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2 lange Jahre her ..... was ist inzwischen passiert ....

vekfp

Mitglied
Vor ziemlich genau zwei Jahren habe ich folgendes hier geschrieben:


Guten Abend zusammen!

Ich bin 44 Jahre alt, seit fast einem Jahr verwitwet; meine Kinder sind 8 und 6 Jahre alt.


Wir haben die Weihnachtsferien bei einem guten Freund verbracht. Aus einer Laune heraus habe ich mich dort am Ferienort für eine Arbeitsstelle beworben und könnte diese – wirklich interessante – Stelle nun auch ab März bekommen.

Und da fangen die Probleme an: Ich müsste mit 2 Kindern ca. 200 km wegziehen. Da es sich dort um einen richtigen Ferienort handelt, ist es schwer eine ansprechende Bleibe zu finden, während wir hier in einem hübschen Eigenheim wohnen.
Grund für die Bewerbung war aber auch der Freund, der mir/uns während der Krankheit meines Mannes immer zu Seite gestanden hat. Ich mag ihn sehr – und vielleicht bringt die Zeit, dass wir ein „richtiges“ Paar werden. Momentan werden wir oft für eines gehalten, aber mindestens er für den Vater meiner Kinder … Wir sind uns nah, mögen uns sehr … Nur nach außen treten wir nicht als Paar auf (er sorgt sich über das Trauerjahr und die Verantwortung, die er sich den Kindern gegenüber aufladen könnte …). Kann ich unter diesen Umständen einen Umzug (von der Großstadt aufs Land) meinen Kindern wirklich zumuten?

Was ist, wenn sich herausstellt, dass der Job nicht der richtige ist oder ich nicht die richtige für den Job?
Was mache ich, wenn der gute Freund sich „bedrängt“ fühlt? Oder seine Mutter (wohnen zusammen in einem Haus) eifersüchtig reagiert, was sie vor mehr als 2 Jahrzehnten schon getan hat, so dass ich lange Jahre dort nicht zu Besuch war????
Wie trifft man in einer solchen Situation die richtige Entscheidung?
VG & einen guten Start in 2014!
V.
 

vekfp

Mitglied
Um es kurz zu machen:

Ich habe den Job damals schweren Herzens nicht angenommen. Denke aber, es war richtig.

Inzwischen sind wir seit dieser Zeit ein Paar in Fernbeziehung. Ich habe mehrere Anläufe unternommen, umzuziehen, was immer scheiterte, bevor es richtig konkret wurde. Glücklicherweise ging es immer an den Kindern vorbei und wurde nie vor ihnen diskutiert.
Bis Weihnachten war ich guter Dinge, dass sich dieser Zustand der Fernbeziehung nun auf sein Betreiben ändert und wir umziehen. Aber das wird nicht der Fall sein. Ich habe nun umgekehrt gefragt, ob er zu uns kommen möchte. Jedoch auch dies wird eher nicht so kommen.

Ich überlege nun, ob es so weitergehen kann (es belastet mich) oder ob ich es beende ….

LG V.


 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Woran scheitert es denn immer ? Zwei Jahre sind wirklich eine lange Zeit und das es dich belastet kann ich mir gut denken. Wie steht es denn mit euren Gefühlen ? Vermutlicher Weise habt ihr zulange gewartet und somit ist jeder Versuch mit etwas Angst verbunden.
 
G

Gast

Gast
Irgendwie klingt das für mich, als ob dieser Mann nicht an einer ernsthaften Partnerschaft interessiert wäre. So als Fernbeziehung ist es für ihn gut, aber Verantwortung für eine Familie scheint ihm zu viel zu sein.
In dem Alter und nach zwei Jahren Beziehung müsste er eigentlich wissen was er will und könnte auch offen zu Euch stehen. Das ist nun wirklich keine zu Kurze Zeit um endlich mal zusammen zu ziehen und Nägel mit Köpfen zu machen.
Aber offenbar will er das nicht. Ob seine Mutter damit zu tun hat, kann man so nicht sagen, aber es gibt durchaus Männer in diesem Alter die immer noch von der Meinung ihrer Mutter abhängig sind und dann ihre Liebe lieber verstecken. Er hat ja damals auch schon geäußert, dass er die Verantwortung für die Kinder nicht übernehmen möchte und die Sache mit dem Trauerjahr ist ja wohl auch Unsinn. Wenn ihr zu ihm gezogen wärt, hätte das ja gar niemand gewusst und ausserdem ist das ja wohl Deine Sache. Für mich klingt das nur nach Ausrede, nicht ernsthaft zu Dir stehen zu wollen.
Ich denke Du solltest die Beziehung beenden, wenn Du nicht so weiterleben möchtest. Mir persönlich wäre das zu wenig.
 

vekfp

Mitglied
Woran scheitert es denn immer ? Zwei Jahre sind wirklich eine lange Zeit und das es dich belastet kann ich mir gut denken. Wie steht es denn mit euren Gefühlen ? Vermutlicher Weise habt ihr zulange gewartet und somit ist jeder Versuch mit etwas Angst verbunden.
Ja, woran scheiterte es? Mein Freund wohnt in einem Tourismusort in den Alpen; entsprechend ist es schwierig eine Wohnung oder ein Haus zu finden. War eines dann doch endlich mal gefunden, empfand er es als zu klein ... zu .... Irgendetwas war immer.
Eine weitere Option zum Hauskauf zerschlug sich um Weihnachten, weil der Eigentümer nicht verkaufen will. Mieten will ich nicht ...
önlich
Dazu kommt, dass ich finanziell in jedem Fall unabhängig bleiben will und daher immer meine berufliche Situation im Auge behalten muss ... Oder bei meinen Kindern passte es nicht. Es musste die weiterführende Schule für den Großen ausgesucht werden (am aktuellen Wohnort ein Hauen und Stechen ...)
Ich bin mit meinen Gefühlen inzwischen im Keller. Für mich hat es vielleicht wirklich zu lang gedauert. Ich bin nur noch vorsichtig, habe Angst wieder zu hoffen und doch enttäuscht zu werden. Er sagt, seine Gefühle würden immer stärker ...
Die Kinder werden größer und sind immer schlechter zu verpflanzen.Beim Kleinen steht der Schulwechsel in anderthalb Jahren an; das ist meine persönliche Deadline.
Aber vielleicht sollte ich einfach jetzt für mich entscheiden, dass ich es nicht (mehr) möchte und mich hier besser "einrichten". z.B. neuer Job am jetzigen Wohnort.
Fragen über Fragen ...
V.
 

vekfp

Mitglied
.....
Aber offenbar will er das nicht. Ob seine Mutter damit zu tun hat, kann man so nicht sagen, aber es gibt durchaus Männer in diesem Alter die immer noch von der Meinung ihrer Mutter abhängig sind und dann ihre Liebe lieber verstecken. ......
Ich denke Du solltest die Beziehung beenden, wenn Du nicht so weiterleben möchtest. Mir persönlich wäre das zu wenig.
Ja, die Mutter hat wohl Anteil .... Aber ob ihr das selbst so bewusst ist, weiß ich nicht. Vielleicht ist auch er es selbst.

V.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Sei froh, dass du den Job nicht angenommen hast.

Du wärst wegen eines Mannes umgezogen, der noch bei seiner Mama lebt und immer wieder neue Ausreden findet, um einer festen Beziehung aus dem Weg zu gehen.
Dazu hättest du noch deine Kinder aus ihrer ungewohnten Umgebung gerissen und würdest in einem Kaff festhängen.
Verabschiede dich von dem Gedanken, dass aus eurer Fern- eine Nahbeziehung wird.
Bleibe lieber in deiner gewohnten Umgebung und versuche dich jobtechnisch anders zu orientieren.
Den unentschlossenen Kandidaten würde ich abschreiben.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Hm... die "Kiste" hat sich schon längst festgefahren. Für mich ist springende Punkt dieser:
- Dich gibt es nur 3 Pack, @vekfp.

Er müste sich zu Deinen Kindern bekennen. Komplett hinter ihnen stehen können. Hier liegt doch der "Hase im Peffer", oder?

Er möchte lieber einen bequemen Weg gehen. Der unbequeme aber gangbare Weg wäre für mich der, dass ihr dort hinzieht - wo es den Kindern AUCH gut tut. Hauptsächlich wegen der Infrastruktur für ihr Zukunft (Schule usw.). Wenn der Ort 100km'chen weg von seiner Mutter wäre, egal. Das ist doch heutzutage keine Entfernung mehr.
Kinder bedeuten nun mal Verantwortung übernehmen. Egal ob eigene oder Stiefkinder.

Ich denke aber, das ihr den Zenit für diese Möglichkeit längst überschritten habt. Wenn er es gewollt hätte, wäre er schon selber drauf gekommen. Vermutlich.
Ich finde solche Entscheidungen müssen von tief innen kommen. Vom Herzen. Dann findet sich auch eine Lösung.

Inwieweit seine Mutter dabei eine Rolle spielt, tja... das würde ich außen vorlassen. Bringt nix, nur Ärger.
 

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