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Gerichtsvollzieher auf türkischer Hochzeitsfeier

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bertil

Aktives Mitglied
Gute Unterhaltung wünsche ich, einerseits ....................allen die genug haben davon, wie es
um die Zahlungsmoral und Ehrlichkeit an sich bestellt ist.


Andererseits macht die Vorgangsweise mich skeptisch. Sicher, es ist eine gute Gelegenheit für Pfändungen (allerdings scheint es, als wäre die Geldschüssel eh in Sicherheit gebracht worden)

Und vor einer oppulenten Hochzeit sollte man doch seine Gläubiger befriedigen. Zwecks eines seriösen Starts in ein bürgerliches Familienleben.

Trotzdem macht die gezeigte Vorgangsweise mich skeptisch, weil eine Hochzeit natürlich schon ein besonderes Ereignis ist. Wo meiner Meinung nach möglichst viel Rücksichtnahme angebracht wäre.

Nun wissen wir, nicht nur in NRW und Deutschland gibt es Beamte, die es regelrecht drauf anlegen und ihre Möglichkeiten ideologisch ausreizen. Also was steckt hinter solchen konkreten Einsätzen? Pragmatismus? Diskretere Vorgangsweise nicht angezeigt? Oder wollten da ein paar rechtsrechte Gerichtsvollzieher den zahlreichen Feiernden lustvoll den Spaß verderben?

Brisante Fragen in einem Graubereich, der genau beobachtet werden soll. Was in Deutschland gerade beispielhaft angegangen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bergere.S

Aktives Mitglied
Trotzdem macht die gezeigte Vorgangsweise mich skeptisch, weil eine Hochzeit natürlich schon ein besonderes Ereignis ist. Wo meiner Meinung nach möglichst viel Rücksichtnahme angebracht wäre.
Was ist mit kriminellen Clans, die immer auf arm machen und Sozialhilfe kassieren, dann aber opulente Hochzeiten finanzieren können?
 

bertil

Aktives Mitglied
Was man nicht immer gleich unterstellen sollte, wenn nur feiernde Türken zu sehen sind.

Schon klar, wie immer müsste man den Fall genauer kennen.

Gegenprobe: ein solcher Auftritt auf einer einheimischen Hochzeit? Gerichtsvollzieher im Pfarrhof?
....

Für mich kollidieren da zwei öffentliche Interessen. Der Überaschungseffekt wird schon wichtig sein, bei solchen Amtshandlungen. Aber dem gegenüber hat man 2000 mutmasslich ahnungslose Gäste, die sich den ganzen Tag für dieses Ereignis rausgeputzt haben und dann so geschockt und beschämt werden. Stichwort "sozialer Friede"

Ich seh da nicht die Möglichkeiten ausgeschöpft, so eine Amtshandlung sozial verträglicher zu gestalten. Mit Blick auf unschuldig Beteiligte (Kinder)
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 71014

Gast
Das Klima in Österreich ist derzeit nicht gut, was "Ausländer" angeht. Die Regierung tut ihr übriges dazu.

Das die Gerichtsvollzieher gerne kommen, wenn man nicht damit rechnet ist aber eine gängige Praxis.
 
G

Gelöscht 115710

Gast
Der verlinkte Beitrag des TE ist uralt. Da war noch nicht mal 2015 bekannt. Und was soll mir das jetzt sagen?
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Vielleicht sollte man wissen, dass solch große Hochzeiten oft ganz anders vonstatten gehen.

Ich war schon auf solchen Hochzeiten. Bei einer waren 1200 Gäste und bei einer anderen 1700.
Da war es Usus, dass die Gäste Speisen und auch Getränke mitgebracht haben. Da haben die Frauen gekocht und gebacken ohne Ende. Es wurden Teezubereiter mitgebracht und duzende Kaffeemaschinen.
Die Hochzeiten fanden dann auch immer in großen Hallen statt, die angemietet waren und auch da halfen Freunde und Verwandte im Vorfeld beim Aufstellen von Tischen und Bänken und Schmücken.
Das Brautpaar muss oft nur wenig dazu beitragen.
 

bertil

Aktives Mitglied
Und was soll mir das jetzt sagen?
Nun, meines Erachtens versuchte ich recht ausführlich darzulegen, welche Fragen sich meines Erachtens daraus ergeben. 2015 oder 2020 tut ja nichts zur Sache.

Tut nichts zur Sache, weil auch die "Und was soll mir das jetzt sagen?" User blieben uns dankenswerterweise erhalten. Denen man Essays schreiben kann zur Erklärung seines Anliegens und sie antworten mit einem unvertrutzten "Und was soll mir das jetzt sagen?" *g* :)
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Wenn man sich das im Eingangsbeitrag gezeigte Video anschaut und mal ein wenig Berichterstattung dazu googelt, geht es bei dem Ganzen doch vor allem um eines: um HÄME.

Der Bräutigam ist ein A**** und Betrüger, der seine Geschäftspartner geprellt und betrogen hat. Menschlich und moralisch unter aller Sau und ganz offensichtlich haben seine Gläubiger das Gesetz auf ihrer Seite.
So weit, so gut.

Ich habe durchaus kein Mitleid, wenn Betrüger, die anderen Menschen Schaden zufügen, von der Polizei abgeführt werden.
Aber was genau haben jetzt die Hochzeitsgäste, die Braut, die vielen kleinen Kinder damit zu tun? Gar nichts.
Kann man so machen, muss man aber nicht.

Letztlich wird sich ein ganz bestimmtes Klientel an diesem Video ergötzen... und wahrscheinlich war auch genau das die Intention.
 

bertil

Aktives Mitglied
Letztlich wird sich ein ganz bestimmtes Klientel an diesem Video ergötzen... und wahrscheinlich war auch genau das die Intention.
Ganz genau, aber jedenfalls nicht meine Intention. Soll man es übergehen und diese Leute ergötzen sich weiter, Oder soll man es thematisieren? Ich entschied mich für Letzteres.

Denn "ergötzt" wird auch, wenn man es nicht thematisiert. Das wir bislang keine Lösung. Die schrecklichen Kommentare zu den div. Wehrmachts Clips auf yt werden immer mehr und dreister und ich habe nicht den Eindruck, dass es besser wird, in dem man quasi dem Affen keinen Zucker gibt.

"Nicht beachten" ....ich glaubte auch einmal daran, aber es ändert sich sichtlich nichts durch diese Methode.
 
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