Hallo liebe Forenmitglieder,
ich bin eigentlich nicht der Typ Mensch, der in Foren oder Chats über Probleme schreibt, aber ich habe tatsächlich niemanden, den ich um Rat bitten kann. Vielleicht hat der ein- oder andere auch eine ähnliche Krise erlebt und kann mir Ratschläge geben.
Zu mir, ich bin 29 Jahre alt und seit 6 Jahren mit meinem Mann in einer Beziehung, ein Jahr davon verheiratet. Ich wusste vor der Beziehung schon, dass er oft Pornos schaut. Wir hatten nie regelmäßig Sex, manchmal 1x im Monat, manchmal mehrere Monate gar nicht. Da gab es auch schon vor 3 Jahren den ersten großen Streit. Er sagte, er will mehr auf meine Bedürfnisse achten. Nichts ist passiert. Da hat er mir schon seinen Pornokonsum verschwiegen. Meine Sexualität blieb auf der Strecke, ich bin schon damals fast jeden Abend alleine ins Bett gegangen, habe geweint, war ratlos, während er im Nebenzimmer Pornos konsumierte oder auf seinem PC gespielt hat. Ich habe es damals mehrmals angesprochen. Irgendwann wurde das Thema unter den Teppich gekehrt, wir hatten sogar zeitweise regelmäßig Sex, weil wir eine Familie gründen wollten.
Wir waren schon länger verlobt, ziehten in eine neue Stadt, haben standesamtlich geheiratet.
In der Hochzeitsnacht ging ich als erste ins Bett schlafen, wachte nachts auf, mein Mann lag nicht neben mir, ging in sein Zimmer und erwischte ihn dabei, wie er Pornos schaute IN UNSERER HOCHZEITSNACHT. Das verletzte mich zutiefst. Ich schluckte es herunter, schließlich habe ich gerade geheiratet und sollte glücklich sein.....
Dann kam eine Schockdiagnose, dass er unfruchtbar sei. Von da an ging es rasant bergab. Er hat sich komplett zurückgezogen. Er kümmerte sich um gar nichts mehr. Ich musste alle Termine vereinbaren und alles im Blick haben (künstliche Befruchtung usw usf). Habe bei Urologen angerufen, in Kliniken, ich habe einfach alles gemanaged. Ich wusste, dass Sex jetzt schwierig für ihn sein wird, aber ich habe ihm immer das Gefühl gegeben, dass ich gerne mit ihm schlafe und ihn liebe. Habe auch viel mit ihm geredet und unterstützt.
Intimität wurde dann zur Mangelware. Es gab sowieso schon ewig kein kuscheln mehr auf dem Sofa, auch keine Versuche von ihm, sei es Anfassen oder ein Vorspiel. Das einzige, was uns von Freunden unterscheidet, ist die Tatsache, dass wir unsere Hände halten wenn wir draußen unterwegs sind und uns Begrüßungsküsse geben.
Ich habe seit längerem Depressionen, ich fühle mich extrem einsam in der neuen Stadt, meine Familie wohnt ewig weit weg. Mein Mann hat kaum Hobbies und keine Interessen, Aktivitäten nachzugehen. Manchmal musste ich ihn überreden, etwas mit mir draußen zu unternehmen, da hat er dann oft schlechte Laune bekommen. Er ist am liebsten zu Hause, vor dem PC oder seinem Handy.
Seit 1 Woche habe ich Urlaub und bin viel zu Hause und hatte Zeit, über alles nachzudenken. Warum ich so unendlich traurig bin, wie ich da raus kommen kann. Ich musste verstehen, was in unserer Beziehung (Ehe) falsch läuft. Mir ist bewusst geworden, dass er mich ewig hintergangen hat. Er hat nie seinen Pornokonsum zugegeben, obwohl ich ihn mehrmals erwischt habe. Pornos machen süchtig, schütten Dopamin aus, es ist einfach und bequem, man will mehr. Er wusste, dass ich unter der fehlenden Sexualität leide und er hat weiter gemacht, seit mindestens 3-4 Jahren. Er hat sich nie geändert, viel versprochen, nichts ist geschehen. Er hat sich nie entschuldigt, dass er in unserer Hochzeitsnacht lieber Pornos angeschaut hat. Wenn er sieht, dass ich wieder tief in meiner Depression stecke, weil seit Ewigkeiten keine Intimität stattfindet, kauft er mir Dinge, wohl um sein Gewissen zu besänftigen, denn er weiß ja, dass ich darunter schmerzlich leide.
Ich fühle mich betrogen, ich vertraue ihm nicht mehr, ich fühle mich zutiefst verletzt. Ich weiß nicht, was man in so einer Situation machen bzw. sagen soll. Ich muss meine Worte immer bedacht wählen, weil er sonst Dinge sagt wie "Ich bin an allem Schuld und so ein schlechter Mensch/ Und was bedeutet das jetzt? Trennung?".
Ich bin am Boden zerstört. Ich habe keine Kraft mehr.
Ich weine täglich und empfinde keine Freude mehr in meinem Leben.
ich bin eigentlich nicht der Typ Mensch, der in Foren oder Chats über Probleme schreibt, aber ich habe tatsächlich niemanden, den ich um Rat bitten kann. Vielleicht hat der ein- oder andere auch eine ähnliche Krise erlebt und kann mir Ratschläge geben.
Zu mir, ich bin 29 Jahre alt und seit 6 Jahren mit meinem Mann in einer Beziehung, ein Jahr davon verheiratet. Ich wusste vor der Beziehung schon, dass er oft Pornos schaut. Wir hatten nie regelmäßig Sex, manchmal 1x im Monat, manchmal mehrere Monate gar nicht. Da gab es auch schon vor 3 Jahren den ersten großen Streit. Er sagte, er will mehr auf meine Bedürfnisse achten. Nichts ist passiert. Da hat er mir schon seinen Pornokonsum verschwiegen. Meine Sexualität blieb auf der Strecke, ich bin schon damals fast jeden Abend alleine ins Bett gegangen, habe geweint, war ratlos, während er im Nebenzimmer Pornos konsumierte oder auf seinem PC gespielt hat. Ich habe es damals mehrmals angesprochen. Irgendwann wurde das Thema unter den Teppich gekehrt, wir hatten sogar zeitweise regelmäßig Sex, weil wir eine Familie gründen wollten.
Wir waren schon länger verlobt, ziehten in eine neue Stadt, haben standesamtlich geheiratet.
In der Hochzeitsnacht ging ich als erste ins Bett schlafen, wachte nachts auf, mein Mann lag nicht neben mir, ging in sein Zimmer und erwischte ihn dabei, wie er Pornos schaute IN UNSERER HOCHZEITSNACHT. Das verletzte mich zutiefst. Ich schluckte es herunter, schließlich habe ich gerade geheiratet und sollte glücklich sein.....
Dann kam eine Schockdiagnose, dass er unfruchtbar sei. Von da an ging es rasant bergab. Er hat sich komplett zurückgezogen. Er kümmerte sich um gar nichts mehr. Ich musste alle Termine vereinbaren und alles im Blick haben (künstliche Befruchtung usw usf). Habe bei Urologen angerufen, in Kliniken, ich habe einfach alles gemanaged. Ich wusste, dass Sex jetzt schwierig für ihn sein wird, aber ich habe ihm immer das Gefühl gegeben, dass ich gerne mit ihm schlafe und ihn liebe. Habe auch viel mit ihm geredet und unterstützt.
Intimität wurde dann zur Mangelware. Es gab sowieso schon ewig kein kuscheln mehr auf dem Sofa, auch keine Versuche von ihm, sei es Anfassen oder ein Vorspiel. Das einzige, was uns von Freunden unterscheidet, ist die Tatsache, dass wir unsere Hände halten wenn wir draußen unterwegs sind und uns Begrüßungsküsse geben.
Ich habe seit längerem Depressionen, ich fühle mich extrem einsam in der neuen Stadt, meine Familie wohnt ewig weit weg. Mein Mann hat kaum Hobbies und keine Interessen, Aktivitäten nachzugehen. Manchmal musste ich ihn überreden, etwas mit mir draußen zu unternehmen, da hat er dann oft schlechte Laune bekommen. Er ist am liebsten zu Hause, vor dem PC oder seinem Handy.
Seit 1 Woche habe ich Urlaub und bin viel zu Hause und hatte Zeit, über alles nachzudenken. Warum ich so unendlich traurig bin, wie ich da raus kommen kann. Ich musste verstehen, was in unserer Beziehung (Ehe) falsch läuft. Mir ist bewusst geworden, dass er mich ewig hintergangen hat. Er hat nie seinen Pornokonsum zugegeben, obwohl ich ihn mehrmals erwischt habe. Pornos machen süchtig, schütten Dopamin aus, es ist einfach und bequem, man will mehr. Er wusste, dass ich unter der fehlenden Sexualität leide und er hat weiter gemacht, seit mindestens 3-4 Jahren. Er hat sich nie geändert, viel versprochen, nichts ist geschehen. Er hat sich nie entschuldigt, dass er in unserer Hochzeitsnacht lieber Pornos angeschaut hat. Wenn er sieht, dass ich wieder tief in meiner Depression stecke, weil seit Ewigkeiten keine Intimität stattfindet, kauft er mir Dinge, wohl um sein Gewissen zu besänftigen, denn er weiß ja, dass ich darunter schmerzlich leide.
Ich fühle mich betrogen, ich vertraue ihm nicht mehr, ich fühle mich zutiefst verletzt. Ich weiß nicht, was man in so einer Situation machen bzw. sagen soll. Ich muss meine Worte immer bedacht wählen, weil er sonst Dinge sagt wie "Ich bin an allem Schuld und so ein schlechter Mensch/ Und was bedeutet das jetzt? Trennung?".
Ich bin am Boden zerstört. Ich habe keine Kraft mehr.
Ich weine täglich und empfinde keine Freude mehr in meinem Leben.