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Vater (alkoholiker) Mutter (abgehauen) was tun..?

Tanja552

Neues Mitglied
Hallo,
Ich habe schon in vielen Foren nach Antworten für mein Problem gesucht,aber keine gefunden.
Deswegen melde ich mich hier und hoffe auf Hilfe.

Also,
seit meine Eltern sich getrennt haben hab ich keinen guten Draht mehr zu meinen Mutter und mit meinem Vater geht es nurnoch Berg ab. Er hat angefangen zu trinken.
Früher war es ab und zu mal ein Bier oder ein schluck Wodka,mitlerweile trinkt er jeden Tag nicht nur ein Schluck sondern eine Flasche oder mehr.
Manchmal verschwindet er für ein paar Tage und wir sitzen zuhause ohne Geld und ohne Essen,weil er das ganze Geld versäuft.

Ich würde mich sehr Freuen wen ihr mir helfen könnt..

Lg Tanja552
Er war schon auf einer Therapie aber das hat nur die ersten paar Monate geklappt.

Deswegen wollte ich fragen ob ich (19) mit meiner kleinen Schwester (15) in eine eigene Wohnung ziehen kann?
Aber ohne das Jugendamt einzuschalten?
 
G

Gast

Gast
Ohne das Jugendamt einzuschalten wird das nicht wirklich gehen - vor allem von was wollt ihr leben? Eine Wohnung wird so ohne weiteres auch nicht zu finden sein.

Bitte rede mit dem Jugendamt, die haben solche Fälle sicherlich öfter und können Euch helfen, damit ihr eine eigene Unterkunft bekommt etc. Das geht so gar nicht. Bitte suche Dir dringend externe Hilfe.

Alles Gute
 

das Gefühl

Aktives Mitglied
Hallo,

es ist sicherlich sehr schwer für euch, eurem eigenen Vater die Pistole auf die Brust zu setzen. Das kann ich sehr gut verstehen. :(

Aber laß Dir von einem trockenen Alkoholiker sagen, dass genau eure Angst, eure falsche Rücksichtnahme und eure Hilflosigkeit das Problem sind. Das Schützen und Verleugnen der Probleme eures Vaters macht euch zu Opfern. In der Psychologie nennt man so etwas Co-Abhängigkeit. Ich würde euch raten, euch eine Gruppe zu suchen, in der Kinder und junge Erwachsene sind, die eure Probleme kennen und euch unterstützen und helfen können.
Deshalb mein Link dazu: Al-Anon Familiengruppen - Alateen: Homepage Alateen Wenn ihr euch noch nicht traut, eine Gruppe zu besuchen, dann habt ihr auf dieser Seite die Möglichkeit euch auszutauschen.
Alkoholismus ist eine schwere Erkrankung. Und für Erkrankungen muss man sich nicht schämen. Schämen sollte man sich, wenn man als Betroffener nichts unternimmt.
Ihr macht nichts besser, wenn ihr euren Vater schützt. Und dass ihr schon kein Geld für überlebenswichtige Dinge habt, ist wirklich sehr traurig. Ihr wollt doch auch, dass euer Vater gesund wird und ihr nicht miterkrankt (Co-Abhängigkeit).
Ich stimme dem Gastkommentar sehr zu. Aber vielleicht ist es sinnvoller, wenn ihr erstmal den Rat von anderen Betroffenen sucht, die euch bei einem Gang zum Jugendamt unterstützen könnten.
Teilt eurem Vater mit, dass ihr seinen Rückfall nicht akzeptiert und Konsequenzen zieht, wenn er nicht etwas für sich und euch unternimmt.
Ich wünsche euch alles Liebe und es gibt sehr viel Hoffnung, aber ihr müsst aktiv werden.
LG
 

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