A
Alena
Gast
Hallo,
ich hatte schon lange den Eindruck, einen niedrigen EQ zu haben.
Es fällt mir sehr schwer mich in andere Menschen hineinzuversetzen.
Ich kann nur teilweise die Gefühle anderer nachempfinden und ihre Verhaltensweisen verstehen.
Es ist bei mir so, dass ich eine bestimmte Erwartungshaltung an andere habe.
Ich kann nur schwer akzeptieren, wenn sich jemand in einer bestimmten Situation anders verhält als ICH es tun würde. Ich werte das Verhalten dann oft als falsch, weil ich mich nicht in den anderen hineindenken kann. Dadurch habe ich oft Stress mit meiner Familie oder Bekannten.
Oft fühle ich mich von Situationen hilflos überrollt weil jemand etwas tut, womit ich nie gerechnet hatte, eben weil ich wieder nur von MIR ausgegangen bin.
Im vorletzten Jahr war ich zu einer psychosomatischen Kur.
Die Gruppentherapiestunden waren für mich am schlimmsten.
Jeder Patient hat ca. 10 Minuten über SEIN Problem gesprochen.
Ich war immer ganz ungeduldig endlich an der Reihe zu sein und habe den anderen kaum zugehört. Aus dem Grund, weil mich die Probleme der anderen so wenig interessiert haben.
Darüberhinaus habe ich eine Nähe-Distanz-Problem.
Das war schon als Kind deutlich.
Wenn Fremde mich anfassen wollten, wurde ich hysterisch.
Wenn meine Mutter mich aus der Badewanne hob, machte ich mich ganz steif.
Ich bekam Panik, wenn meine Eltern mich kurz nackt sahen, auch als ich noch ein kleines Mädchen war.
Bei gewissen Personen agierte ich aber distanzlos.
Bei einer Klassenfahrt setzte ich mich einfach bei der Lehrerin auf den Schoß.
An meiner Oma hing ich wie eine Klette, so dass sie kaum mal allein zur Toilette gehen konnte.
Mit 10 fragte ich meinen Schulkameraden im Schwimmbad, was er denn "da unten" habe und deutete auf seine Badehose. Freute mich, als er rot wurde und herumstotterte.
Mit 13 kletterte ich ganz arglos zu meinem gleichaltrigen Cousin ins Bett und wunderte mich, als mein Onkel mich wütend in mein Bett verwies.
Die beiden letzten genannten Beispiele bedeuteten aber nicht, dass ich sexuell frühreif war.
Ich hatte erst mit 19 meinen ersten Freund und wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir erst nach einem Jahr Sex gehabt.
Ich vermute, dass meine mangelnde emotionale Intelligenz darin begründet ist, dass ich in den ersten Lebensjahren von meinen Eltern stark vernachlässigt wurde.
Meine Mutter hatte keine Lust sich um ein Kind zu kümmern und überließ mich viel meinem Schicksal. Soweit ich zurückdenken kann, habe ich ganz oft in meinem Zimmer allein gespielt.
Wen wundert es, dass ich im Kindergarten und später in der Schule große Kontaktschwierigkeiten hatte.
Das Problem zieht sich bis heute durch mein Leben.
Mein Umfeld hält mich oft für kalt und arrogant, weil es mir schwer fällt Emotionen zu zeigen.
Oder sie wundern sich, dass ich kein Bauchgefühl habe Menschen richtig einzuschätzen.
So schwanke ich hin und her zwischen teilweise übersteigertem Misstrauen und großer Gutgläubigkeit.
Wie kann man erfolgreich an seinem EQ arbeiten, der ja so wichtig in ist in allen Lebensbereichen?
Habt ihr Tipps?
LG,
Alena
ich hatte schon lange den Eindruck, einen niedrigen EQ zu haben.
Es fällt mir sehr schwer mich in andere Menschen hineinzuversetzen.
Ich kann nur teilweise die Gefühle anderer nachempfinden und ihre Verhaltensweisen verstehen.
Es ist bei mir so, dass ich eine bestimmte Erwartungshaltung an andere habe.
Ich kann nur schwer akzeptieren, wenn sich jemand in einer bestimmten Situation anders verhält als ICH es tun würde. Ich werte das Verhalten dann oft als falsch, weil ich mich nicht in den anderen hineindenken kann. Dadurch habe ich oft Stress mit meiner Familie oder Bekannten.
Oft fühle ich mich von Situationen hilflos überrollt weil jemand etwas tut, womit ich nie gerechnet hatte, eben weil ich wieder nur von MIR ausgegangen bin.
Im vorletzten Jahr war ich zu einer psychosomatischen Kur.
Die Gruppentherapiestunden waren für mich am schlimmsten.
Jeder Patient hat ca. 10 Minuten über SEIN Problem gesprochen.
Ich war immer ganz ungeduldig endlich an der Reihe zu sein und habe den anderen kaum zugehört. Aus dem Grund, weil mich die Probleme der anderen so wenig interessiert haben.
Darüberhinaus habe ich eine Nähe-Distanz-Problem.
Das war schon als Kind deutlich.
Wenn Fremde mich anfassen wollten, wurde ich hysterisch.
Wenn meine Mutter mich aus der Badewanne hob, machte ich mich ganz steif.
Ich bekam Panik, wenn meine Eltern mich kurz nackt sahen, auch als ich noch ein kleines Mädchen war.
Bei gewissen Personen agierte ich aber distanzlos.
Bei einer Klassenfahrt setzte ich mich einfach bei der Lehrerin auf den Schoß.
An meiner Oma hing ich wie eine Klette, so dass sie kaum mal allein zur Toilette gehen konnte.
Mit 10 fragte ich meinen Schulkameraden im Schwimmbad, was er denn "da unten" habe und deutete auf seine Badehose. Freute mich, als er rot wurde und herumstotterte.
Mit 13 kletterte ich ganz arglos zu meinem gleichaltrigen Cousin ins Bett und wunderte mich, als mein Onkel mich wütend in mein Bett verwies.
Die beiden letzten genannten Beispiele bedeuteten aber nicht, dass ich sexuell frühreif war.
Ich hatte erst mit 19 meinen ersten Freund und wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir erst nach einem Jahr Sex gehabt.
Ich vermute, dass meine mangelnde emotionale Intelligenz darin begründet ist, dass ich in den ersten Lebensjahren von meinen Eltern stark vernachlässigt wurde.
Meine Mutter hatte keine Lust sich um ein Kind zu kümmern und überließ mich viel meinem Schicksal. Soweit ich zurückdenken kann, habe ich ganz oft in meinem Zimmer allein gespielt.
Wen wundert es, dass ich im Kindergarten und später in der Schule große Kontaktschwierigkeiten hatte.
Das Problem zieht sich bis heute durch mein Leben.
Mein Umfeld hält mich oft für kalt und arrogant, weil es mir schwer fällt Emotionen zu zeigen.
Oder sie wundern sich, dass ich kein Bauchgefühl habe Menschen richtig einzuschätzen.
So schwanke ich hin und her zwischen teilweise übersteigertem Misstrauen und großer Gutgläubigkeit.
Wie kann man erfolgreich an seinem EQ arbeiten, der ja so wichtig in ist in allen Lebensbereichen?
Habt ihr Tipps?
LG,
Alena