Hallo Girly,
Meine Schulzeit ist schon etwas her, daher weiß ich leider nicht was ein berufliches Gymnasium ist.
Ich bin früher, vor einer ganz langen weile, erst auf die Realschule bei mir im Ort gegangen, nach der Grundschule und der Orientierungsstufe, also von Klasse 7 bis 10.
Als ich meinen Abschluss hatte wollte ich gerne weiter zum Gymnasium gehen, einige meiner alten Klassenkameraden waren ja auch dort.
So einfach ging das mir leider nicht, den ich hatte keinen qualifiziert, d.h. erweiterten Realschulabschluß. Daher hab ich noch eine extra Jahr auf einer Wirtschaftsschule gemacht, um den Abschluss nachzuholen.
Weil mir ein Jahr fehlte bin ich dann auch nicht bei mir im Ort aufs Gymnasium gegangen,denn wenn ich da mit Klasse 11 anfange sind meine Bekannten ja schon alle in der 12ten.
Ich hatte dann die Wahl aufs Fachgymnasium (FG Wirtschaft) zu gehen, eins direkt bei uns um die Ecke in der Landeshauptstadt, und eins mitten in der Pampa im Nirgendwo. Da ich mich leider zu spät bewegt hatte, durfte ich dann ein paar Jahre ins Nirgendwo fahren, mit einer scheiß Zugverbindung.
So hab ich es geschafft? War es schwierig?
Ich nehme mal die Pointe vorweg, nachdem ich einmal durchgerasselt bin, volle Ellie, hab ich es dann doch im zweiten Anlauf geschafft.
Damals fing es mit meinen Depressionen an, obwohl es mir jetzt doch ein wenig schwer fällt mich zu erinnern, hatte ich wenig kraft mich hinzusetzen und zu lernen, nein das stimmt auch wieder nicht, den ich hatte einiges an Mathe Nachhilfe, und meine Rechtschreibung wurde auch besser, und damit auch meine Deutschendnote. Auf meinem letzten Realschulzeugnis stand da noch ne 4 und die Note war auch der Grund weshalb ich nicht der erweiterten Abschluss bekam, und in Klasse 13 war ich unter den ersten drei in meiner Deutschklasse.
Ich kann mich nur noch erinnern, dass es Fächer gab wo ich alles aus dem Ärmel schütteln konnte, mir alles leicht viel, und dann die Fächer wo ich nur Bahnhof und Bratkartoffeln verstanden hab und ja Mathe, das konnte ich damals noch nach der 12ten abwählen.
So aber jetzt zu dir.
Aus überzeugungstaktischen Gründen müsste ich jetzt ja sagen, wenn ich das Abitur schaffe, dann du erst, recht. Blöde Idee, den ich kenne dich ja gar nicht. Wo deine Stärken und deine Schwächen liegen.
Aber ich glaube nicht, dass das schaffen dein Problem ist. Ich bin leider ein sturer Esel bis ich eine Sache aufgeben, muss schon einiges passieren und leider habe ich bei allen Dinge im Leben Scheuklappen auf, sehe als nur geradeaus nicht nach links oder rechts.
Ich weiß nicht was es da für Alternative gibt, willst du überhaupt aufs Gymnasium, wenn jetzt, gab es einen Grund der dagegen sprach das du nicht gleich da hin gegangen bist, was wäre denn mit einer Berufsausbildung zuerts und dann als Kollegschüler auf das Gymnasium, wenn es das heute noch gibt.
Tja was bleibt noch zum Schluss zu sagen.
Ich hab das Abitur bestanden , inklusive Bruchlandung, also wäre dann mein Rat an dich, versuche es?
oder ganz anders?
Wenn du nicht nach höherem strebst, wirst du dann nie sehen wie blau der Himmel wirklich ist?
es ist leicht nicht vom Weg ab zu kommen, immer gerade aus zu gehen, das Denken fällt dann mangels Aktivität auch gleich viel entspannter aus,
immer gerade ausgehen, nur stur auf Spitzen deiner Füße/Schuhe schauen, kein Straucheln, kein Stürzen, kein Unfall, nichts passiert dir, keine Schmerz,
außer du wirst vom Blitz getroffen :mad:
du bist immer auf dem richtigen Weg, den es gibt ja nur den einen
wirst nie was anderes sehen als du sollst,
wirst nie enttäuscht werden,
wirst niemals neugierig sein
alles auf dem Weg ist genau richtig für dich,
nicht das du eine Wahl hättest
Wenn du nicht das Blau des Himmels kennst, kann dein Herz dann jauchzen und sich freuen, wenn du nicht weißt, dass der Himmel blau ist, kannst du träumen?
Nach mehr zu streben und zu scheitern, ist das gleiche wie zu lieben und zu scheitern
besser man hat es erlebt, als dass man es nicht erlebt hat. :daumen:
Versagen ist teil des Lebens, wir alle fallen, ---- wichtig ist, dass wir wieder aufstehen, und weiter unseren Weg gehen.
:daumen: