Wenn man tot ist, hat man keine Probleme mehr.

[Gast]

Deswegen kann mir keiner sagen, dass Selbstmord keine Lösung wäre. Sie ist die Universallösung.

Was jene, die mit dem Leben abgeschlossen haben, davon abhalten, sind so oft die Hinterbliebenen und die Trauer, die bei ihnen aufkommen würde. Warum auch immer.

Also entschließt man sich, zu leben. Sind ja nur 80 Jahre oder so. Oder noch kürzer, wenn man selbst keine Nachkommen will und nur darauf wartet, bis die Familie wegstirbt.

Geben wir ihnen also 40 Jahre.

40 Jahre. Wie schlimm kann das werden.

Die Familie sollte nicht mitbekommen, wie einem zu Mute ist. Man beschränkt also den Kontakt, sodass man tun kann, als wäre man glücklich, solange der Besuch dauert.

Das ist zwar nicht leicht, weil sie einem gerne auf die Nerven gehen und die Weltbilder in vielerlei Hinsicht unpassend sind. Aber hey, man tut es, weil man sie liebt. Oder auch nicht.

Ich hab den Faden verloren.

Ich bin ein Lebensmüder Mensch, der etwas hat, dass ihn an diese Welt bindet. Das ist scheiße.

 

[Gelöscht 47471]

Deswegen kann mir keiner sagen, dass Selbstmord keine Lösung wäre. Sie ist die Universallösung.

Kannst Du vermuten wenn Du Deine seelische Existenz ausklammerst.

 

[Thilo123]

Man hat allerdings auch keine Freuden mehr.

 

[Gast]

Einfach jemand, der dir zuhört?

Ich red gelegentlich darüber. Allerdings in Form einer "Sarcastic Confession", wie es der gemeine TVTroper nennen würde. Ehrliche Gespräche mit best. Personen finden nur in meinem Kopf statt. Ist wahrscheinlich ähnlich effektiv wie Hund und Baum.

Was du schreibst, finde ich sehr hart und gleichzeitig total weich. Es berührt mich und gibt mir zu denken...

Danke.

Man hat allerdings auch keine Freuden mehr.

Man hat garnix. Also wird einem die Freude nicht fehlen.