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Kann Eltern nicht ausstehen

Sofi3

Neues Mitglied
Ich mag meine Eltern nicht und sie mich auch nicht.

Sie sind abwechselnd aggressiv und sowas ähnliches wie liebevoll zu mir, handeln insgesamt sehr widersprüchlich. Zum Beispiel haben sie mir ein Haustier erlaubt, geben mir Taschengeld und auch Geschenke zu Weihnachten etc., jammern aber immer wieder dass ich zu viel kosten würde und Miete und Strom zahlen soll und soweiter.

Oder sie beleidigen mich, nennen mich dumm und hässlich, aber haben unter anderem darauf bestanden dass ich auf ein Gymnasium gehe und wünschen sich auch, dass ich später studieren.

Außerdem wollen sie nicht, dass ich allein rausgehe oder auch zu lange abends weg bin, aber wenn ich zuhause sitze nerven sie mich damit dass ich faul bin und nichts tue.

Generell sind sie oft von Kleinigkeiten genervt, die eigentlich normal sind, ich darf zum Beispiel keine Freunde nach Hause einladen, oder meine Sachen im Bad lassen, sie beschweren sich auch jedes Mal wenn sie irgendwas für die Schule zahlen müssen und vieles mehr...


So viel zur Situation. Ich habe ältere Geschwister, die schon ausgezogen sind und ein eigenes Leben haben (verheiratet und selbst Kinder), die wollen mir zwar helfen aber wissen nicht wie. Andere Verwandte gibt es nicht. Meine Freunde sind zwar ein super Beistand, aber auch bei ihnen kann ich nicht wohnen. Hinzu kommt eben auch, dass ich meine Haustiere und meine Sachen mitnehmen will (also Computer, Fernseher, Hobbysachen und sowas) aber das geht ja schlecht, wenn ich bei jemandem wohne. Eine eigene Wohnung kann ich mir aber nicht leisten.

Deswegen will ich auch nicht zum Jugendamt, weil ich denke dass die entweder gar nichts unternehmen oder mich in irgendein Heim schicken wo ich auf alles verzichten muss.

Daher meine Frage, was kann ich noch tun? Ich halte es hier eben nicht aus. Ich weine jeden Tag und bekomme Aggressionen, kann mich auch in der Schule nicht konzentrieren. Ich will hier einfach weg aber nicht meine Tiere oder Hobbys aufgeben.
 
Du schreibst nicht wie alt Du bist, denn Du mußt im Hinterkopf behalten, wenn Du 18 bist kannst Du (theoretisch) den Abflug machen. Im Zweifel also die Zähne zusammenbeißen und die letzten paar Jahre noch durchhalten, sobald Du volljährig bist kannst Du machen was Du willst.
Bis dahin konzentrier Dich darauf, einen möglichst guten Schulabschluß hinzulegen und Dir möglichst früh zu überlegen, was Du beruflich mal machen willst, denn mit selbstverdientem Geld bist Du unabhängig und frei von Deinen Eltern.

Versuch Dich bis dahin möglichst von allem was Dich in Deiner Freiheit behindern könnte zu trennen, dazu gehören ganz besonders Haustiere, weiß ich aus eigener Erfahrung. Die kannst Du Dir später mal wieder beschaffen, wenn Du im Beruf sattelfest bist, Deine eigene Wohnung hast und den Kopf frei, um Dich wieder darum zu kümmern, aber wenn Dich Deine momentanen Haustiere daran hindern, Deinen eigenen Weg zu gehen, dann solltest Du sie lieber in gute Hände abgeben (Hund, Katze) oder, wenn es was kurzlebiges ist wie Ratten oder Fische, nach ihrem Ableben keine neuen mehr anschaffen. Je weniger Belastungen Du mitzuschleifen hast, wenn Du ausziehst, um so besser!
 
Mir fällt dazu grad nur eine Option ein: Mediator. Denn bei euch stimmt die Kommunikation nicht.
Und da kann ein neutraler Dritter echt helfen. Versuchts.
 
Du schreibst nicht wie alt Du bist, denn Du mußt im Hinterkopf behalten, wenn Du 18 bist kannst Du (theoretisch) den Abflug machen. Im Zweifel also die Zähne zusammenbeißen und die letzten paar Jahre noch durchhalten, sobald Du volljährig bist kannst Du machen was Du willst.
Bis dahin konzentrier Dich darauf, einen möglichst guten Schulabschluß hinzulegen und Dir möglichst früh zu überlegen, was Du beruflich mal machen willst, denn mit selbstverdientem Geld bist Du unabhängig und frei von Deinen Eltern.

Versuch Dich bis dahin möglichst von allem was Dich in Deiner Freiheit behindern könnte zu trennen, dazu gehören ganz besonders Haustiere, weiß ich aus eigener Erfahrung. Die kannst Du Dir später mal wieder beschaffen, wenn Du im Beruf sattelfest bist, Deine eigene Wohnung hast und den Kopf frei, um Dich wieder darum zu kümmern, aber wenn Dich Deine momentanen Haustiere daran hindern, Deinen eigenen Weg zu gehen, dann solltest Du sie lieber in gute Hände abgeben (Hund, Katze) oder, wenn es was kurzlebiges ist wie Ratten oder Fische, nach ihrem Ableben keine neuen mehr anschaffen. Je weniger Belastungen Du mitzuschleifen hast, wenn Du ausziehst, um so besser!

Ich werde in einem Monat 18, aber habe nicht das Geld auszuziehen. Was ich von meine Eltern bekommen habe, habe ich leider ziemlich verschwendet und momentan finde ich keinen Job - was meine spätere Karriere angeht habe ich keine konkreten Pläne und für bspw. ein Studium brauche ich ja auch zuerst Geld. Deswegen ist das auch eine ziemliche unglückliche Lage.

Was Haustiere angeht fällt es mir schwer mich davon zu trennen, aber du hast schon Recht.

Mir fällt dazu grad nur eine Option ein: Mediator. Denn bei euch stimmt die Kommunikation nicht.
Und da kann ein neutraler Dritter echt helfen. Versuchts.

Danke für den Tipp, aber meine Eltern wollen mit mir nicht reden. Wenn sie normale Menschen wären, wäre ich ja bereit unser Problem zu lösen aber sie möchten mit mir nicht sprechen außer wenn sie mich beleidigen können.

Du könntest mit den Tieren auch in ein betreutes Einzelwohnen ziehen....frage mal das Jugendamt.

Hm, davon habe ich noch nie gehört, danke
 
Ich werde in einem Monat 18, aber habe nicht das Geld auszuziehen. Was ich von meine Eltern bekommen habe, habe ich leider ziemlich verschwendet und momentan finde ich keinen Job - was meine spätere Karriere angeht habe ich keine konkreten Pläne und für bspw. ein Studium brauche ich ja auch zuerst Geld. Deswegen ist das auch eine ziemliche unglückliche Lage.

Ins betreute Wohnen möchten viele junge Leute, die Knatsch mit den Eltern haben, deshalb ist nicht sicher daß Du einen Platz bekommen wirst, schließlich bist Du noch halbwegs gut dran im Vergleich mit anderen.

Ich weiß nicht in welchem Bundesland Du lebst, aber zumindest in Bayern würde ich sagen, laß das mit dem Studium erst mal sein, wenn das Geld dafür eh nicht vorhanden ist, sondern geh irgendwo ins Handwerk, da werden in Bayern nämlich Lehrlinge händeringend gesucht, mit freier Auswahl an Berufen, und ein berufsbezogenes Studium kannst Du später immer noch dranhängen, wenn Du im Beruf erst mal sattelfest bist, manche Arbeitgeber fördern das sogar.
Falls Du in einem Bundesland mit hoher Arbeitslosigkeit lebst, erkundige Dich beim nächsten Jobcenter, ob es für Dich Möglichkeiten für einen Umzug in ein Land mit besseren Chancen gibt, samt ggf. betreutem Wohnen während einer Lehrlingszeit (Bayern, momentan das Boomland mit extrem niedriger Arbeitslosigkeit).
 

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