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Meine Schwester steht auf älteren Typen - Ich mag ihn nicht

G

Gast

Gast
Hallo, ich befinde mich gerade in einer echt schwierigen Situation.

Meine kleine Schwester ist 14 und steht auf einen 18 jährigen Jungen aus meinem Sportverein.
Ich bin 17 und mag diesen Jungen aber gar nicht. Er ist überheblich, arrogant, ein Player... ein A**** halt.
Sie hat ihn wohl auf einer gemeinsamen Fahrt (meine Schwester ist auch im gleichen Sportverein aber in einer anderen Gruppe) kennen gelernt. Er hat sich wohl sehr für sie interessiert und aus sicherer Quelle weiß ich, dass er als sie alleine wahren den Arm um sie gelegt und sie zu sich herangezogen hat.
Leider ist meine Schwester außerdem dem schlechten Einfluss ihrer beiden Freundinnen ausgesetzt, die mit 13 und 14 schon sehr viele 16 jährige Freunde haben und sie neidisch machen.

Das alles hat dazu geführt, dass sie in eine Art "Teenieliebe" verfallen ist: Sie himmelt ihn an, stellt sich ein gemeinsames Leben mit ihm vor etc...

Nun weiß ich nicht weiter. Sollte ich mir Sorgen machen? Kann und darf ich verhindern, dass sie sich näher kommen?
Wie kann ich ihr das Bild vermitteln, dass ich von diesem Jungen habe?
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
[...]
Wie kann ich ihr das Bild vermitteln, dass ich von diesem Jungen habe?
Gar nicht! Jeder Mensch muss seine Erfahrungen machen. Denkst du nicht auch, dass es viel besser ist, sie zu lassen und ihr zu zeigen, dass du für sie da bist, wenn sie dich brauch? Vor allem dann, wenn deine Befürchtung eintritt und er sie nur ausnutzt, wird sie dich brauchen, anstatt dass du dich jetzt in ihr Leben einmischt, wo sie dich definitiv nicht für mögen würde, oder?
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Nun weiß ich nicht weiter. Sollte ich mir Sorgen machen? Kann und darf ich verhindern, dass sie sich näher kommen?
Wie kann ich ihr das Bild vermitteln, dass ich von diesem Jungen habe?
Ich sehe das Problem nicht. Wieso unterhaltet ihr Euch nicht offen in der Familie - auch über Eure Freunde und Bekannte, über Wunschträume und über die Realität? Macht doch kein Geheimnis aus einer Sache, die kein Geheimnis sein sollte. Wenn es eine gute Sache ist... kann man auch offen darüber reden. Und wenn der Kontakt zu diesem Jungen schlecht ist, schlecht empfunden wird, dann solltest Du auch offen darüber reden.

Unrealistische Träume zu haben ist nicht schlimm. Darüber reden - ohne den anderen runterzuputzen oder lächerlich zu machen - sollte in einer Familie normal sein. Und wenn Sexualität generell keine böse Sache ist, kann man auch darüber offen reden.

Ein guter Bruder - eine gute Schwester - stehen für ihre jüngeren Geschwister ein und sorgen mit dafür, dass die jüngeren Geschwister vermeidbare Fehler auch vermeiden. Und wenn Du unsicher bist, was Du sagen solltest und ob überhaupt - dann halte Rücksprache mit Deinen Eltern. Auch dazu sind Eltern da.

LG; Nordrheiner
 

weidebirke

Urgestein
Als ich 14 war, wäre es egal gewesen, ob man seine Bedenken mir oder einem toten Pferd mitteilt. Höchstens hätte das ein "Jetzt erst recht" bei mri hervorgerufen.

Generell aber, so finde ich auch, sollten Gespräche zum Thema Verhütung und Verantwortung sich selbst und seinem Körper ggü. (ohne diese Warnkeule "böser Stecher") in der Familie möglich sein.

17-jährige Brüder verkennen manchmal auch die Situation.

Daher bin ich auch von der Fraktion: redet darüber, aber lasst sie.

Sollte es zum Sex kommen, wäre der nur strafrelevant, wenn es nachweisbar wäre, dass Deine Schwester nicht über sich selbst entscheiden konnte und er das ausgenutzt hätte.
 
G

Gast

Gast
Hi, erst einmal danke für die Antworten bis jetzt.

Ich habe mit meinen Eltern darüber geredet und mir die Situation aus einem anderen Blickwinkel gezeigt.
Sie gehen davon aus, das meine kleine Schwester in eine (laut meiner Mutter) für ihr Alter typische realitätsferne Schwärmerei verfallen ist. Sie hat ihn seit dieser Fahrt im Sommer nicht mehr gesehen und hat vermutlich auf der Grundlage dieser Begegnung Fantasien entwickelt. Meine Eltern kennen desweiteren den Typen von Vereinstreffen und teilen meine negative Meinung. Ich habe von ihnen die Erlaubnis / Aufforderung erhalten zufällige Treffen zu verhindern. Z.B. Nicht zur gleichen Zeit mit meiner Schwester trainieren zu gehen...

Zur Frage der Legalität: So weit ich weiß muss er mit keinen rechtlichen Konsequenzen rechnen, solange sie die Entscheidung frei und nüchtern trifft.

Ich bin gestärkt durch meine Eltern nun der Meinung, dass es mitunter auch die Aufgabe von großen Brüdern ist, solche im Vorfeld offensichtlich schlechten Erfahrungen zu verhindern oder zumindest zu verzögern bis sie älter ist.
 

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