Hallo zusammen!
Danke das ihr euch Zeit nehmt, mir mit meinem Thema zu helfen. Mich interessieren eure Ansichten und Gedanken dazu, da ich mir davon neue Betrachtungsweisen erhoffe.
Da das ganze Thema ansich sehr kompliziert ist und weder ich noch meine Frau es bis dato hinbekommen haben, dass zur Gänze darzulegen und wir natürlich auch noch mittendrin stecken, werde ich versuchen einfach so gut es geht alles aufzuschreiben was mir einfällt.
Gut, also von Anfang an.
Meine Frau und ich lernten uns 2017 kennen. Für uns beide war es genau die Form von Partnerschaft, die wir lange gesucht hatten. Wir verliebten uns und heirateten letztes Jahr. Sie brachte einen kleinen Jungen von 4 Jahren mit in die Beziehung und auch zwischen ihm und mir entstand in kürzester Zeit eine enge Beziehung. Kurz danach wurde ich dann auch nur noch mit Papa angesprochen, was mich sehr glücklich und stolz macht. Da durch den Virus momentan die Gerichte noch nicht arbeiten steht die letzte Etappe für seine Adoption noch aus, es wird aber in absehbarer Zukunft endlich erledigt sein. Wir sind sehr glücklich miteinander, ich für meinen Teil könnte mir Familie nicht schöner vorstellen.
Nun zu dem Grund meines Schreibens. Die Familie meiner Frau.
Als wir einander vorgestellt wurden, war es, glaube ich, wie für die meisten in so einer Situation auch: Man geht offen auf die neuen Menschen zu und macht sich ein Bild. Dieses Bild war nicht negativ, so oberflächlich wie es war konnte ich mir kein ernsthaftes Bild machen.
Das erste Mal stutzig wurde ich nachdem wir zusammengezogen sind. Jeden Tag rief ihre Schwester an und am Abend ihr Vater. Zunächst dachte ich mir nichts dabei, ich nahm an, dass es einfach um den Austausch von Familienmitgliedern geht. Nach etwa 3 Wochen fragte ich aber dann einmal nach, weil mir die Reaktion meiner Frau auf diese Anrufe ein wenig komisch vorkam. Sie rauchte zum damaligen Zeitpunkt noch Zigaretten, war aber recht diszipliniert damit, sie rauchte vllt 6-10 Zigaretten am Tag. Sobald das Telefon aber klingelte und einer der beiden dran war, konnte sie gar nicht schnell genug am Fenster sein und rauchte nicht selten auch mal 2 am Stück. Oft war sie danach auch durch den Wind und fahrig, nicht so ganz sie selbst.
Ich sprach sie also darauf an, was da denn los sei. Sie sagte mir, dass die beiden sie anrufen, um Sie (meine Frau) zu fragen, wie es ihnen (Vater oder Schwester) geht. Nein, ich hab mich nicht verschrieben... Die beiden sind extreme Hypochronder und riefen tagtäglich bei allen möglichen Dingen an, um meine Frau die Entscheidung für sie treffen zu lassen. Meine Frau ist Kinesiologin und hat das nie anders kennengelernt, als von klein auf so "benutzt" zu werden. Wir haben dann lange darüber gesprochen, ich hab ihr meine Sicht dargelegt, dass die beiden durchaus alt genug sind um Entscheidungen zu treffen und das sie im Zweifelsfall auch einfach den Apotheker oder Arzt fragen könnten. Meine Frau nahm sich diese Verantwortung für ihre "Ratschläge" immer sehr zu Herzen, manchmal hat ihr das so einen Stress gemacht, dass sie zitternd auf der Couch saß und sich nicht beruhigen konnte. Irgendwann hat sie dann das Gespräch gesucht, mit ihrem Vater und ihrer Schwester, jeweils einzeln. Sie hat ihnen erklärt das sie Schwester und Tochter ist und sein will, nicht Therapheutin und das das aufhören muss, sie kann das nicht mehr machen.
Dann wurde die Schuld für dieses Verhalten bei mir gesucht. Das kann ich sogar noch nachvollziehen, ich bin zu diesem Zeitpunkt neu in der Familie und plötzlich verändert sich etwas, dass wird warscheinlich an mir liegen. Leider wurde mir das aber nicht direkt mitgeteilt, sondern über viele Umwege über die Großeltern, weil ich ja so gemein bin und diese Anrufe verbiete. Im gleichen Atemzug stellte mein heutiger Schwiegervater in einer SMS an meine Frau klar, dass er in dem Bild, dass unser Sohn im Kindergarten gemalt hat ganz klar erkennen kann das ich als, Zitat:"übermächtiges Wesen die Mama an die Wand dränge". Meine Frau und ich wollen keine Geheimnisse voreinander haben und sie zeigt mir diese SMS. Ich war im ersten Moment perplex und verletzt über diese Aussage und habe meinen Schwiegervater kurz danach um ein Treffen gebeten. Dort stellte ich ihn zur Rede, fragte ob er in irgendeiner Weise ein Problem mit mir hätte und bat darum, solche Aktionen zu unterlassen. Hier lernte ich, dass er in keinster Weise konfliktfähig ist (was meine Frau mir vorher bereits mehrfach sagte). Er versuchte sich dem Gespräch zu entziehen indem er eine Stunde zu spät kam und dann so tat als wäre nichts passiert. Dann wurde er sehr nervös und beteuerte wie sehr er mich nicht schätzt und wie glücklich er nicht ist das ich da bin und Partner für seine Tochter und Vater für seinen Enkel bin. Ich habe zu diesem Zeitpunkt noch versucht, eine Beziehung zu ihm aufzubauen, weil ich es schön gefunden hätte, eine glückliche Familie am Wochenende zusammen zu sehen.
Kurz danach fingen die Anrufe wieder an. Das Telefon klingelt und meine Frau wird wieder nervös. Sie weint und versteht nicht warum man ihr "Nein" nicht akzeptiert. Sie erklärt ihrer Schwester das sie, Zitat: "...sich nicht mit Hämorrhidensalbe auskennt, aber der Apotheker bestimmt". Zum Verständniss: Ihre Schwester ruft an, um sie zu fragen, welche Creme sie nehmen soll. Meine Frau weiß das natürlich nicht und hat sich an den Punkt vorgekämpft, an dem sie sich traut dass auch zu sagen, zusammen damit das sie einfach keine Verantwortung für solche Entscheidungen tragen will...
Ihre Schwester beschimpft erst sie, wie sie ihr nicht helfen kann und dann mich, dass ich ja dafür gesorgt habe dass sie sich so verändert hat. Meine Frau wehrt sich und nimmt auch mich in Schutz, über ein paar Monate hinweg eskaliert dieses Gespräch immer weiter bis es irgendwann soweit ist, dass sie sich treffen und meine Frau sie konfrontiert. Meine Frau stellt sie vor die Wahl, diese Angelegenheit auch mit mir zu klären (wie gehabt wird viel über mich geredet aber nie mit mir) oder sie wird nicht zu unserer Hochzeit eingeladen. Ja, ja natürlich rede ich mit ihm, ich will dass ja auch klären!!! Das nächste Mal als man sich nach Monaten sieht, schnautzt sie mich nur an, dass ich sie gefälligst grüßen kann wenn ich ins Zimmer komme. Ich erkläre ihr, in Beisein ihres Vaters, dass ich sie schon gegrüßt habe als ich zur Tür reingekommen bin, sie in diesem Ton nicht mit mir zu reden hat und sich vielleicht mal überlegen soll, ob ihr Verhalten dafür sorgt das man kein Interesse an einem Gespräch mit ihr hat. Von einem klärenden Gespräch weit entfernt... Zusätzlich erzählt sie ihrer Mutter, dass ich wie ein Wilder auf sie losgegangen wäre, sie am Kragen gepackt hätte, an die Wand gedrückt und ihr gedroht haben soll... Ich weiß nicht was ich dazu noch sagen soll, dass nimmt für mich Ausmaße an die ich nicht mehr fassen kann.
(Teil 1)
Danke das ihr euch Zeit nehmt, mir mit meinem Thema zu helfen. Mich interessieren eure Ansichten und Gedanken dazu, da ich mir davon neue Betrachtungsweisen erhoffe.
Da das ganze Thema ansich sehr kompliziert ist und weder ich noch meine Frau es bis dato hinbekommen haben, dass zur Gänze darzulegen und wir natürlich auch noch mittendrin stecken, werde ich versuchen einfach so gut es geht alles aufzuschreiben was mir einfällt.
Gut, also von Anfang an.
Meine Frau und ich lernten uns 2017 kennen. Für uns beide war es genau die Form von Partnerschaft, die wir lange gesucht hatten. Wir verliebten uns und heirateten letztes Jahr. Sie brachte einen kleinen Jungen von 4 Jahren mit in die Beziehung und auch zwischen ihm und mir entstand in kürzester Zeit eine enge Beziehung. Kurz danach wurde ich dann auch nur noch mit Papa angesprochen, was mich sehr glücklich und stolz macht. Da durch den Virus momentan die Gerichte noch nicht arbeiten steht die letzte Etappe für seine Adoption noch aus, es wird aber in absehbarer Zukunft endlich erledigt sein. Wir sind sehr glücklich miteinander, ich für meinen Teil könnte mir Familie nicht schöner vorstellen.
Nun zu dem Grund meines Schreibens. Die Familie meiner Frau.
Als wir einander vorgestellt wurden, war es, glaube ich, wie für die meisten in so einer Situation auch: Man geht offen auf die neuen Menschen zu und macht sich ein Bild. Dieses Bild war nicht negativ, so oberflächlich wie es war konnte ich mir kein ernsthaftes Bild machen.
Das erste Mal stutzig wurde ich nachdem wir zusammengezogen sind. Jeden Tag rief ihre Schwester an und am Abend ihr Vater. Zunächst dachte ich mir nichts dabei, ich nahm an, dass es einfach um den Austausch von Familienmitgliedern geht. Nach etwa 3 Wochen fragte ich aber dann einmal nach, weil mir die Reaktion meiner Frau auf diese Anrufe ein wenig komisch vorkam. Sie rauchte zum damaligen Zeitpunkt noch Zigaretten, war aber recht diszipliniert damit, sie rauchte vllt 6-10 Zigaretten am Tag. Sobald das Telefon aber klingelte und einer der beiden dran war, konnte sie gar nicht schnell genug am Fenster sein und rauchte nicht selten auch mal 2 am Stück. Oft war sie danach auch durch den Wind und fahrig, nicht so ganz sie selbst.
Ich sprach sie also darauf an, was da denn los sei. Sie sagte mir, dass die beiden sie anrufen, um Sie (meine Frau) zu fragen, wie es ihnen (Vater oder Schwester) geht. Nein, ich hab mich nicht verschrieben... Die beiden sind extreme Hypochronder und riefen tagtäglich bei allen möglichen Dingen an, um meine Frau die Entscheidung für sie treffen zu lassen. Meine Frau ist Kinesiologin und hat das nie anders kennengelernt, als von klein auf so "benutzt" zu werden. Wir haben dann lange darüber gesprochen, ich hab ihr meine Sicht dargelegt, dass die beiden durchaus alt genug sind um Entscheidungen zu treffen und das sie im Zweifelsfall auch einfach den Apotheker oder Arzt fragen könnten. Meine Frau nahm sich diese Verantwortung für ihre "Ratschläge" immer sehr zu Herzen, manchmal hat ihr das so einen Stress gemacht, dass sie zitternd auf der Couch saß und sich nicht beruhigen konnte. Irgendwann hat sie dann das Gespräch gesucht, mit ihrem Vater und ihrer Schwester, jeweils einzeln. Sie hat ihnen erklärt das sie Schwester und Tochter ist und sein will, nicht Therapheutin und das das aufhören muss, sie kann das nicht mehr machen.
Dann wurde die Schuld für dieses Verhalten bei mir gesucht. Das kann ich sogar noch nachvollziehen, ich bin zu diesem Zeitpunkt neu in der Familie und plötzlich verändert sich etwas, dass wird warscheinlich an mir liegen. Leider wurde mir das aber nicht direkt mitgeteilt, sondern über viele Umwege über die Großeltern, weil ich ja so gemein bin und diese Anrufe verbiete. Im gleichen Atemzug stellte mein heutiger Schwiegervater in einer SMS an meine Frau klar, dass er in dem Bild, dass unser Sohn im Kindergarten gemalt hat ganz klar erkennen kann das ich als, Zitat:"übermächtiges Wesen die Mama an die Wand dränge". Meine Frau und ich wollen keine Geheimnisse voreinander haben und sie zeigt mir diese SMS. Ich war im ersten Moment perplex und verletzt über diese Aussage und habe meinen Schwiegervater kurz danach um ein Treffen gebeten. Dort stellte ich ihn zur Rede, fragte ob er in irgendeiner Weise ein Problem mit mir hätte und bat darum, solche Aktionen zu unterlassen. Hier lernte ich, dass er in keinster Weise konfliktfähig ist (was meine Frau mir vorher bereits mehrfach sagte). Er versuchte sich dem Gespräch zu entziehen indem er eine Stunde zu spät kam und dann so tat als wäre nichts passiert. Dann wurde er sehr nervös und beteuerte wie sehr er mich nicht schätzt und wie glücklich er nicht ist das ich da bin und Partner für seine Tochter und Vater für seinen Enkel bin. Ich habe zu diesem Zeitpunkt noch versucht, eine Beziehung zu ihm aufzubauen, weil ich es schön gefunden hätte, eine glückliche Familie am Wochenende zusammen zu sehen.
Kurz danach fingen die Anrufe wieder an. Das Telefon klingelt und meine Frau wird wieder nervös. Sie weint und versteht nicht warum man ihr "Nein" nicht akzeptiert. Sie erklärt ihrer Schwester das sie, Zitat: "...sich nicht mit Hämorrhidensalbe auskennt, aber der Apotheker bestimmt". Zum Verständniss: Ihre Schwester ruft an, um sie zu fragen, welche Creme sie nehmen soll. Meine Frau weiß das natürlich nicht und hat sich an den Punkt vorgekämpft, an dem sie sich traut dass auch zu sagen, zusammen damit das sie einfach keine Verantwortung für solche Entscheidungen tragen will...
Ihre Schwester beschimpft erst sie, wie sie ihr nicht helfen kann und dann mich, dass ich ja dafür gesorgt habe dass sie sich so verändert hat. Meine Frau wehrt sich und nimmt auch mich in Schutz, über ein paar Monate hinweg eskaliert dieses Gespräch immer weiter bis es irgendwann soweit ist, dass sie sich treffen und meine Frau sie konfrontiert. Meine Frau stellt sie vor die Wahl, diese Angelegenheit auch mit mir zu klären (wie gehabt wird viel über mich geredet aber nie mit mir) oder sie wird nicht zu unserer Hochzeit eingeladen. Ja, ja natürlich rede ich mit ihm, ich will dass ja auch klären!!! Das nächste Mal als man sich nach Monaten sieht, schnautzt sie mich nur an, dass ich sie gefälligst grüßen kann wenn ich ins Zimmer komme. Ich erkläre ihr, in Beisein ihres Vaters, dass ich sie schon gegrüßt habe als ich zur Tür reingekommen bin, sie in diesem Ton nicht mit mir zu reden hat und sich vielleicht mal überlegen soll, ob ihr Verhalten dafür sorgt das man kein Interesse an einem Gespräch mit ihr hat. Von einem klärenden Gespräch weit entfernt... Zusätzlich erzählt sie ihrer Mutter, dass ich wie ein Wilder auf sie losgegangen wäre, sie am Kragen gepackt hätte, an die Wand gedrückt und ihr gedroht haben soll... Ich weiß nicht was ich dazu noch sagen soll, dass nimmt für mich Ausmaße an die ich nicht mehr fassen kann.
(Teil 1)