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Würdet ihr für 1100€ netto arbeiten?

S

SoNicht

Gast
Einige arbeiten für 1 €.
Das erklärt die Wahrheit innerhalb der Realitäten ...
Auch wenn die Wahrheit die Realität trübt, solltet ihr euren Gesunden Optimismus nicht verlieren.
 
G

Gelöscht 75427

Gast
Einige arbeiten für 1 €.
Das erklärt die Wahrheit innerhalb der Realitäten ...
Auch wenn die Wahrheit die Realität trübt, solltet ihr euren Gesunden Optimismus nicht verlieren.
Naja. Das mit den 1€-Jobs ist meiner Meinung nach ziemlich ungeschickt entwickelt worden.

Ein (z.B.) 10€-Job-Konzept ohne weitere ALG-II-Leistung wäre cleverer gewesen. Würde man den Menschen sagen: "Ihr bekommt jetzt kein Arbeitslosengeld mehr, dafür (z.B.) 10 Euro netto für maximal 60 Stunden/Monat, wären sie deutlich motivierter.
Gut. Andersrum könnte man den 1€-Job aber auch einfach so begreifen, als würde man auch für das ALG 2 + 1€/h arbeiten gehen. Soweit können viele Leute nicht denken.

Das ist so wie mit dem Servicezuschlag an Automaten der Bahn. Hätte man alle Preise um 2,50 angehoben und gesagt: "Ihr bekommt jetzt am Automaten 2,50 Rabatt", hätte das keinen gestört und alle wären motiviert an die Automaten gegangen...

Berufsarbeitslos ist doch was tolles.
Wenn mich die ganze Zeit jemand anschnorren würde, der sich selbst versorgen könnte, wäre er nach ein paar Monaten nicht mehr mein Freund. Genauso verhält es sich mit dauerarbeitsunwilligen Menschen, die mir das Geld indirekt aus der Tasche ziehen und meinen, es käme "vom Staat".

Wenn so jemand dann einen 1€-Job macht, ist das was komplett anderes. Wenn er blockiert ist, ist das auch was anderes.

Aber bewußt und kalkulierend dauerhaft Geld von den Mitmenschen zu saugen, das Sozialsystem zu missbrauchen und so die Gelder für andere Menschen zu verknappen, ist unterm Strich genauso freundlich, wie in die Fußgängerzone zu gehen und Leuten Beine zu stellen. Das eine ist aktiv asozial, das andere passiv asozial. Beides gleich mies.

LG
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 75427

Gast
...wobei ich dazu sagen sollte, dass ich sogar Anhänger vom Bedingungslosen Grundeinkommen bin. Bzw. einer dauerhaft gezahlten bedingungslosen Grundsicherung: Jeder bekommt ab der Geburt dauerhaft einen existenzsichernden Betrag und zwar auf ein spezielles Konto, auf das er ab einem gewissen Lebensjahr pro Jahr sukzessive immer mehr Zugriff hat, die Eltern nur bedingt.

Dafür kein Bafög, kein Kindergeld, u.v.a. mehr. So würde man Verantwortung bzw. Verwaltungsarbeit auf die Bevölkerung übertragen, die Bürokratie entlasten und Menschen, die jetzt auf der Straße vor sich hinvegetieren sowie viele ältere/alkholkranke Menschen hätten viel einfacheren Zugriff auf Grundsicherung. Wenn man normal arbeitet, spart sich Geld auf dem Sozialkonto an. Ist man arbeitslos, wird damit überbrückt. Lebt man von dem Geld ist das auch okay. Denn in jedem Fall wäre von vornherein festgelegt, dass JEDER gesichert ist/profitiert und das (wie auch ein reguläres BGE) wäre daher weit weg von Berufsarbeitslosigkeit.
 

Xylo

Mitglied
In meinem letzten Job hatte ich 1500€ +200€ Netto je nach Monat für Vollzeit 168 Stunden. Ist an sich lächerlich, dafür brauchst nicht aufstehen. Mein nächster Job ist Minimum 2500€ Netto.

Mein alter Job war Metallbauer. Nebenbei mache ich den Maschinenbautechniker und Internationaler Schweißer DIN EN ISO 9606-1, danach sind 20€ Minimum als Schweißer. . Man muss sich richtig verkaufen können, wie die Prostituierten. Mein Lehrer sagt, arbeiten ist wie Prostitution. Diesen Schwachsinn 1500€ Netto habe ich nur gemacht wegen Berufserfahrung. Die habe ich nun, daher kann mir keiner was. Es kommt natürlich darauf an, wieso man für 1100€ arbeiten muss, bzw. es einem vorgeschlagen wird. Wenn man nichts erlernt hat, selber Schuld. Kann man froh sein, überhaupt was zu kriegen. Wenn man allerdings einen vernünftigen Beruf gelernt hat, und dann so ein Angebot kriegt öhm nö. Natürlich muss man auch sagen, dass Hartz 4 abgeschafft gehört. 1100€ ist kein Geld. Für jemanden der eine vernünftige Lehre gemacht hat, sollte mindestens 2200€ für 168 Stunden rumkommen. Alles andere ist schlecht. Rente gibt es nicht, kann nichts leisten usw, vielen Dank an den Sozialismus. Er hat uns das eingebrockt. Schlechte Löhne und hohe Steuern. Der Sozialismus/Kommunismus zerstört sich von Innen nach Außen, da einem irgendwann das Geld anderer Menschen ausgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 114641

Gast
Vollzeit würde ich für 1100 Euro nicht arbeiten wollen, höchstens vorübergehend zur Überbrückung bevor man arbeitslos ist.
 
G

Gelöscht 96937

Gast
Rein zahlentechnisch ist das ein nein. Es kommt aber auf Bereich, Berufsfeld, Tarif, Berufserfahrung, Studium, Ausbildung und weitere Faktoren an.
 

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