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was mache ich jetzt..

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Gast

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ich stehe vor einem großen problem. ich bin noch im studium, musste mein studium teilweise durch arbeiten und teilweise durch bafög und studienkredit finanzieren. wenn ihr mich fragt warum, mein bafög war sehr niedrig, meine eltern konnten mich keinen cent unterstützen und ein aushilfsjob war wegen zusätzlichen kosten, wie studiengebühren, material nicht möglich. niedrig war mein bafög deswegen, weil ich einen bruder habe, der gut verdient und dennoch zuhause wohnt, aber keinen beitrag leistet und auch leisten würde. auch keinerlei unterstützung oder hilfe den eltern gegenüber.
ich habe und hatte keine aufwendige lebensweise. bin kaum weggegangen und habe auch nie gefeiert. teilweise musste ich noch an der pflege meiner eltern und deren wohnung mithelfen. jetzt ist es an der zeit und ich muss diesen kredit tilgen. da ich zu den eltern gezogen bin und weiterhin nebenher arbeite, klappt das auch. das problem ist aber folgender. beide eltern bei mir sind schwerkrank. meine mutter ist nicht fähig zu arbeiten, hat 0 einkommen. mein vater kann das gerade noch, allerdings mit immer wieder aufkehrenden gesundheitlichen problemen. neulich habe ich die nacht wieder im krankenhaus verbracht. ich mache mir sorgen um den gesundheitszustand, kann kaum mehr schlafen. dann mache ich mir noch sorgen um die finanzen. denn beide haben nichts und ich studiere noch. sprich, ich bin nicht in der lage, miete+nebenkosten zu übernehmen. da würde mir wohl nicht einmal ein vollzeitjob helfen, da mein vater die raten seines selbst gebauten hauses bezahlt, die auch dementsprechend hoch sind. immer wieder kommen mahnungen und rechnungen und drohungen zu einer zwangsversteigerung. das studium ist mir enorm wichtig, ich stehe fast vor dem examen. danach ist es aber nicht vorbei, da ein zweijähriges referendariat mit entsprechend niedriger bezahlung ansteht. damit kann ich das hier auch nicht übernehmen. ich werde bald irre oder bin es sogar teilweise schon, denn diese sorgen hindern mich noch zusätzlich am lernen. ich kann einfach nicht mehr. ich war beim amt und auch dort wurde mir alles abgelehnt. die kennen die situation schon und da ich studentin bin und auch nicht ernsthaft krank, gibt es für mich keinerlei hilfen. ich stehe mit allem alleine da. könnt ihr mir wenigstens einen weg zeigen?
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Lieber Gast,

es ist traurig, dass es Dir und Deinen Eltern mangelt und Dein Bruder helfen könnte, aber nicht will.

Aus der Ferne, ohne genaue Angaben zu kennen, ist eine Beurteilung Eurer Situation nicht wirklich möglich. Jedoch erscheint es mir naheliegend, dass Ihr überlegt, das Haus rechtzeitig zu verkaufen, bevor Bankdarlehen nicht mehr bedient werden können und es zur Zwangsversteigerung kommt. Sollte es zur Zwangsversteigerung kommen – dem Verfahren geht eine Kündigung der Bankdarlehen voraus – werden die Schulden eher steigen als fallen. Oft werden zwangsversteigerte Häuser unter ihrem Marktwert verkauft. Offenbarungseid oder Insolvenz sind die wahrscheinlichen Folgen, zu denen sich schnell psychische Krankheiten hinzugesellen.

Ich denke, der Druck, Bankdarlehen bedienen zu müssen um das geliebte Haus halten zu können, könnte größer sein als die Freude, im eigenen Haus zu wohnen, welches einem schon morgen nicht mehr gehören könnte.

Den Finanzierungsdruck bei Deinen Eltern könnte gemildert werden, wenn eine Einigung mit der Bank erfolgt, dass derzeit nur Zinsen aber keine Tilgungen mehr bezahlt werden und Du – wenn Du nach der Referendariatszeit „normal“ verdienst, die Darlehensrückzahlung der Eltern unterstützt. (Dafür würde ich mich allerdings als Miteigentümerin eintragen lassen.)

Aber das ist im Wesentlichen die Entscheidung Deiner Eltern. Du musst sehen, dass Du in Finanzierungsprobleme Deiner Eltern nicht mitinvestierst. Wenn Deine eigenen finanziellen Belastungen so groß sind, dass Du für Dich selbst Nötigstes nicht mehr kaufen und finanzieren kannst, bleibt Dir nichts anderes übrig, als mit Deinen Finanzierern zu reden und die begonnenen Rückzahlung eigener Kredite auszusetzen. Möglicherweise benötigst Du eine Finanzierungspause.

Alternativ könntest Du überlegen, ob Du Dein Studium nicht durch ein Urlaubssemester unterbrichst und in diesem Semester Deine Finanzen durch Arbeit aufstockst.

Alles Gute, viel Erfolg,
Nordrheiner
 
G

Gast

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ich stehe vor einem großen problem. ich bin noch im studium, musste mein studium teilweise durch arbeiten und teilweise durch bafög und studienkredit finanzieren. wenn ihr mich fragt warum, mein bafög war sehr niedrig, meine eltern konnten mich keinen cent unterstützen und ein aushilfsjob war wegen zusätzlichen kosten, wie studiengebühren, material nicht möglich. niedrig war mein bafög deswegen, weil ich einen bruder habe, der gut verdient und dennoch zuhause wohnt, aber keinen beitrag leistet und auch leisten würde. auch keinerlei unterstützung oder hilfe den eltern gegenüber.

ich habe und hatte keine aufwendige lebensweise. bin kaum weggegangen und habe auch nie gefeiert. teilweise musste ich noch an der pflege meiner eltern und deren wohnung mithelfen. jetzt ist es an der zeit und ich muss diesen kredit tilgen. da ich zu den eltern gezogen bin und weiterhin nebenher arbeite, klappt das auch.

das problem ist aber folgender. beide eltern bei mir sind schwerkrank. meine mutter ist nicht fähig zu arbeiten, hat 0 einkommen. mein vater kann das gerade noch, allerdings mit immer wieder aufkehrenden gesundheitlichen problemen. neulich habe ich die nacht wieder im krankenhaus verbracht. ich mache mir sorgen um den gesundheitszustand, kann kaum mehr schlafen. dann mache ich mir noch sorgen um die finanzen. denn beide haben nichts und ich studiere noch. sprich, ich bin nicht in der lage, miete+nebenkosten zu übernehmen. da würde mir wohl nicht einmal ein vollzeitjob helfen, da mein vater die raten seines selbst gebauten hauses bezahlt, die auch dementsprechend hoch sind. immer wieder kommen mahnungen und rechnungen und drohungen zu einer zwangsversteigerung. das studium ist mir enorm wichtig, ich stehe fast vor dem examen. danach ist es aber nicht vorbei, da ein zweijähriges referendariat mit entsprechend niedriger bezahlung ansteht. damit kann ich das hier auch nicht übernehmen. ich werde bald irre oder bin es sogar teilweise schon, denn diese sorgen hindern mich noch zusätzlich am lernen. ich kann einfach nicht mehr. ich war beim amt und auch dort wurde mir alles abgelehnt. die kennen die situation schon und da ich studentin bin und auch nicht ernsthaft krank, gibt es für mich keinerlei hilfen. ich stehe mit allem alleine da. könnt ihr mir wenigstens einen weg zeigen?
tut mir leid. ist es denn besser so? leider kann ich den originaltext nicht mehr ändern.
 

Rosafee

Aktives Mitglied
Du solltest jetzt nur ein Ziel vor Augen haben. Dein Examen.

Du hast das Recht, deine eigenen Ziele in den Vordergrund zu stellen. Das Haus hast nicht du gewollt.

Man sollte anderen Menschen helfen, wenn man kann. Aber nicht dadurch, dass man sich selbst schadet.
 

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