mehrheit in D erarbeitet sich ihr Geld und einige schaffen es auch zum Wohlstand. Dazu gehörst Ausdauer, Fleiß, die richtige Einstellung, soziale Kompetenz, einen klaren Verstand und auch ein quentschen Glück.
Leider werden diese Atrribute in einigen Elternhäusern nicht (mehr) vermittelt, weil es schon den Eltern nicht vermittelt wurde.
 
Status
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