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Kunden zahlen nicht, was tun?

Dann hat er ein Problem, weil er kein Backup eingerichtet hat und dies in Zukunft nur noch durch Schulden einrichten kann.


Natürlich fragt er nicht aus einer Luxussituation herraus sonern aus Not die eben dadurch entstanden ist das er kein Backup hat. Die reduzierung also kosteneinsparung im Betrieb würde einen Produktionsabfall bedeuten was weit negativer wäre

mein Rat also ein Kredit
 
Christia_n

Du hast keine Ahnung, wie viele Firmen hast du schon gehabt, wie sah es in ein Wachstumsfase aus.
Hats du jemals ein Behörde als Kunde gehabt die grundsätzlich erst nach 90 Tage zahlt und du in Vorleistung gehen musst wobei du den Zuschlag nur bekommen hast weil du kaum Marge berechnet hast, weil sonst zu teuer und kein Zuschlag sprich Auftrag?
 
Hats du jemals ein Behörde als Kunde gehabt die grundsätzlich erst nach 90 Tage zahlt und du in Vorleistung gehen musst wobei du den Zuschlag nur bekommen hast weil du kaum Marge berechnet hast, weil sonst zu teuer und kein Zuschlag sprich Auftrag?

ich wollte das gar nicht erwähnen, aber da du es ansprichst....
Der Staat ist ein Kunde, der sehr zuverlässig nicht am letzten Drücker, sondern noch später zahlt.
Aber so wie es bei mir gerade ist (z.B. Ausbau der Westbahnstrecke) .... das ist zusammengefasst ein Großauftrag über mehrere Jahre.
Den kann man sich nicht entgehen lassen.

Die bravsten Zahler sind übrigens die privaten Häuslbauer.
Kelleraushub, Sand-, Schotterlieferung usw...
Leistung gegen Sofortzahlung, ganz problemlos.
Aber von denen allein kann die Firma nicht leben.
 
Christia_n

Du hast keine Ahnung, wie viele Firmen hast du schon gehabt, wie sah es in ein Wachstumsfase aus.
Hats du jemals ein Behörde als Kunde gehabt die grundsätzlich erst nach 90 Tage zahlt und du in Vorleistung gehen musst wobei du den Zuschlag nur bekommen hast weil du kaum Marge berechnet hast, weil sonst zu teuer und kein Zuschlag sprich Auftrag?

Nein, hatte ich nicht!
Aber wer macht denn solche Himmelfahrtskomandos? Der Günstigste sein zu wollen um den Zuschlag zu erhalten? Qualität ist das Stichwort nicht der Günstigste zu sein! Wenn du dir n ausgeschriebenen Auftrag an Land ziehst der dir grade mal deine Ausgaben gegenfinanziert, dann doch nur um Werbung oder zukünftige Aufträge zu sicher und das immer nur für ein Plus Minus 0 Was hat das sonst noch mit soilder Finanzierung zu tun?
 
Also ohne Auftrag = Einnahmen ist besser als ein Auftrag womit man sein Laufenden kosten bezahlen kann?

Wach doch auf, Liquiditätsengpässe sind das normalste in der Welt und jeder Unternehmer hat das schon erlebt.
 
Factoring / Forderungsabtretung wäre für mich persönlich die Letzte Wahl! Das hat nämlich in den wenigsten Fällen lapidar mit eingesparter Arbeit und Nerven zu tun, sondern ist meist der letzte Strohhalm für marode Unternehmen die einfach kein Geld mehr haben.

Die Factoring Unternehmen nehmen es von den lebendigen und schließen vertraglich sogar oftmals die Übernahme von bestimmten Kunden oder Kundenkreisen aus bekannt, zahlungsschwachen Ländern ab. Was sie sich sehr gerne abtreten lassen ist die gute, deutsche Stammkundschaft. Also diejenigen die ohnehin regelmäßig bezahlen - auch wenn mir klar ist das auch die Zahlungsmoral in der BRD nicht mehr die Beste ist.

Die fahren damit ordentlich Gewinne ein. Und deren Gewinn lässt sich nur generieren, wenn der Auftraggeber eben auf einen Teil verzichtet. Das muss erstmal in der Kalkulation passen. Ist es ohnehin schon eng, wie beim TE - funktioniert das also oftmals gar nicht. Das ist dann nur ein kurzes, liquides aufbäumen und langfristig geht die Bilanz total in den Keller.

Ich habe damit einschlägige Erfahrungen gemacht. Zb. mit "Burdale" oder "GMAC"!

Ich fands nicht lustig! Also bitte auf die Vertragsgestaltung achten und erstmal sauber durchkalkulieren!
 
Hallo zusammen,

ich hoffe, jemand kann mir einen Rat geben und hat Erfahrungen mit dem Thema Factoring:

Ich bin seit 2001 selbständig mit einer EDV-Firma und habe 14 Mitarbeiter. Wir arbeiten auch für Kunden im Ausland. Leider passiert es seit geraumer Zeit zwischendurch, dass ein Kunde verspätet zahlt. Das ist dann direkt ein großes Liquiditätsproblem für mich.

Momentan läuft es zwar ganz gut ohne Verzögerungen seitens der Kunden, aber trotzdem habe ich Angst, dass ich noch einmal in so eine Situation komme. Jetzt habe ich im Internet zum ersten Mal von dem sogenannten Factoring gehört. Wäre das wohl eine geeignete Lösung? Wie hoch ist denn der prozentuale Anteil an der Summer der ausstehenden Rechnung, die der Factoring-Anbieter für seine Dienste verlangt? Dazu habe ich leider gar nichts gefunden und das ist natürlich der wichtigste Aspekt an der ganzen Sache.

Würde mich wirklich sehr über Eure Ratschläge freuen!

Die aus meiner Sicht günstigste Lösung wäre die Mahnungen und Factoring selbst in die Hand zu nehmen.
Wie gemahnt wird steht hier:
gerichtliches mahnverfahren,mahnbescheid,vollstreckungsbescheid,zwangsvollstreckung,gerichtlicher

Hier kannst Du die Mahnbescheide gleich online bearbeiten:
mahngerichte.de - Aktuelles
 
Die aus meiner Sicht günstigste Lösung wäre die Mahnungen und Factoring selbst in die Hand zu nehmen.
Wie gemahnt wird steht hier:
gerichtliches mahnverfahren,mahnbescheid,vollstreckungsbescheid,zwangsvollstreckung,gerichtlicher

Hier kannst Du die Mahnbescheide gleich online bearbeiten:
mahngerichte.de - Aktuelles

Inkassounternehmen nehmen einem diese Arbeit ab und verlangen vom Auftraggeber nichts dafür - sie verdienen an den Gebühren, die sie den säumigen Kunden in Rechnung stellen.

Mahnverfahren selbst erstellen ist aufwendiger. Darüber hinaus entstehen die ersten wirklichen Probleme, wenn der Kunde Widerspruch einlegt und die einzutreibenden Beträge niedrig sind. In diesen Fällen lohnen sich selbstgeführte Gerichtsverfahren meistens nicht. Auch das sind Situationen, die diese Unternehmen wunderbar auffangen können.
 
Inkassounternehmen nehmen einem diese Arbeit ab und verlangen vom Auftraggeber nichts dafür - sie verdienen an den Gebühren, die sie den säumigen Kunden in Rechnung stellen.
Das ist so nicht richtig. Sie verlangen meistens auch was vom Auftraggeber

Mahnverfahren selbst erstellen ist aufwendiger. Darüber hinaus entstehen die ersten wirklichen Probleme, wenn der Kunde Widerspruch einlegt und die einzutreibenden Beträge niedrig sind. In diesen Fällen lohnen sich selbstgeführte Gerichtsverfahren meistens nicht. Auch das sind Situationen, die diese Unternehmen wunderbar auffangen können.
Das ist falsch.
Mahnverfahren sind einfacher und weniger Aufwendig. Es ist das einfachste und kostengünstigste Verfahren.
Weiterhin weise ich auf die gesetzliche Verpflichtung des Gläubigers hin nicht unnötige Kosten zu produzieren. Dazu ist er verpflichtet.
Hier habe wir schon etliche Inkassobüros die Zahlung versagt und haben gewonnen. Zumindest kann man etliche unnötige Gebühren verweigern

Deshalb lohnen sich meistens selbst durchgeführte Verfahren.
 
Das ist so nicht richtig. Sie verlangen meistens auch was vom Auftraggeber


Das ist falsch.
Mahnverfahren sind einfacher und weniger Aufwendig. Es ist das einfachste und kostengünstigste Verfahren.
Weiterhin weise ich auf die gesetzliche Verpflichtung des Gläubigers hin nicht unnötige Kosten zu produzieren. Dazu ist er verpflichtet.
Hier habe wir schon etliche Inkassobüros die Zahlung versagt und haben gewonnen. Zumindest kann man etliche unnötige Gebühren verweigern

Deshalb lohnen sich meistens selbst durchgeführte Verfahren.

Ich weiß ja nicht, was für Inkasso-Unternehmen du kennst. Die, mit denen ich gearbeitet habe, haben von mir nichts verlangt. Auslagekosten sind höchstens entstanden, wenn es ins strittige Verfahren ging und dort wurde ich vor jedem Schritt gefragt, ob ich darauf eingehen möchte.

Der Arbeitsaufwand betrug hierbei einzig die Tätigkeit, dem Inkasso-Unternehmen die offene Rechnung zukommen zu lassen und sie darüber zu informieren, ob bereits eine Zahlungserinnerung geschrieben wurde.
Einen Mahnbescheid zu besorgen und auszustellen ist deutlich aufwendiger.

Wenn der Gläubiger Widerspruch einlegt bei einem Mahnverfahren, dann wird es ein strittiges Verfahren. In diesem Fall steht man da und muss sich überlegen, ob man teilweise wegen Beträgen klagt, die weniger als 500,-- Euro ausmachen. Das sind Fälle bei denen man sich einen Prozeß meist sehr gut überlegen muss, wenn man sie im Alleingang führt.

Der Gläubiger ist verpflichtet nicht unnötige Kosten zu produzieren? *gg* Macht sicher Eindruck.

Aber ich möchte gar nicht mit dir darüber herumstreiten. Für mich war dieser Weg damals der optimalste. Ob der TE sich das ansehen möchte oder nicht ist seine Sache.
 
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