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Sicherheit an Bahnhöfen

AnjamitVicky

Aktives Mitglied
Nach den Attacken auf den Bahnhöfen macht man sich ja schon seine Gedanken. Ich habe selbst 2 Kinder und nutze mit ihnen hin und wieder die Bahn. Wenn wir auch versuchen viel mit dem Auto zu fahren. Die Vorfälle haben der Bahn sicher nicht weitere Besucherzahlen beschert, aber die Frage ist ja, wie schützt man sich und kann man sich überhaupt schützen? Wenn von hinten ein größerer Mann kommt hat man ja kaum eine Chance und man hat ja auch nicht bei jedem Bahnsteig eine Wand hinter sich.

Ich muss zu mir sagen, dass ich immer sehr oft auf die Letzte komme und daher oftmals die Züge schon stehen, wenn ich mit den Kindern komme. Aber das ist nicht immer so.
Als Mutter hat man natürlich Angst. Immer ist mein Mann ja auch nicht dabei und für einen Personenschutz fehlt uns das Geld.

Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, was die Mutter gerade durchmacht. Wir haben selbst einen Sohn, der nur etwas älter ist, als das Kind, das gestorben ist.:wein:
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Nach den Attacken auf den Bahnhöfen macht man sich ja schon seine Gedanken. Ich habe selbst 2 Kinder und nutze mit ihnen hin und wieder die Bahn. Wenn wir auch versuchen viel mit dem Auto zu fahren.
Wobei ich ja behaupten würde, dass der Autoverkehr trotzdem gefährlicher sein dürfte als Bahnfahren, denn trotz aller Tragik des Ereignisses in Frankfurt passieren statistisch gesehen auf Straßen und Autobahnen viel mehr Unglücke und Unfälle. Ich selbst bin regelmäßiger Bahnfahrer und habe in der Regel auf Bahnhöfen und in den Zügen keine Angst vor einem Unglück oder einer Attacke.

Wie schon in einem anderen Thread erwähnt, gibt es natürlich die Möglichkeit, Bahnhöfe zukünftig mit Barrieren abzusichern, aber die Frage ist, in wieweit das praktikabel ist angesichts der Vielzahl der Bahnhöfe und Bahnstationen in Deutschland, sowie der Vielfalt an Zugtypen unterschiedlichster Bauart und Länge.

Eine rasch umzusetzende Maßnahme könnte ich mir vorstellen, indem man einfach viel mehr Sitzgelegenheiten aufstellt. Wer sitzt kann nicht ohne weiteres geschubst werden. Bisher wird man aber oft zum Stehen gezwungen, weil es pro Bahnsteig nur eine Handvoll Sitzgelegenheiten gibt.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Diese Sicherheit - wie sie jetzt im Zusammenhang mit dieser schrecklichen Tat diskutiert wird - gibt es nicht. Der Vorfall hätte ebensogut an einer Straßenecke, an einer Ampel, vor einer Treppe (wie zuletzt mehrfach auch in Berlin geschehen), auf einer Aussichtsplattform usw. passieren können.

Diese Tat war nicht vorhersehbar, unberechenbar. Wie soll man sich davor schützen.

Menschen wissen z. B. auch, dass auf den Straßen die Gefahr von einem Irren völlig unschuldig umgesenst zu werden, sehr groß ist, sei es durch Raser, Alkoholisierte, Drogenfahrer ... und trotzdem steigt man jeden Tag ins Auto. Die Gefahr, auf einen Psychopathen, Durchgeknallten, Beziehungstäter, Amokläufer, Verzweifelten zu treffen, ist theoretisch immer da. Praktisch ist es nicht so, dass man alle Meter auf so jemanden trifft, aber so ein Fall wie dieser Mord, lässt jeden Menschen aufschrecken und dies bewusst werden.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Meiner Ansicht nach war es wahrscheinlich eher Zufall, dass es auf einem Bahnhof passiert ist. Wenn der Täter so einen psychotischen Anfall auf der Straße bekommen hätte, dann wäre es vielleicht am Bürgersteig, im Autoverkehr oder anderswo passiert. Insofern stelle ich mir die Frage, ob es nun wirklich ausgerechnet Bahnhöfe sind, in denen mit einer erhöhten Gefahr gerechnet werden muss.
 

AnjamitVicky

Aktives Mitglied
Wie schon in einem anderen Thread erwähnt, gibt es natürlich die Möglichkeit, Bahnhöfe zukünftig mit Barrieren abzusichern, aber die Frage ist, in wieweit das praktikabel ist angesichts der Vielzahl der Bahnhöfe und Bahnstationen in Deutschland, sowie der Vielfalt an Zugtypen unterschiedlichster Bauart und Länge.
Ich glaube nicht, dass die Bahn das macht. Vielleicht in Frankfurt, München und Berlin, aber nicht deutschlandweit.

Diese Tat war nicht vorhersehbar, unberechenbar. Wie soll man sich davor schützen.


Schon, aber es gibt ja immer wieder Idioten, die sowas dann nachahmen müssen.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich glaube nicht, dass die Bahn das macht. Vielleicht in Frankfurt, München und Berlin, aber nicht deutschlandweit.
Ich denke auch, dass es vielleicht an ein paar Bahnhöfen eingerichtet wird, um zu zeigen, dass etwas getan wird. Aber ich vermute, dass man danach erkennt, dass es zum einen nicht wirklich was bringen wird, und dass es zum anderen ein unverhältnismäßig großer Aufwand wäre, alle (größeren) Bahnhöfe mit solchen Barrieren auszustatten.
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

also wenn es darum geht, was man selbst konkret und einfach umsetzen kann, empfehle ich folgendes:

Ganz nach dem Leitsatz der Kölner Oberbürgermeisterin Fr. Reker ("Immer eine Armlänge Abstand halten") empfehle ich hier, immer eine ICE-Länge Abstand von Männern am Bahnsteig zu halten. Man sollte sich also in einem Wartebereich abseits der Bahngleise aufhalten und erst pünktlich zur Einfahrt des Zuges den Bahnsteig betreten.

Willkommen in Deutschland im Jahre 2019!

Liebe Grüße und alles Gute,
SFX
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Willkommen in Deutschland im Jahre 2019!
Jetzt stellt sich mir die Frage, was das genau mit Deutschland und dem Jahr 2019 zu tun hat. Attentate und Gewalttaten hat es zu allen Zeiten in allen Regionen der Erde und auch in Deutschland gegeben.

Das Warten abseits der Gleisbereiche ist übrigens keineswegs immer praktikabel, da der Fahrgastwechsel häufig relativ rasch erfolgt, und wenn die Leute erst nach Einfahrt des Zuges zum Gleisbereich strömen würden, würden wohl einige Leute ihren Zug verpassen. Abgesehen davon fahren an belebten Bahnhöfen alle paar Minuten Züge ab, sodass das kaum praktikabel wäre.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Jetzt stellt sich mir die Frage, was das genau mit Deutschland und dem Jahr 2019 zu tun hat. Attentate und Gewalttaten hat es zu allen Zeiten in allen Regionen der Erde gegeben.
Ich kann mich nicht entsinnen, dass man über sowas schon diskutiert hat in Deutschland. Also in den letzten Jahrzehnten. Genau wie die Absperrungen für Volksfeste und Weihnachtsmärkte, die wir ja auch erst einige Jahre haben. Warum weiß man ja nur zu gut.

Das aber nur am Rande. Zu Deiner Frage. Frankfurt am Main (hier liegt ja der Grund für die Diskussion) liegt in Deutschland und laut meinem Kalender schreiben wir das Jahr 2019.

Daher stellt sich bei mir keine Frage wenn ich die Ausführung „Willkommen in Deutschland im Jahr 2019!“ von SFX lese.
 

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