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Wie ertrage ich meinen Schwager an Weihnachten?

G

Gast

Gast
Gleich vorneweg: Mit meiner Schwiegermutter komme ich bestens klar. Allerdings ist mein Schwager (42) ihr erklärtes Lieblingskind, und auf ihn lässt sie gar nichts kommen. Nun möchte meine Schwiegermutter mit uns gemeinsam Weihnachten feiern. Allerdings habe ich keine Lust, mit meinem Schwager zusammen zu feiern. Vorletzte Woche hatten mein Mann und ich den Fehler gemacht, mit der ganzen Familie etwas zu unternehmen. Natürlich haben beide die Gelegenheit genutzt, wo ein Auto am Start war, aber wenn mein Schwager dabei ist, ist auch mit der Schwiegermutter nichts rechtes anzufangen. Ganz ehrlich, dieser Typ hat mir und meinem Mann mit seiner Rumzickerei und seinem Gejammer den ganzen Tag verdorben. Das gibt also sowieso Ärger, wenn ich das nächste Mal, wenn wir etwas unternehmen, der Schwiegermutter, deren Vorschlag es war, ihn mitzunehmen, ganz klar kommuniziere, dass ich nicht mehr bereit bin, irgend etwas mit ihm zu machen. Als nächstes hat er mich per Email gröblich beleidigt, was ich nicht einfach so abtun kann. Es ging um eine einfache Grammatikfrage, bei der ich mir sogar eine dritte Meinung einholte, die die meinige bestätigte. Aber Schwager und natürlich auch Schwiegermutter sind natürlich der Meinung, ich bin zu doof zum Schreiben - ihr Goldsohn hat immerhin die Hauptschule derweil ich nur Realschule habe und eine kaufmännische Ausbildung. Ganz ehrlich, ich bin mittlerweile so angeekelt und weiss genau, wenn der Heiligabend wieder den Mund aufmacht und mich anquatscht, dann eskaliert die Sache, und ich setze mich ins Unrecht! Problem ist nur: sage ich von vorn herein, dass ich nicht mitkomme, ist die Schwiegermutter eingeschnappt, und mein Mann sitzt zwischen zwei Stühlen - entweder er lässt mich Heiligabend allein oder er verärgert die Schwiegermutter noch mehr, da die ja auch schon für vier Personen eingekauft hat. Aber ich schiebe schon so krasse Aggressionen auf meinen Schwager, der sowieso keinen Anstand hat, dass ich weiss, seine Anwesenheit wird mir nicht gut tun. Genauso grausts mir vor dem Moment, wo ich wirklich mal klipp und klar die Ansage mache, dass der von uns nichts mehr zu erwarten hat...
 
A

annakarina

Gast
Mensch, ignoriere diesen Typen doch und freue dich ansonsten, dass du eine Familie hast, die mit dir feiern will...:eek:
Das ist so kostbar - da sollte EIN Einzelner doch echt nicht stören.
 
G

Gast

Gast
Wen hat du geheiratet, deine Schwiegermutter, deinen Schwager?
Dein Mann muß sich entscheiden, zwischen dir, euer Zukunft und dem Elternhaus.
Wie kommt der den mit diesem ( Bruder ) aus?
Ist der ganz gesund oder warum hängt der noch am Rockzipfel ?
Sollte dein Man eigentlich wissen, was da zwischen den beiden Turteltäubchen in euerm Elternhaus abgeht, ist das nur platonisch!#
Eine Mutter wird sich nicht ändern, was hat der, das er der Liebling ist?
 

Eranos

Aktives Mitglied
Nun möchte meine Schwiegermutter mit uns gemeinsam Weihnachten feiern.
... mit seiner Rumzickerei und seinem Gejammer den ganzen Tag verdorben.
Als nächstes hat er mich per Email gröblich beleidigt, was ich nicht einfach so abtun kann. Es ging um eine einfache Grammatikfrage, bei der ich mir sogar eine dritte Meinung einholte, die die meinige bestätigte.
Klingt so nach Muttersöhnchen, oder Nesthäkchen. Das sind oft Leute, die den Sprung ins Leben noch nicht geschafft haben. Nun, vergiss nicht: es ist ihr Sohn, und sie liebt ihn wie er ist. Und wenn er noch allein ist, schon sowieso. Mütter sind da meist nicht so kritisch wie Andere, sie sehen mit den Augen des Herzens...
Wenn du nun dies aus ihrer Perspektive siehst kannst du versuchen, ihn einfach sein zu lassen wie er nun mal ist. Du könntest jedesmal in Gedanken sagen: "blablabla..., ich reg mich garantiert nicht auf, deinetwegen - dafür ist mir der Tag zu wertvoll..." - und seine Art und Weise sein lassen.
Geht das?

Wenn das nicht geht kannst du die Sache aus einer anderen Perspektive anschaun. Dann hat sie mit dir zu tun - es gibt ja keinen Zufall, oder? :)
In solchen Fälle dient das Gegenüber als Spiegel. Frag dich, wenn du magst, was genau dich ärgert. "Rumzickerei" und "Gejammer" sind zu allgemeine Wörter. Was ist es genau? Schreib es am besten auf, damit du klare Sätze hast, dann dient es dir am meisten: "Mich ärgert ..."; "ich kann nicht ausstehen, dass ..." usw.
Das kann ganz interessant sein, wenn du am Ende alles nochmals durchgehst. Es gibt nämlich ein spirituelles Gesetz, das sagt: Alles, was uns ärgert an Anderen, habe ich in mir selbst in irgendeiner Form - aber ich will es nicht anschaun, weil es eine Art Schatten ist, der mein gutes Bild von mir stört :). Somit ärgert es mich, wenn andere mich grad darauf hinstubsen. Bäh!

Und gestehe dir diese eigenen Verhalten ein - sie gehören zu dir. Z.B. frag dich: Wo zicke ich herum? Passiert es dir nicht auch, dass du manchmal herumjammerst? Es geht nun nicht darum, zu sagen: ja, aber... Es zu vergleichen, zu bewerten/aufzuwerten. Es geht darum, dies zu akzeptieren, als einen Teil von dir.
Wenn du dich also annimmst wie du bist, ganz und auch mit weniger schönen Anteilen, kannst du vielleicht heimlich lächeln, wenn es wieder passiert, dass er herumzickt: haha, jetzt macht es so, wie ich auch schon... :)
Und du wirst dich nicht mehr herumärgern.
Und unter uns gesagt: jemand der ständig Recht haben will zeigt damit nur seine schwache Persönlichkeit...
Magst du das also probieren? ;)
Wünsch dir viel Spass mit dir selber... :)
Und erzähl uns ... - wir sind ja auch ein klein bisschen neugierig... :D
 
G

Gast

Gast
jemand der ständig Recht haben will zeigt damit nur seine schwache Persönlichkeit...
Und der klügere gibt nach , bis er der dumme ist ?
Ist nicht immer nur schwarz / weiß das Leben.
Lebt eurer Leben, und laßt den beiden da Ihr ( Glück; ).
 

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