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Gedanken (Vorsicht kann Triggern!!)

S

seele28

Gast
[FONT=&quot]Still Schweigen, stumm sein. Das ist das Gebot, reden, Schweigen brechen, gilt als Verbot. Regeln...Bestrafungen. Dienen und Gehorchen…Sätze die mir im Kopf herum spucken. Verwirrung. Angst, Panik. Durcheinander. Alles nicht geordnet, alles wild durcheinander treibend. Kopfschmerzen. Müde…Lebensmüde. Zu müde zum Reden, zu viel Angst zu sprechen. Stumm sein. Chaos innerlich. Schreien und doch kommt nichts über meine Lippen. Stumme Schreie. Hilfe, flehen, doch niemand sieht es…keiner hört es. Der Mund ist zu. Schnitte…Blut. Alles voller Blut. Verletzung, Narben…Eine Sprache die verstanden wird. Wörter, Wunden. Bestrafung, Schweigen gebrochen? Angst…verstummen. Unsichtbar werden…verblassen. Lächeln, eine Maske aufsetzen. Mir geht es gut. Alles ist in Ordnung. Lachen. Weiter funktionieren. Leise sein, nicht auffallen. Leben…überleben? [/FONT]
 

stella nigra

Mitglied
Leben…überleben?
Yep, ist ein Anfgang...

Herbstschrei

Herbstsonne scheint durch Blätterdach
spiegelt sich
in Tränen
die fließen weil Kloß im Hals unterdrückt
Schreie
Magen krampft Mensch
krümmt sich zerreißt von
Innen
Hände wissen nicht
wohin wollen
zerschlagen, zerstören
sich wehtun
dem Körper das
Selbst
auslöschen
Herbstsonne scheint, wärmt die
kämpfende Seele
 
P

Pierre-Adrian

Gast
Hallo seele,

die Hilfeschreie, von denen Du schreibst:
Wo konkret ist der Druck sehr groß?
Ventil in Sicht (sprich: in Denkweite)?
Still Schweigen, stumm sein. Das ist das Gebot, reden, Schweigen brechen, gilt als Verbot. Regeln...Bestrafungen. Dienen und Gehorchen…Sätze die mir im Kopf herum spucken. Verwirrung. Angst, Panik. Durcheinander. Alles nicht geordnet, alles wild durcheinander treibend.
Stillschweigen bis zum Exzess, auf dass nicht die Strafe folge?!

Dienen und gehorchen:
Fuer wen
meinst / fuehlst Du,
(di)es noch tun zu sollen?
Das "Warum" (meinst / fuehlst Du, [di]es tun zu sollen?)
ggf. (auch) artikulierbar?

[...]
Verwirrung. Angst, Panik. [...]
Das Gegenstueck:
Ruhe (Wo kannst Du sie in Dich lassen, wo kannst Du sie Dir "holen"?);
Liebe (gebe sie, so gut Du kannst, sie kehret, selbst wenn es dauere, heim);
Verwirrung - Wo ist, rein gefuehlsmaessig, Geborgenheit fuer Dich?
 
Zuletzt bearbeitet:

bird on the wire

Aktives Mitglied
Fühl Dich sanft umarmt, wenn Du magst.

Vergiß nicht Deine Kraft und Deine Entwicklung. Du bist ungeheuer stark.

Es darf auch alles raus und ans Licht kommen. Es muß nichts verschwiegen und verborgen werden.

Ich wünsche Dir Licht. Eine lichtvolle Zeit.
 
S

seele28

Gast
Danke euch :) Ist gerade eine harte Zeit. Durch die Therapie kommt so einiges hoch, neues, altes usw. Ich musste einfach mal wieder meine verwirrenden Gedanken los werden. Reden klappt gerade nicht so gut. Werde auch wieder bald in die Klinik gehen, dort weiter Traumatherapie machen. Hab jetzt schon Angst davor. Nein, mein inneres sagt Nein. Ich darf das Schweigen nicht brechen.

Gestern als ich Threapeutin eine Mail schrieb, über bestimmte Themen schrieb, hatte ich richtig Panik danach. Panik, das jemand mit bekommen könnte, das ich geredet hatte, das jemand kommen könnte. Es fühlte sich falsch und nicht richtig an das sie es wusste. Ich hab mich so extrem schlecht gefühlt. Es wurde erst etwas besser, als ich mir vor Augen führte, das wir 2015 haben und in Sicherheit sind. Das wir 26 Jahre alt sind und uns wehren können. Aber trotzdem blieb die Angst. Am liebsten hätte ich die Mail zurück gezogen, ging aber ja nicht.

Ich weiß gerade nicht mehr was mit mir los ist. Mein Körper reagiert komisch, meine Gedanken erscheinen mir so absurd...alles ist merkwürdig. Wenn doch blos konkrete Erinnerungen kommen würden, das ich endlich verstehe. So kann ich mich selbst nicht mehr ernst nehmen.
 
S

seele28

Gast
Hallo seele,

die Hilfeschreie, von denen Du schreibst:
Wo konkret ist der Druck sehr groß?
Ventil in Sicht (sprich: in Denkweite)?

Stillschweigen bis zum Exzess, auf dass nicht die Strafe folge?!

Dienen und gehorchen:
Fuer wen
meinst / fuehlst Du,
(di)es noch tun zu sollen?
Das "Warum" (meinst / fuehlst Du, [di]es tun zu sollen?)
ggf. (auch) artikulierbar?


Das Gegenstueck:
Ruhe (Wo kannst Du sie in Dich lassen, wo kannst Du sie Dir "holen"?);
Liebe (gebe sie, so gut Du kannst, sie kehret, selbst wenn es dauere, heim);
Verwirrung - Wo ist, rein gefuehlsmaessig, Geborgenheit fuer Dich?
Dienen und Gehorchen...ich weiß nicht für wen...

Ja das Gefühl habe ich irgendwie...

Warum...weiß ich nicht

Ruhe? Es ist nirgends Ruhe da, wenn äußerliche Ruhe da ist, ist sie innerlich nicht da, sie kommt nicht an in mir. Da müsste Sicherheit herrschen, sowohl äußerlich, als auch innerlich. Beiden gerade momentan nicht ganz verfügbar.
Liebe, gebe ich meinem Freund, er gibt sie mir auch zurück. Aber es ist alles weit weg. Nicht greifbar richtig.
Geborgenheit? Was ist das? Bei mein Freund fühle ich mich halbwegs sicher. Aber wenn ich nie so etwas wie Geborgenheit hatte, dann kann ich nicht wissen wie es sich anfühlt. Aber bei meinem Freund ist es sicherlich da. Aber Vertrauen kann ich zu niemanden richtig. Nicht mal mir selbst. Die Beraterin von Wildwasser fragte, ob es einen Ort gibt, an dem ich mich sicher fühle...die Frage konnte ich nicht beantworten, weil ich nicht mal weiß wie sich das anfühlt. :( Sicherheit ist doch genauso wie Geborgenheit oder nicht? Ich kann mit diesen Wörtern nicht viel anfangen.
 

PsychoSeele

Urgestein
Huhu,

das du das so durchmachen musst ist wahrscheinlich deshalb so, weil sich dein inneres vor der Konfrontation mit deinem erlebten wehrt. Das sind Symptome von deinem Trauma.
Das ist alles bla bla bla was ich hier schreibe...

Deshalb schicke ich dir nun ein großes Kraftpaket mit viel Mut, Hoffnung und innere Stärke. Du schaffst es. Das aufarbeiten und verarbeiten deines Traumas. Es wird noch sehr schwer werden aber gebe die Hoffnung niemals auf. Ich glaube an deine Stärke.

Liebe grüße
SchwarzeSeele
 
S

seele28

Gast
Huhu,

das du das so durchmachen musst ist wahrscheinlich deshalb so, weil sich dein inneres vor der Konfrontation mit deinem erlebten wehrt. Das sind Symptome von deinem Trauma.
Das ist alles bla bla bla was ich hier schreibe...

Deshalb schicke ich dir nun ein großes Kraftpaket mit viel Mut, Hoffnung und innere Stärke. Du schaffst es. Das aufarbeiten und verarbeiten deines Traumas. Es wird noch sehr schwer werden aber gebe die Hoffnung niemals auf. Ich glaube an deine Stärke.

Liebe grüße
SchwarzeSeele
Danke dir. Ich hoffe ich schaffe das.

Ich habe mich heute etwas gefragt. Nämlich Therapeutin oder andere sagen immer, das ich so stark wäre, das ich dies alles überstanden hätte, zeigt das ich stark bin und eine Kämpfernatur. Aber ich hab mich nun gefragt, wieso stark, wieso Kämpfernatur? Kann man zu jemanden sagen, der einen Kampf durchlebt hatte, gekämpft hatte. Ich war nicht in diesem Kampf dabei, ich habe gar nicht gekämpft. Ich weiß nicht wo ich war. Aber ich habe ja nicht gekämpft, ich habe das nicht durchlebt. Also kann man gar nicht mir sagen ich wäre ja so stark. Ich bin eher ein Feigling, weil ich mich verdrückt hatte und passiv war. Irgendwo war ich ja, nur wo ist die Frage.

Der kleine Teil an dem ich mich an früher erinnern kann, der gehört nicht zu mir. Da ist nichts an Gefühlen, ich kann nicht sagen, ja das war ich. Auch wenn ich es sagen würde, gefühlsmässig ist es eben nicht so. Daher verstehe ich nicht, wieso dauernd so welche Aussagen kommen.

Ich bemerke erst jetzt wenn ich auf mein ganzes bisheriges Leben zurück blicke, viel schwarz nur sehe. Und wenn da etwas ist, ist es weit weg und befremdlich. Kleine Situationen gehören mir. Es gibt so viele Zeitlücken, manche sogar über Jahre. Wo war ich denn da?? Das macht mich traurig. Ich lebe und doch lebe ich nicht. Als würde ich existieren und manchmal wiederum nicht. Ich weiß das ist verwirrend, ich blicke da selbst nicht durch. Naja egal.
 

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