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Elektrotechnikstudium

G

Gast

Gast
Hallo liebe Leute,
Ich mache jetzt mein abitur bzw habe es eigentlich schon geschafft ( nurnoch die mündliche prüfung) und möchte im herbst an einer fachchochschule in nrw anfangen, elektrotechnik zu studieren. jetzt kommen die probleme. ich hatte zwar mathe und physik als LK und stand da so im schnitt 3. wir haben sogar z.t. schon sachen wie die partialbruchzerlegung oder das ableiten nach hospital gemacht, was erst im studium vorkommt. wir mussten uns mathe und physik sogar schon selbst beibringen, wie an der uni. ich habe aber trotzdem viel angst davor und habe angst zu versagen oder keinen guten abschluss zu machen. wenn man sich das selbst beibringt, treten da schon manchmal probleme auf. ich werde der erste sein, der in der familie studieren geht, ich komme aus einer arbeiterfamilie. ich möchte in meinem leben viel erreichen und elektroingenieur werden, deswegen gehe ich studieren. könnt ihr mir vielleicht tipps zum studium geben und elektrotechnik soll ja schwer sein, aber das ist mein interessensgebiet. und jetzt kommt nicht an mit: konzentrier dich erstmal auf die mündliche prüfung, dann können wir weiterreden oder so. ich habe schon genug gelernt und lerne bis ende mai noch fleißig weiter, dann ist sie erst. danke im vorraus für antworten :)
 

Naturfreak

Mitglied
Hallo,

du schreibst, dass dich Elektrotechnik ziemlich interessiert. Das ist doch schonmal eine sehr gute Voraussetzung um das Studium zu packen! Denn wenn dich etwas interessiert, dann lernst du auch viel leichter. In der Schule war das, zumindest bei mir, ja nicht der Fall. Entsprechend schlecht waren die Noten in den "langweiligen" Fächern. Religion und Sport 6 Punkte. Wer bietet hier weniger ;).
Probiere mal wenigstens ein Semester und entscheide dann, ob dir Elektrotechnik gefällt oder nicht (wobei die ersten paar Semester in der Regel für die Studierenden abschreckend gestaltet sind, um auszusieben).
 
E

__e__

Gast
ja, elektrotechnik ist hart. mit mathematik- und physik-lk hast du die besten voraussetzungen dafuer, sorgen allerdings macht mir, dass du als noten nur "im schnitt 3" angibst. das ist ein bisschen wenig. andererseits waren deine lks nicht auf billigniveau, wenn ich dich richtig verstehe. das ist dann doch auch eine gute voraussetzung fuers studium und kann erklaeren, dass vielleicht trotz studierfaehigkeit nur eine 3 auf dem zeugnis stand.

ich denke, du musst dir klar machen, dass das studium fuer dich ne menge arbeit wird. aber wenn dich das abschrecken wuerde, haettest du wohl gar nicht erst mathematik- und physik-lk gewaehlt.

tja, versuch es halt. interesse ist ja da, das ist schon einmal gut. erkundige dich nach den vorkursen (insbesondere in mathematik), die von den meisten hochschulen vor naturwissenschaftlich-technischen faechern angeboten werden, und mache das unbedingt mit! und dann beiss dich durch... schon im vorkurs machen die in drei wochen, was man sonst in drei jahren lk gelernt hat. sieh zu, dass du von anfang an moeglichst alles verstehst. das wird dir - wie anderen studenten auch - nicht direkt in der vorlesung gelingen. da musst du nachmittags, abends, am wochenende ran und nacharbeiten. mit buechern, mit anderen mitstudenten, wie auch immer.

ach ja, bei zweifeln, ob du das studium packen kannst, kannst du auch deine lehrer (mathematik und physik) fragen. die haben ja nun auch ein einschlaegiges studium hinter sich und koennen dich bei weitem besser beurteilen als ich das hier nach deinen wenigen worten kann.

eines jedenfalls interessiert bei dem allem ueberhaupt nicht: dass du aus einer arbeiterfamilie bist. im studium zaehlt nur, was du kannst - oder eben nicht kannst.
 
G

Gast

Gast
Hallo ___e___,
Ja wie gesagt, wir haben das buch in die hand gedrückt bekommen und uns wurden die seiten angegeben und mit dem rest mussten wir selbst klarkommen. das ein oder andere thema in mathe, wie hospitalsches ableiten oder partialbruchzerlegung und gebrochenrationale funktionen - was eigentlich erst uniniveau ist - haben wir schon durchgenommen und klausuren drüber geschrieben. in physik gab es nur einen LK in unsrer stufe und in mathe hatten wir es am schwersten, das haben alle gesagt. ja in physik gab es mal ne klausur da hatten wir bei 17 leuten 8 5en und 2 6en und ich hatte ne 3, also ich habe da schon zu den besseren gehört aus dem kurs. dabei muss ich gestehen ich war jetzt nicht der allerfleißigste, also ich habe nicht jeden tag eine stunde gelernt. weißt du aber vielleicht, wie viel man bei einem elektrotechnikstudium so im schnitt am tag lernen muss, wenn man gut sein will? ja also fleißig und ehrgeizig kann jeder sein, da muss ich mich eben durchbeißen, aber man muss auch intellektuell sein. und davor habe ich angst, dass ich irgendwann einfach zu dumm dafür werde... jagut aber mathe und physik auf schulniveau habe ich immer gut verstanden.
 

huch927

Neues Mitglied
also ums mal gleich vorwegzunehmen.. ein Elektrotechnik Studium kann jeder schaffen, egal wo er herkommt oder wie die Vorbildung desjenigen ist. Wer für das Studium zugelassen wurde, ist auch in der Lage es erfolgreich abzuschließen.
 
G

GoingCrazy

Gast
Wenn du Interesse an E-Technik hast ist das machbar. Es ist schon relativ schwer, je nach Uni/HS, und du wirst dich im Grundstudium auf viel Theorie wühlen müssen. Das muss man halt durchziehn. Auf jeden Fall ist es interessant und du hast gute Job-Aussichten.

Zu meinem Vorredner: Also man sollte es jetzt auch nicht als easy going anpreisen. Das ist es für den Großteil nämlich nicht. Bei uns kommen im Schnitt 30% durch, rest wechselt oder bricht ab.

Es gibt, wie in jedem Studiengang auch die Möglichkeit an schwache Hochschulen zu wechseln, da ist es dann wohl leichter.
 
G

Gast

Gast
Hallo,
ich habe mir bei amazon einfach ein buch als vorgeschmack gekauft.
grundlagen der elektrotechnik hier der link: Grundlagen der Elektrotechnik: Das bewährte Lehrbuch für Studierende der Elektrotechnik und anderer technischer Studiengänge ab 1. Semester: Amazon.de: Gert Hagmann: Bücher
ja ich hab da schonmal reingeguckt und habe herausgefunden, dass es NICHT abschreckend ist und ich ALLES, was ich mir bisher durchgelesen habe, auch gut verstanden hatte. also ich habe jetzt schon weniger angst vor der studium.
ich habe bisher an die hs niederrhein und die fh in aachen gedacht, ich komme ja aus nrw und möchte auch dort bleiben. ja wie sind diese hochschulen denn? eher schwer oder leicht? also unser physiklehrer hat gesagt dass in aachen die th super saumäßig schwer ist. aber ich gehe ja an die fh...
 
G

Gast M

Gast
Hallo Gast,
du solltest bei der Wahl des Studiums überlegen, ob du mehr Theorie oder Praxis bevorzugen würdest. An der FH ist der Praxisanteil größer als an der TH, also wenn dir die Theori mehr liegt wäre es die Th, wenn du die Praxis bevorzugst die FH. Möchtest du reine Elektrotechnik oder würde dich auch etwas Mechanik und auch Programmierung interessieren, dann gibt es auch noch die Mechatronik, die dich interessieren könnte. Aber zu schaffen ist es wenn der Wille und notfalls die Energie es zu schaffen da ist. Ein Tip du solltest versuchen parallel zum Studium, den Stoff zu bearbeiten, wie z.B Beispiele rechnen oder angebotene Übungsaufgaben lösen, das hilft den Prüfungsstress zu minmieren.
LG
Gast M
 
G

Gast

Gast
Ja, das weiß ich selbst, dass es an der fh praxisbezogener ist als an der th, deswegen gehe ich an die fh. naja trotzdem danke. ja jetzt wo ich mir das buch gekauft habe, kann ich es kaum erwarten. ich muss mich schon zusammenreißen, dass ich jetzt nicht mehr in das buch gucke, sondern für meine mündl. prüfung nächste woche noch lerne... ^^
 
E

__e__

Gast
weißt du aber vielleicht, wie viel man bei einem elektrotechnikstudium so im schnitt am tag lernen muss, wenn man gut sein will?
das laesst sich nicht allgemein beantworten und haengt im wesentlichen an dir selber (aber auch an der uni/fh, den profs, ...).

wenn du alles schnell verstehst, hast du halt weniger zu tun, als wenn du dich mit dem stoff schwer tust. da deine schulnoten so super nicht waren, denke ich, dass du - wie otto normalstudent auch - gut beschaeftigt sein wirst.

nach 30 oder 40 stunden in der woche den stift fallen lassen (wie ein arbeiter mit einer bestimmten wochenarbeitszeit) ist nicht. du musst als student halt so lange lernen, bis du es verstanden hast. egal, ob das nun 30 stunden oder 60 stunden sind. zuckerschlecken wird das nicht, so ein e-technik-studium. aber lass dich von solchen zahlen von bis zu 60 stunden, wie man sie manchmal hoert, nicht abschrecken. 60 stunden schulunterricht oder 60 stunden in nem betrieb arbeiten waer grausam, aber als student beschaeftigt man sich ja mit dem fach, das einen interessiert, und da kann man sich auch mal laenger mit beschaeftigen.

da nimmt man sich schon mal sonntags um 13:00, ne stunde nach dem aufstehen, den uebungszettel vor und knobelt an dem bis 03:00 nachts, ununterbrochen - da kommen dann schnell ne menge stunden zusammen. aber das ist ja keine langweilige arbeit, bei der man die uhr hypnotisiert in der hoffnung, dass irgendwann feierabend sein moege, sondern das macht man ja dann aus eigenem antrieb, weil man es hinkriegen will. da kuemmern einen die stunden nicht, so wie man bei seinem hobby ja auch nicht die stunden zaehlt, bis es endlich vorbei ist. das studieren wird halt zum lebensinhalt.
 

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