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Geld geklaut, wie damit umgehen?

Sisandra

Moderator
Heute Abend habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass jemand aus meinem Geldbeutel alle Geldscheine entwendet hat. Die Summe beläuft sich auf mehrere hundert Euronen.

Ich bin sicher, dass das in der Arbeit passiert ist. Meine Kollegen schließe ich grundsätzlich aus, denn wir arbeiten schon viele Jahre zusammen und es ist noch nie ähnliches vorgekommen.

Als ich immer wieder durchdacht habe, wer denn überhaupt unbeobachtet die Möglichkeit gehabt hätte bin ich neben der Putzfrau, die allerdings schon sehr dreist hätte sein müssen, weil ich in der (möglichen) Situation im Raum war, ihr allerdings den Rücken zugekehrt habe und sehr beschäftigt war, auch auf zwei der Kinder gekommen, die ich betreue. Wie gesagt, sie hätten die Möglichkeit gehabt, was ja nicht heißen muss, dass es einer von ihnen tatsächlich gewesen sein muss. Aber irgend jemand muss es ja gewesen sein, denn die Kohle ist definitiv weg.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass ich es einem der beiden Kinder tatsächlich zutrauen würde. Aber was mache ich nun? Die Eltern anrufen? Wenn ja, wie bringe ich das rüber? Vor allem ist die familiäre Situation bei dem, dem ich es noch am ehesten zutraue sehr belastet, weil ein Elternteil schon länger sehr krank ist und sehr wahrscheinlich nein, ziemlich sicher nicht mehr lange zu leben hat.

Ich weiß grad nicht wohin mit mir selber und wie mit der Situation umgehen. Hat irgend jemand von euch eine Idee?

Ratlose Grüße
Sisandra
 
D

Dr. HuH

Gast
Vielleicht denkst Du, dass meine Antwort gaaaanz doof ist,
weil ich Deine finanzielle Lage nicht kenne, und ob Du ohne die mehreren hundert Euronen nun dennoch gut über die Runden kommst oder eben nicht...
Sch**** auf das Geld.
Verbuche es unter dumm gelaufen.
Und als Lehre, dass Du soviel Geld nicht unbeaufsichtigt mit Dir führst.

Mir ist es auch schonmal passiert, dass ich als Schüler/Nichtbeschäftigter um die tausend Mark "verloren" habe.
Hat mich geärgert, bin aber auch gut darüber hinweggekommen.
 

Sisandra

Moderator
Vielleicht denkst Du, dass meine Antwort gaaaanz doof ist,
weil ich Deine finanzielle Lage nicht kenne, und ob Du ohne die mehreren hundert Euronen nun dennoch gut über die Runden kommst oder eben nicht...
Sch**** auf das Geld.
Verbuche es unter dumm gelaufen.
Und als Lehre, dass Du soviel Geld nicht unbeaufsichtigt mit Dir führst.

Mir ist es auch schonmal passiert, dass ich als Schüler/Nichtbeschäftigter um die tausend Mark "verloren" habe.
Hat mich geärgert, bin aber auch gut darüber hinweggekommen.
Du wirst lachen, auch diese Variante habe ich schon in Erwägung gezogen.
 

Landkaffee

Urgestein
Heute Abend habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass jemand aus meinem Geldbeutel alle Geldscheine entwendet hat. Die Summe beläuft sich auf mehrere hundert Euronen.

Ich bin sicher, dass das in der Arbeit passiert ist. Meine Kollegen schließe ich grundsätzlich aus, denn wir arbeiten schon viele Jahre zusammen und es ist noch nie ähnliches vorgekommen.

Als ich immer wieder durchdacht habe, wer denn überhaupt unbeobachtet die Möglichkeit gehabt hätte bin ich neben der Putzfrau, die allerdings schon sehr dreist hätte sein müssen, weil ich in der (möglichen) Situation im Raum war, ihr allerdings den Rücken zugekehrt habe und sehr beschäftigt war, auch auf zwei der Kinder gekommen, die ich betreue. Wie gesagt, sie hätten die Möglichkeit gehabt, was ja nicht heißen muss, dass es einer von ihnen tatsächlich gewesen sein muss. Aber irgend jemand muss es ja gewesen sein, denn die Kohle ist definitiv weg.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass ich es einem der beiden Kinder tatsächlich zutrauen würde. Aber was mache ich nun? Die Eltern anrufen? Wenn ja, wie bringe ich das rüber? Vor allem ist die familiäre Situation bei dem, dem ich es noch am ehesten zutraue sehr belastet, weil ein Elternteil schon länger sehr krank ist und sehr wahrscheinlich nein, ziemlich sicher nicht mehr lange zu leben hat.

Ich weiß grad nicht wohin mit mir selber und wie mit der Situation umgehen. Hat irgend jemand von euch eine Idee?

Ratlose Grüße
Sisandra

Du nimmst so viel Geld mit zur Arbeit ohne es sicher ein zu schliessen?:eek:

Sorry, aber der Spruch musste jetzt einfach sein. ;)
Weisst ja selber, dass das nicht so gut war.

Handelt sich ja nicht um Pillepalle. Also: melden.

Es gibt Grenzen.
Viele Grenzen!

Mir ist vor vielen Jahren ´mal im Job aus meiner Geldbörse (ich Dummi ich, hatte meine Jacke über den Stuhl gehängt...) Ausweis und EC-Karte geklaut worden.
Da sass ich dann auch so dar wie Du: wer war zuletzt da und warum, wieso, weshalb.

Von einer Anzeige absehen oder nicht?

Wie aus "Zauberhand" fand sich bei mir alles schnell wieder ein nachdem ich verdeutlicht hatte, was mir der Diebstahl ausmachte. Karte, nichts war benutzt worden. "Schwein gehabt".

Mehr schreib´ich nicht.


Aber jeder Fall ist anders!

Kann deshalb nur schreiben: melden?
Naja, ... .




LG
Landkaffee
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
hm schon traurig,

heute kannst du ja eh nicht mehr anrufen.

Ich würde das im persönlichen Gespräch machen.

Erst mal ankündigen, das was trauriges/ernstes passiert ist. Du mußt auch zu dem stehen, daß es nur so gewesen sein kann, daß einer der beiden es genommen haben kann/oder sie geteilt haben. Trotzdem, du kannst es ja nicht beweisen - wie auch? Nur eben, vorher war es da - dann nicht mehr.

Laß es dir ein Lehre sein - nie die Möglichkeit zulassen!

"Am sicherten ist die Tür, die man offen lassen kann."
- - -- - - - - - - - -- -- - -- - - -- -- - -- -- --- -- ((Volksmund)

hmmm, es würde vielleicht auch gehen, wenn du nach (??) der oder vor
(??) der Mitteilung an die Eltern, mit den Kindern selber redest und ankündigst, wenn sie nicht die Wahrheit sagen, daß du dann die Eltern informierst.

Aber dann müßtest du gleich morgen mit ihnen reden, sonst steht die Chance das Geld vielleicht wieder zubekommen schlecht.
Ich bin kein Pädagoge. Vielleicht schreibt ja noch ein erfahrerner Erzieher.

Gelinda
 

Sisandra

Moderator
Nein Sisandra, wenn es eines von diesen Kindern waren, muss dieses Kind erfahren, das es was unrechtes getan hat. Ein Kind damit durchkommen zu lassen, aus Mitleid oder was auch immer, ist zwar jetzt vielleicht gut, aber was ist mit später. Jetzt ist es Dein Geld, was ist es wohl später.

Wie gut kennst Du die Eltern? Kannst Du mit ihnen reden?
Genau das sind meine Überlegungen eben auch. Jetzt bin ich schon so lange da wo ich jetzt arbeite, und es ist noch nie, wirklich noch nie etwas vorgekommen und jetzt so etwas.

Aber wenn ich auf die beiden Familien zugehe, wie mache ich das denn? So ein Verdacht ist doch schon sehr ungeheuerlich. Wenn ich Unrecht habe, was dann?
 
D

Dr. HuH

Gast
Du wirst lachen, auch diese Variante habe ich schon in Erwägung gezogen.
Nö, da gibts ja nichts zu lachen.
Ich weiß ganz genau wie ärgerlich das ist.
Die Variante (ja, jeder Fall ist anders!) von Gelinda find ich auch sehr gut.
Mit den Kindern reden und drohen, vielleicht geben sie es zu.
Aber wenn nicht ? Dann noch mehr Konflikte eingehen...
Die Eltern werden vielleicht zum Kind halten und alles abstreiten ("Mein Kind doch nicht!")
und und und...
schwierige Abwägungssache.
Aber ich würde es als "dumm gelaufen" verbuchen...;)
 

Tine

Sehr aktives Mitglied
Das ist schwierig was ist wenn du das falsche Kind beschuldigst könnte peinlich für dich werden.

Aber du kannst dich darauf verlassen das der oder diejenige es wieder versuchen wird weil es sogut geklappt hat.

Also eine Falle stellen.

Ich würde etwas Geld in die geldbörse tun so 50 Euro und diesen Schein mit einem dieser Zaubertintestifte makieren schreib deinen Namen drauf oder sowas (das kann man dann nur unter Blaulicht lesen).

Dann würde ich den Personen die Gelegenheit geben dich zu bestehlen.

Lass sie kurz alleine im Raum und sieh direkt wenn du wieder reinkommst in deine Geldbörse ob das Geld noch da ist.

Aber ich denke das Geld was dir jetzt bereits gestohlen wurde das kannste abschreiben.
 

Landkaffee

Urgestein
Genau das sind meine Überlegungen eben auch. Jetzt bin ich schon so lange da wo ich jetzt arbeite, und es ist noch nie, wirklich noch nie etwas vorgekommen und jetzt so etwas.

Aber wenn ich auf die beiden Familien zugehe, wie mache ich das denn? So ein Verdacht ist doch schon sehr ungeheuerlich. Wenn ich Unrecht habe, was dann?
Daten, Fakten.... .
Mehr nicht.

Nur ggf. was Dir das ausmacht.

Sorry, aber mehrere Hundert... . Das ist keine Tafel Schokolade!
Für mich die Grenze.

Selbst wenn es ein kleines Kind war, das keine Ahnung hat.... .
Das Kind wird dann ja auch als Kind behandelt.


LG
Landkaffee
 

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