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Wann würdet ihr aufgeben?

G

Gelöscht 75067

Gast
Hm... nüchtern betrachtet, gibt man erst dann auf, wenn man nicht mehr will.
Das ist ja auch der zentrale Grund des Aufgebens: Man will etwas nicht mehr weitermachen. Meist weil einen die physischen und psychischen Energiereserven fehlt. Nur sollte man sich des hohen Preises bewusst werden, die man dann zu zahlen hat. Verlust an Lebensqualität, Selbstachtung, Freiheit... sowie die verpasste Chance die Sache, die man aufgegeben hat wirklich zum gelingen zu bringen.
 
G

Gelöscht 114642

Gast
ja also ich meinte es so, dass man nicht mehr leben will....

sich selbst aufgeben ist ja nochmal was anderes, das hab ich auch schon als Kind, dann kam eine kleine Hochphase als halb Erwachsene, dann ging es immer weiter berg ab.... und eben chronische Depressionen bla bla...

....

um auf einige fragen zurückzukommen...: dass ich noch lebe liegt wirklich nur daran, dass ich noch einen Sohn habe, ich möchte ja auch zu ihm...aber es scheint einfach unmöglich zu sein....

was nützt es ihm außerdem wenn ich mich nur noch quäle und existiere? jedesmal wenn er mich sieht ist er enttäuscht, und aus selbstschutz, möchte er glaub ich gar keinen kontakt, was ich gut verstehe kann...

naja mal sehen....

ich hätte niemals ein kind bekommen dürfen, aber wer konnte ahnen, dass es einmal so eskaliert und endet?

lg
 
G

Gelöscht 85627

Gast
ich hätte niemals ein kind bekommen dürfen, aber wer konnte ahnen, dass es einmal so eskaliert und endet?

Dein Sohn wird das anders sehen.
Denn er wird leben wollen.
Und dieses Leben hast Du ihm geschenkt.

Leicht hat er es nicht, doch setzt Du Deine Gedanken um, machst Du es ihm noch schwerer.


Du liebst Dein Kind.
Kämpfe für Dich, kämpfe um Dich.
Geh in eine Klinik, kümmere Dich darum, danach Anschluss haben beim Sozialpsych. Dienst, Selbsthilfegruppe, Sportgruppe und bei einem ambulanten Psychotherapeuten.
Versuche, mit Deiner Krankheit leben zu lernen und Dir ein eigenes, kleines Leben aufzubauen.
Langsam. In kleinen Schritten.

Deinem Sohn könntest Du einen Brief schreiben, ihm sagen, wie sehr Du ihn liebst und wie gerne Du ihm eine bessere sein würdest als Du sein kannst.

Er hat durch die Gewalt in Deiner Beziehung und durch Deine Erkrankung ein großes Päckchen zu tragen. Bekommt er psychol. Unterstützung?

Wie alt ist Dein Sohn? Kann er sich selvst darum kümmern? Kann das Jugendamt ihn dabei unterstützen?

Sei ihm ein Vorbild und handle verantwortungsbewusst - geh in eine Klinik.
 

Ottem

Mitglied
Ich hatte mal einen Moment, der mir sehr in Erinnerung geblieben ist. In den ganzen Jahren meiner Depression, mit den ganzen Symptomen wie Appetitlosigkeit oder Lustlosigkeit, hatte ich für eine Minute lang nichts gefühlt. Null Emotion. Kein Gedanke. Keine Gefühle. Das klingt gerade evtl. total abgedroschen. Ich habe all meinen Ärzten gesagt, dass ich in diesem Moment "Bereit" war. Sollte dieser Zustand wieder kommen und bleiben, dann werden ich meine Familie und Freunde enttäuschen müssen.
 
G

Gelöscht 114642

Gast
Dein Sohn wird das anders sehen.
Denn er wird leben wollen.
Und dieses Leben hast Du ihm geschenkt.

Leicht hat er es nicht, doch setzt Du Deine Gedanken um, machst Du es ihm noch schwerer.


Du liebst Dein Kind.
Kämpfe für Dich, kämpfe um Dich.
Geh in eine Klinik, kümmere Dich darum, danach Anschluss haben beim Sozialpsych. Dienst, Selbsthilfegruppe, Sportgruppe und bei einem ambulanten Psychotherapeuten.
Versuche, mit Deiner Krankheit leben zu lernen und Dir ein eigenes, kleines Leben aufzubauen.
Langsam. In kleinen Schritten.

Deinem Sohn könntest Du einen Brief schreiben, ihm sagen, wie sehr Du ihn liebst und wie gerne Du ihm eine bessere sein würdest als Du sein kannst.

Er hat durch die Gewalt in Deiner Beziehung und durch Deine Erkrankung ein großes Päckchen zu tragen. Bekommt er psychol. Unterstützung?

Wie alt ist Dein Sohn? Kann er sich selvst darum kümmern? Kann das Jugendamt ihn dabei unterstützen?

Sei ihm ein Vorbild und handle verantwortungsbewusst - geh in eine Klinik.
ja das stimmt wohl so....danke...

ich hab das alles schon getan...auch mit dem Brief etc. also so in der Art...

Ich hatte ihn bei einer Psychologin angemeldet, weil ich mir Sorgen um ihn gemacht habe, diese stellte aber fest dass alles gut ist soweit...ich seh das anders, aber vielleicht bin ich ja wirklich richtig verrückt...das weiß ich nicht... der Vater wollte aber unbedingt noch mit der Psychologin reden, hatte dann von meinen Diagnosen berichtet, und dem kurzzeitigen Alkoholmissbrauch und danach war die Psychologin anders zu mir....

Ich gab ihn dann ja freiwillig zum Vater...um "gesund" zu werden... nun ist aber alles noch viel schlimmer geworden... zumal ich jetzt ja noch umziehen muss...

Ich wollte ja eine ambulante Betreuung und eine gesetzliche Betreuung...diese hab ich nun...

Ich habe Angst, dass der Vater das psychische Wohl nicht im Auge hat...denn das hatte er nie...ich mach mir Sorgen um meinen Sohn...

lg
 
G

Gelöscht 114642

Gast
Ich hatte mal einen Moment, der mir sehr in Erinnerung geblieben ist. In den ganzen Jahren meiner Depression, mit den ganzen Symptomen wie Appetitlosigkeit oder Lustlosigkeit, hatte ich für eine Minute lang nichts gefühlt. Null Emotion. Kein Gedanke. Keine Gefühle. Das klingt gerade evtl. total abgedroschen. Ich habe all meinen Ärzten gesagt, dass ich in diesem Moment "Bereit" war. Sollte dieser Zustand wieder kommen und bleiben, dann werden ich meine Familie und Freunde enttäuschen müssen.
okay...das ist nicht gut aber so ist es nunmal....

ich hatte das mal anders...ich hatte mich einen kurzen Moment "gesund" gefühlt und total wohl...da dachte ich, so muss es sein gesund zu sein.... danach kamen aber Flashbacks etc...und es wurde nie wieder so...
 

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