G
Gast
Gast
Guten Tag zusammen,
ich bin 24 Jahre jung und ich weiß momentan nicht so recht weiter und in meiner Verwirrung bin ich über eine Suchmaschine zu dieser Seite gelangt. Ich bin momentan wieder an einem Punkt angelangt an dem ich nicht weiß was ich machen soll und das wohl, weil ich nicht weiß was ich überhaupt will. Bevor ich das nun genauer ausführe, schildere ich mal knapp wie es bisher verlief.
Zu meiner Schulzeit war es schon so, dass ich selbst Probleme damit hatte, mich in das Muster der Verpflichtungen einzubinden. In der Grundschule war es häufig etwas wie Hausaufgaben nicht machen, später auf dem Gymnasium ging es dann weiter bis zu einer Zeit wo ich dann einfach nicht zu diversen Schulstunden gegangen bin. Trotz viel Ärger zu der Zeit und ohne mein Verhalten zu verändern, hab ich die Schulzeit trotzdem recht pasabel geschafft (aus meiner Sicht zumindest, ich bin mit meinem 2er Schnitt zufrieden). Im 12. Schuljahr und im 13. Schuljahr, konnte ich mich dann letztendlich selbst vom Unterricht entschuldigen, was aber nur dazu geführt hat, dass ich mir ausgerechnet habe wieviele Fehlstunden ich noch nutzen kann, immerhin durfte ich nicht mehr als die Hälfte der Zeit pro Schulfach fehlen.
Nach der Schule dann direkt ins Studium. Zu dem Zeitpunkt habe ich gedacht, dass es besser werden würde, immerhin hatte ich nun die Chance, etwas nach meinen Interessen auszuwählen. Soweit hat das auch geklappt, ich hab Studiengang1 bis zum vierten Semester studiert, bevor ich mich dazu entschieden habe, dass ich das nicht mehr machen will. Vorlesungen und andere Veranstaltungen hab ich mehr oder weniger regelmäßig besucht (Vorlesungen waren ohne Anwesenheitspflicht, die meisten anderen Veranstaltungen haben zwei Fehlzeiten zugelassen, es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich das nicht genutzt hätte - verglichen zur Schulzeit war ich wesentlich öfter anwesend), es hat gereicht um alle Prüfungen, die laut Regelstudienzeit vorgeschrieben waren, zu erledigen. Nach Studiengang1 zu Studiengang2 gewechselt, beide sind sich ähnlich und ich wollte nun mal die vorherigen Leistungen anerkennen lassen, mindestens teilweise. Studiengang2 hab ich nach nur einem Semester abgeschrieben und wenigstens die Erkenntnis erlangt, dass ich für dieses Gebiet wohl mein Interesse verloren habe. Danach hab ich Studiengang3 begonnen, diesmal etwas völlig anderes als vorher. In diesem Studiengang3 bin ich momentan im vierten Semester. Vor zwei Jahren hab ich Studiengang als Bachelor of Education/Lehramt begonnen, dabei auch 3 Praktika an verschiedenen Schulen gemacht. Nur aus dem Grund, dass ich mit Studiengang3 etwas habe, was nicht gerade für viele Berufe gebraucht werden kann und ich mir zu dem Zeitpunkt eingebildet hatte, dass es als Lehrer eine bessere Situation wäre. Diese Entscheidung war falsch, deshalb hab ich nun meinen Studiengang3 angepasst oder mal wieder gewechselt. Die Fachschaften sind gleich geblieben, aber es ist nun ein Bachelor of Arts-Abschluss der angestrebt ist. Damit wäre ich ab Oktober bei Studiengang4 (oder zumindest Studiengang3.1), jedoch fang ich in Studiengang4 von vorne an, sondern bin direkt im 4.Semester, da mir fast alles aus Studiengang3 dafür nützt, verliere damit also nur ein Semester.
Damit komme ich dann auch zu meiner jetzigen Situation. Ich komme mir selbst planlos vor. Ich weiß nur, dass ich mindestens dieses Studium abschliesen will. Doch alles danach ist für mich ein Rätsel. Mein Hauptproblem sehe ich darin, dass ich momentan etwas studiere, dass mich interessiert, aber nur bedingt Geld einbringen kann. Damit sehe ich erstmal zwei Möglichkeiten, von denen mich keine Überzeugt.
Die erste Möglichkeit ist, dass ich nach dem Studium einfach etwas anderes mache, etwas womit man später besser Arbeit findet. Doch weiß ich momentan nichts, was da in Frage kommt und ich denke nicht, dass ich mich ein Studium oder eine Lehre für etwas, das mich nur nervt, durchringen kann/will, besonders wäre es ja nicht mit den 3 Jahren getan, sondern ich wäre eine längere Zeit meines späteren Lebens damit beschäftigt.
Die zweite Möglichkeit ist, dass ich nach dem Bachelor weiter mache, erst Master und dann mit Können und Glück vielleicht eine Promotion. Falls mich jemand fragt, was denn mein Plan sei, so lüge ich meist mit dieser zweiten Möglichkeit nur das ich die berufliche Situation nicht so schlecht einschätze wie hier beschrieben. In diesem Szenario hab ich auch mehrere Probleme, erstens ich sehe keine guten Aussichten auf einen Beruf damit, selbst wenn ich alles schaffe - meine beste Chance wäre es wohl weiterhin dann an einer Universität zu arbeiten, zweitens halte ich es für sehr gewagt zu planen, dass ich irgendwann promoviere, wenn ich doch jetzt noch nichtmal den Bachelor habe. Hier habe ich die Befürchtung, dass ich am Ende mit dem Abschluss nichts machen kann, und dazu noch die Befürchtung, dass ich es nicht weiter als den Master-Abschluss schaffe.
Auch möchte ich erwähnen, ich finde gefallen an meinem Studium, aber generell sind meine Interessen zurückgegangen, sowohl die Anzahl wie auch die "Stärke"/Begeisterung für einzelne Interessen. Vor 10 Jahren habe ich mich noch für viel mehr Dinge interessiert und das auch wesentlich intensiver. Momentan setzt sich mein Alltag (mit verschiedenen Verteilungen, je nach Wochentag) aus folgenden Sachen zusammen: 1) Dinge, die mit dem Studium zutun haben 2) Irgendwelche Aushilfsjobs (Geld muss halt für Miete und Essen her; diese wechsele ich auch in unregelmäßigen Abständen) 3) Sport, Fussball, Frisbee und desöfteren Inlineskaten (Fussball und Frisbee im Unisport, vergleichbar wohl mit nem Amateurverein) 4) Computerspiele.
ich bin 24 Jahre jung und ich weiß momentan nicht so recht weiter und in meiner Verwirrung bin ich über eine Suchmaschine zu dieser Seite gelangt. Ich bin momentan wieder an einem Punkt angelangt an dem ich nicht weiß was ich machen soll und das wohl, weil ich nicht weiß was ich überhaupt will. Bevor ich das nun genauer ausführe, schildere ich mal knapp wie es bisher verlief.
Zu meiner Schulzeit war es schon so, dass ich selbst Probleme damit hatte, mich in das Muster der Verpflichtungen einzubinden. In der Grundschule war es häufig etwas wie Hausaufgaben nicht machen, später auf dem Gymnasium ging es dann weiter bis zu einer Zeit wo ich dann einfach nicht zu diversen Schulstunden gegangen bin. Trotz viel Ärger zu der Zeit und ohne mein Verhalten zu verändern, hab ich die Schulzeit trotzdem recht pasabel geschafft (aus meiner Sicht zumindest, ich bin mit meinem 2er Schnitt zufrieden). Im 12. Schuljahr und im 13. Schuljahr, konnte ich mich dann letztendlich selbst vom Unterricht entschuldigen, was aber nur dazu geführt hat, dass ich mir ausgerechnet habe wieviele Fehlstunden ich noch nutzen kann, immerhin durfte ich nicht mehr als die Hälfte der Zeit pro Schulfach fehlen.
Nach der Schule dann direkt ins Studium. Zu dem Zeitpunkt habe ich gedacht, dass es besser werden würde, immerhin hatte ich nun die Chance, etwas nach meinen Interessen auszuwählen. Soweit hat das auch geklappt, ich hab Studiengang1 bis zum vierten Semester studiert, bevor ich mich dazu entschieden habe, dass ich das nicht mehr machen will. Vorlesungen und andere Veranstaltungen hab ich mehr oder weniger regelmäßig besucht (Vorlesungen waren ohne Anwesenheitspflicht, die meisten anderen Veranstaltungen haben zwei Fehlzeiten zugelassen, es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich das nicht genutzt hätte - verglichen zur Schulzeit war ich wesentlich öfter anwesend), es hat gereicht um alle Prüfungen, die laut Regelstudienzeit vorgeschrieben waren, zu erledigen. Nach Studiengang1 zu Studiengang2 gewechselt, beide sind sich ähnlich und ich wollte nun mal die vorherigen Leistungen anerkennen lassen, mindestens teilweise. Studiengang2 hab ich nach nur einem Semester abgeschrieben und wenigstens die Erkenntnis erlangt, dass ich für dieses Gebiet wohl mein Interesse verloren habe. Danach hab ich Studiengang3 begonnen, diesmal etwas völlig anderes als vorher. In diesem Studiengang3 bin ich momentan im vierten Semester. Vor zwei Jahren hab ich Studiengang als Bachelor of Education/Lehramt begonnen, dabei auch 3 Praktika an verschiedenen Schulen gemacht. Nur aus dem Grund, dass ich mit Studiengang3 etwas habe, was nicht gerade für viele Berufe gebraucht werden kann und ich mir zu dem Zeitpunkt eingebildet hatte, dass es als Lehrer eine bessere Situation wäre. Diese Entscheidung war falsch, deshalb hab ich nun meinen Studiengang3 angepasst oder mal wieder gewechselt. Die Fachschaften sind gleich geblieben, aber es ist nun ein Bachelor of Arts-Abschluss der angestrebt ist. Damit wäre ich ab Oktober bei Studiengang4 (oder zumindest Studiengang3.1), jedoch fang ich in Studiengang4 von vorne an, sondern bin direkt im 4.Semester, da mir fast alles aus Studiengang3 dafür nützt, verliere damit also nur ein Semester.
Damit komme ich dann auch zu meiner jetzigen Situation. Ich komme mir selbst planlos vor. Ich weiß nur, dass ich mindestens dieses Studium abschliesen will. Doch alles danach ist für mich ein Rätsel. Mein Hauptproblem sehe ich darin, dass ich momentan etwas studiere, dass mich interessiert, aber nur bedingt Geld einbringen kann. Damit sehe ich erstmal zwei Möglichkeiten, von denen mich keine Überzeugt.
Die erste Möglichkeit ist, dass ich nach dem Studium einfach etwas anderes mache, etwas womit man später besser Arbeit findet. Doch weiß ich momentan nichts, was da in Frage kommt und ich denke nicht, dass ich mich ein Studium oder eine Lehre für etwas, das mich nur nervt, durchringen kann/will, besonders wäre es ja nicht mit den 3 Jahren getan, sondern ich wäre eine längere Zeit meines späteren Lebens damit beschäftigt.
Die zweite Möglichkeit ist, dass ich nach dem Bachelor weiter mache, erst Master und dann mit Können und Glück vielleicht eine Promotion. Falls mich jemand fragt, was denn mein Plan sei, so lüge ich meist mit dieser zweiten Möglichkeit nur das ich die berufliche Situation nicht so schlecht einschätze wie hier beschrieben. In diesem Szenario hab ich auch mehrere Probleme, erstens ich sehe keine guten Aussichten auf einen Beruf damit, selbst wenn ich alles schaffe - meine beste Chance wäre es wohl weiterhin dann an einer Universität zu arbeiten, zweitens halte ich es für sehr gewagt zu planen, dass ich irgendwann promoviere, wenn ich doch jetzt noch nichtmal den Bachelor habe. Hier habe ich die Befürchtung, dass ich am Ende mit dem Abschluss nichts machen kann, und dazu noch die Befürchtung, dass ich es nicht weiter als den Master-Abschluss schaffe.
Auch möchte ich erwähnen, ich finde gefallen an meinem Studium, aber generell sind meine Interessen zurückgegangen, sowohl die Anzahl wie auch die "Stärke"/Begeisterung für einzelne Interessen. Vor 10 Jahren habe ich mich noch für viel mehr Dinge interessiert und das auch wesentlich intensiver. Momentan setzt sich mein Alltag (mit verschiedenen Verteilungen, je nach Wochentag) aus folgenden Sachen zusammen: 1) Dinge, die mit dem Studium zutun haben 2) Irgendwelche Aushilfsjobs (Geld muss halt für Miete und Essen her; diese wechsele ich auch in unregelmäßigen Abständen) 3) Sport, Fussball, Frisbee und desöfteren Inlineskaten (Fussball und Frisbee im Unisport, vergleichbar wohl mit nem Amateurverein) 4) Computerspiele.