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Deutsche Gesellschaft

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unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Hört sich für mich klar nach einer Argumentation "Pro Deutsche Gesellschaft" an.

Finde ich sehr gut, dass das alles von dir hier so geschätzt wird.

Doch finde ich, dass die von dir selbst aufgezählten Dinge, die es hier gibt + ein umfangreiches Soziales Netz, wenn es mal wirklich Dicke kommt absolut ausreichen und ein Grundeinkommen im Sinne des Erhalts der Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft absolut überflüssig ist.
Was hat der Abschnitt mit dem zu tun was ich geschrieben habe? Ich habe nicht einmal etwas auf ein Grundeinkommen bezogen, mich weder dafür noch dagegen ausgesprochen. Genauso wie ich nicht für eine Pro Deutschland Gesellschaft argumentiere. Vielmehr zielen meine Argumente darauf ab warum der Vergleich mit den Amis der gemacht wurde meiner Meinung nach Bullshit ist. Nicht alles in Deutschland ist sozial gerecht und verbessern lässt sich jedes System. Ich sehe es nur so das Deutschland wenigstens ein Sozialsystem hat, was denen der Amis um Lichtjahre voraus ist.
Während wir noch Zeit haben uns zu beschweren weil wir uns sozial benachteiligt fühlen; sind sozial Benachteiligte in anderen Ländern damit beschäftigt zu überleben.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Hört sich für mich klar nach einer Argumentation "Pro Deutsche Gesellschaft" an.

Ich möchte in einem Land leben, in welchem jeder selber für seine Güter und sein Fortkommen arbeiten muss und eine Unterstützung durch den Staat nur eine Notfallmaßnahme darstellen sollte.
Was glaubst du was die Leute hier machen wenn sie arbeiten.? Sie verdienen sich so ihr Geld für Güter und um sich was aufzubauen oder um einfach nur ihr Leben zu finanzieren . Dazu gibts noch gesetzlich geregelte Arbeitszeiten, keine Kinderarbeit , Urlaubsanspruch, Lohnfortzahlung etc. Und wenn der Notfall eintritt, sei es durch Krankheit, Jobverlust, Arbeitsunfähigkeit etc dann erst gibts Unterstützung vom Staat. Also gute Nachrichten. Du lebst bereits in diesem Land.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 85627

Gast
Markus, wo bist Du denn?

über unsere deutsche Gesellschaft
Deutschland ist ja nicht einfach Deutschland, so wie z. B. die Schweiz nicht einfach nur die Schweiz und Frankreich nicht einfach Frankreich ist - regionale Unterschiede in den einzelnen Ländern sorgen da schon für spannende Unterschiede.


Was sich vortrefflich dazu eignet aufeinander herumzuhacken oder sich - freundlicher - aufzuziehen.

Und das kann man immer weiter runterbrechen, während einem in dem einen Dorf freundliche überwiegend Neugierde begegnet, ist es wenige Kilometer weiter abweisende, teils unfreundliche Distanziertheit.
Doch da ist dann immer noch die Familie, die anders ist, der einzelne Mensch...
Alle über einen Kamm scheren - ein Ding der Unmöglichkeit.

Dennoch gibt es für die verschiedenen Kulturen gewisse unterschiedliche Merkmale, die eine Grundhaltung des großteils der Landesbevölkerung wiederspiegeln.

Funktional, gesetzes-/regeltreu, wenig locker und gesellig, wenig warmherzig. Festgehalten.

Das sind sicher Worte, die grob darüberstehend eher Deutschen als z. B. Italienern zugeordnet werden würden.

Und ganz von der Hand zu weisen wäre das auch nicht. "Die Deutschen" haben genau wie andere Kulturen auch liebenswerte Eigenschaften, bestimmte Werte, im Threadverlauf wurde einiges dazu genannt.


Kenne kaum ein Volk, dass so überheblich, arrogant und unfreundlich rüberkommt.
Mentalität einfach schrecklich
Sehr großer Egoismus, großer Anteil an toxischen Menschen, immer mehr Nazismus
Ist Deine Haltung nicht selbst von einer gewissen Arroganz und Überheblichkeit, wenn Du en gros so über Deine Mitmenschen urteilt?

glauben die Deutschen, wie sehr sie doch im Ausland beliebt sind und bilden sich noch etwas darauf ein.
Ich habe da eine geteilte Wahrnehmung, der größere Teil meines Umfeldes scheint sich dessen bewusst, dass deutsche Urlauber sich so manchen Fauxpas leisten und - plus geschichtlicher Hintergrund - nicht überall sehr beliebt sind.

geliebt werden nicht die Menschen sondern ihr Geld
In welchem Land ist das nicht teilweise so? Der Tourismus soll Geld bringen.

Und, andere Perspektive:
Wenn Menschen in anderen Ländern statt die deutschen Menschen nur deren Geld lieben, sagt das nicht mehr über sie selbst aus als über deutsche Urlauber/Besucher/Auswanderer?

nirgends wird so gemobbt, angegeben und sich auf den Titel eingebildet
Ich halte das für eine sehr subjektive Wahrnehmung.

Unglaublich diese Art an Besserwisserei und Nörgelei
Das sind eher individuelle Charakterzüge als von der Nationalität abhängig. Manche Italiener z. B. wissen vieles vermeintlich besser und nörgeln auch gerne an Ehepartnern, Arbeitskollegen, anderen Nationalitätrn herum. Das ließe sich bestimmt auf jede Nation übertragen.

Kollegen und Nachbarn sich das Maul zerreißen, Neid und Missgunst ohne Ende, wegen jeder Kleinigkeit, es gibt keine wirklichen Freunde, Beziehungen gehen sehr schnell in die Brüche, teils wegen Nichtigkeiten, in der Familie und Verwandschaft kaum Zusammenhalt, wenn es dann um das Erben geht, werden so manche Geschwister zu Feinden.
Ich gehe wieder aufgrund meiner Wurzeln mir Vertrauteste ein, Italiener.
Und wie man sich da das Maul über Nachbarn zerreißen kann, den Kollegen durch den Kakao ziehen kann!

Neid ist nicht per se negativ und Missgunst Charaktersache.

Zerbrochene Beziehungen?
Deutschland liegt im Mittelfeld:


Erbschaft? Streit kann da viel mit Gesetzgebungen zu tun haben und unklugen, unfairen Regelungen, komplizierten Familiengeschichten - schau da mal - mal ein anderes Land erwähne - nach Frankreich, da entzweite das auch schon Familien.


top sauberes Auto, sterile Wohnungen und Häuser ohne Flair, einfach eiskalt...
Jeder muss den zu ihm passendem Stil finden. Für mich klingt das eher nach Neid.

Saubere Autos, "kalte" Häuser, abgeschottet, das findet man auchcin anderen Ländern.

Ebenso wie man in Deutschland liebevoll sanierte Fachwerk-/Sandsteinbauten findet, "warme" Holzhäuser...
Immer mehr Wohn- und Lebensgemeinschaften entstehen parallel zu immer mehr Singlehaushalten; jede Medaille hat zwei Seiten.

sich über andere zu erheben und andere übertrumpfen zu wollen. Jeder hielt seine Musik, seine Kunst oder was auch immer, für besser, überlegen und wertvoller. Putzte ich die Treppe, hatte die Nachbarin garantiert das bessere Putzmittel und rümpfte die Nase.
Da hör mal ein paar italienischen Frauen zu. Italienischen, stolzen Köchen.
Kann irgendjemand temperamentvoller und lauter streiten?

Ich beobachte auch immer, wie man versucht, sich mit seinen beruflichen Leistungen, mit seinen Fernreisen oder mit was auch immer, gegenseitig zu übertrumpfen. Ich finde das nicht schön, es macht einsam und entfernt die Menschen voneinander.

Das scheint mir eine typisch deutsche Mentalität zu sein.
Mit sehr materieller Ausrichtung, Konsumorientierung und leistungsdefiniertem Denken stehen wir nicht alleine da:


Was es nicht besser macht...

Im Ausland wird man bewundert, wenn man Erfolg und wohlhabend ist, in Deutschland seien es Ausbeuter.
Das ist denke ich differenzierter zu betrachten. Erfolg kann etwas Wunderbares sein - interessant ist der Weg dahin.

Wer seinen Erfolg darauf gründet andere auszunutzen, keine angemessenen/anständigen (ja, lässt sich beides herrlich diskutieren) Löhne und Gehälter zahlt aber selbst aus dem Vollen schöpft, braucht von mir keine Bewunderung erwarten.

Ehrliche Arbeit und Fairness, Gerechtigkeit darf das hingegen schon.

Die Schere klafft immer weiter auf, da ist deutlich der Wurm drin und das darf man wahrnehmen und thematisieren, da muss man Unternehmern, Aufsichtsräten, Managern...nicht pauschal den Popo pudern.


Da wird so stur drauf behaart, dass man deutsch sprechen muss, das finde ich einfach schrecklich.
in manchen(vielen) Branchen ist es in meinen Augen einfach muss, dass man sich beruflich auch auf Englisch unterhalten kann.
Dennoch wird in einigen Bereichen seit Jahrzehnten die deutsche Sprache unnötig verdrängt.
Es gibt keine plausiblen Gründe dafür Englisch als standardmäßig gesprochener Konzernsprache festzulegen und darauf zu beharren, dass Telkos verschiedener deutscher (!) Standorte in englischer Sprache zu führen sind, Schriftsätze grundsätzlich in englisch erstellt werden.

In Deutschland darf deutsch gesprochen werden, solange dabei niemand unnötig ausgegrenzt wird, alles andere empfinde ich als dumm, peinlich und unnötig.

Deutscher: Drei Brötchen ("bitte")!

Schweizer: Könnte ich bitte drei Brötli haben?
😇😆 Der Schweizer muss bei dieser Frage mit zwei möglichen Antworten rechnen, ich könnte dann auch "nein" sagen. (Bitte nicht ganz ernstnehmen, aber richtig ist das im Grunde.)

Tatsächlich wird hier letzteres nicht als klare, gelungene Kommunikation vermittelt. Der kurze deutsche Satz sollte immer ein "Bitte" enthalten, freundlich vorgetragen und von einem herzlichen Lächeln begleitet sein.

Aber da kommt oft die Faulheit...äh...Energiespareinstellung zum Einsatz...Lächeln erfordert Muskeleinsatz. Das muss garnienich mit Unfreundlichkeit zu tun haben. Es gibt ziemlich warmherzige Brummbären. Wie man sie allerdings im so kurzen Alltagskontakt von den Miesmuffeln unterscheiden sollte, weiß ich nicht.


Deutsche in der Regel knallhart und direkt: "Das ist schlecht, wie du das machst". Schweizer hingegen: "Schau mal, ich würde das anders machen, z.B. so..." -
Das finde ich auch ganz furchtbar, läuft nicht unter direkter Kommunikation, sondern unter unsensibel, keinerlei Führungsstärke, mangelndes Wissen und Fortbildung im Bereich Kommunikation, Motivation...sprich: da liegt vieles im Argen.
Nicht jeder ist menschlich für die Position geeignet, in der er tätig ist bzw. nicht jeder kann andere Menschen anleiten.

Zum Beispiel wurde mal in meinem alten Konzern ein deutscher Kollege irgendwann zu einem ganz ernsten Gespräch gerufen. Er war total verdutzt, weil ihm nicht klar gewesen ist, dass er irgendetwas falsch gemacht hat. Er hatte die indirekten Schweizer Hinweise, dass etwas falsch läuft, die ganze Zeit über schlichtweg als "Verbesserungsvorschläge", die er annehmen kann, aber nicht unbedingt muss, interpretiert...
Erscheint mir plausibel. Diese Zwischentöne muss man erstmal lesen können, jedem ist das nicht gegeben.


ich glaube nicht, dass das irgendwo anders, in einer anderen Gesellschaft, anders wäre. Man nimmt sich sich selbst immer mit.
Und das denke ich auch.
 
G

Gelöscht 84793

Gast
Dennoch wird in einigen Bereichen seit Jahrzehnten die deutsche Sprache unnötig verdrängt.
Es gibt keine plausiblen Gründe dafür Englisch als standardmäßig gesprochener Konzernsprache festzulegen und darauf zu beharren, dass Telkos verschiedener deutscher (!) Standorte in englischer Sprache zu führen sind, Schriftsätze grundsätzlich in englisch erstellt werden.

In Deutschland darf deutsch gesprochen werden, solange dabei niemand unnötig ausgegrenzt wird, alles andere empfinde ich als dumm, peinlich und unnötig.
Also ich finde Wissenschaft und Forschung nicht dumm, ebensowenig Universitäten mit internationalen Studenten aus aller Welt. Des Weiteren finde ich internationalen Handel und Betriebe auf deutschem Boden mit ausländischen Unternehmern, die perfektes Business-Englisch sprechen nicht dumm.

Da finde ich Menschen 5 bis 8 Jahre Englisch in der Schule hatten und trotzdem sich nicht auf einfachste Art und Weise artikulieren können "dümmer". Obwohl ich mir sicher bin, dass es eher Unwille ist als eine Frage der Intelligenz.

Aber gut, wird hier auch nur zu sehr OT.
 

Daoga

Urgestein
Wahrscheinlich soll sichergestellt werden, daß die NSA problemlos mitlesen kann. Ironie/off.
Das Problem mit den "subtilen" Schweizern haben die Deutschen erst recht im fernen Osten, wo Direktheit und direkte Kritik absolut verpönt sind, bei den Chinesen und Japanern. Und umgekehrt müssen deutsche Geschäftspartner und Angestellte der zunehmend chinesisch übernommenen Betriebe erst mal lernen, zwischen den Zeilen zu lesen. Sowas wie früher die Blumen- oder Fächersprache, klare Aussagen durch winzige Andeutungen, aber oft mit tausend unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten.
 

Daoga

Urgestein
Selbsthass lähmt nur. Wer sich nicht mal selber lieben kann, kann andere erst recht nicht lieben. Selbsthass täuscht Liebe oder Altruismus gerne vor, in Wahrheit ist es aber nur Masochismus. Selbsthass, Selbstbestrafung, zum Beispiel indem der Deutsche am Leid der ganzen Welt schuld ist und Geld für andere Länder zahlen soll ohne Ende, Flüchtlinge aufnehmen soll ohne Ende.
Aber ganz ehrlich, wer meint wir wären am Leid der ganzen Welt schuld, der sollte dann auch konsequent dafür sein, daß wir die Weltregierung übernehmen, denn nur dann lassen sich weltweite Probleme wirklich lösen.
 
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