Borderliner sind manchmal so komisch stolz auf ihren Zustand.
Das ist eine komisch subjektive Sicht auf Menschen, die an einer Persönlichkeitsstörung leiden. Der Begriff „Borderliner“ für einen Menschen, der nie nur die Persönlichkeitsstörung ist, ist diskriminierend.
Für die anderen 99% sind sie aber häufig anstrengend bis verletzend. Niemand schuldet es einem, sich das dauerhaft reinzuziehen.
Wenn man keinen Bock hat lässt man es eben. Niemand schuldet irgendwem etwas, es sei denn, jemand schuldet einem anderen etwas. Dich hat scheinbar ein anderer Mensch irgendwie enttäuscht oder verletzt und du bist von diesem einen anderen genervt. Ok. Schildere dein Problem in einem eigenen Thema, dann wird dir sicherlich wenigstens Mitgefühl entgegengebracht werden. Und das maßgeblich und vermutlich von eben denjenigen Menschen, die du hier einfach generalisiert verurteilst, abstempelst. Wenn der Mensch, das Individuum „häufig anstrengend bis verletzend“ sein sollte, wäre es eventuell auch ratsam, nur ein einziges mal – vielleicht auch nur kurz – darüber nachzudenken, ob es nicht an der diagnostizierten Krankheit des Gegenübers liegen könnte, dass du diesen nicht ernst genug nehmen kannst, um nicht alles was dieses gelabelte Gegenüber sagt und tut dem Label zuzuordnen. (Etwas vereinfachter ausgedrückt: Vielleicht hat der Mensch, der dich da so häufig anstrengt und verletzt, in seiner anstrengenden Art in der Reaktion auf dein Verhalten recht, während dein „gefühltes“ Desinteresse und dein fehlender Respekt vor dem Menschen, zu einer Abwehrreaktion führt, die du als verletzend empfinden könntest). Anstrengend und verletzend können alle Menschen sein! Wieso sollte man da ausgerechnet von einem, der eine Persönlichkeitsstörung hat, erwarten dürfen, dass er das bisschen Normalität aufgibt? Fehler im Denken haben alle. Keiner ohne die „Verurteilung zum Persönlichkeitsgestörten“ wird von der Allgemeinheit dazu GEZWUNGEN das überhaupt als integralen Bestandteil seiner Persönlichkeit zu betrachten!
Hut ab, wer WIRKLICH an seiner Funktionsfähigkeit arbeitet und nicht nur um das Thema herumkreist.
Wirklich? Was ist denn wirklich und was ist unwirklich? Wie soll man denn an seiner Funktionsfähigkeit arbeiten und dann noch wirklich ohne um sich selbst zu kreisen. Wie kann man eigentlich überhaupt um sich selbst oder in sich selbst kreisen, wenn man gar kein Selbst hat? Als Betroffener muss man wohl nicht nur erst einmal dieses Selbst finden oder mit Hilfe von außen herstellen, wenn das überhaupt möglich ist, dann muss man auch noch dieses Selbst, das irgendwie immer nur „Krücke“ ist behandeln oder behandeln lassen, dazu müsste man einsehen was da eigentlich schief gelaufen ist mit diesem Selbst, damit man das als Selbst einsieht, bräuchte man vielleicht Verständnis für die anderen, äußerst selten der Fall, dass durch diesen Einblick in das andere das „Krückenselbst“ selbst einsieht, viel häufiger ist, das was ein Selbst sein soll, ein „Nichts“, also das Nichtselbst sich selbst, in sich selbst verselbstständigt, dass eine Verständigung über das Wirkliche für das Nicht-Seiend-Wollende UN-wirklich ist. Zumindest stelle ich mir das so vor. Ich bin völlig gesund. Ich bin halt nur mitfühlend und nehme andere sehr sehr ernst.
Im Übrigen finde ich deinen gesamten Beitrag total OT, musste aber darauf antworten, weil ich keinerlei Verständnis dafür habe wieso dein Beitrag – obwohl OT – überhaupt veröffentlicht wurde, denn ich verstehe deinen ganzen Beitrag als Herabwürdigung von rund 3% meiner Mitmenschen.