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Träumemädchen
Gast
Guten Tag,
seit einiger Zeit mache ich mir immer bewusster Gedanken, was nicht mit mir stimmt.
Ich habe die Vermutung, dass ich unter AD(H)S leide, oder liegt vielleicht eine andere Störung vor?
Bilde ich mir vielleicht einfach irgendwas ein ?!
Aber ich beginne am Besten mal ganz von vorne.
Von meiner Geburt an , ich war ein Notkaiserschnitt wegen Sauerstoffmangel durch Nabelschnur, habe ich bis bis zum 4. Monat permanent geschrien ohne dass mich jemand beruhigen konnte und ärztliche Befunde vorlagen.
Ich habe scheinbar sehr früh begonnen mich selbstständg bewegen zu können. Noch im Krankenhaus auf der Neugeborenenstation habe ich mich wegen meiner "wilden" Art alleine um 180 grad in meinem Bett gedreht, mit 3 Monaten habe ich mich aus der Trageschale rausgedreht, mit 5 Monaten habe ich mich an Stühlen etc hochgezogen und konnte "hüpfen", mit 7 Monaten konnte ich mich durch festhalten am Tisch laufen und mit 10 Monaten lief ich freihändig. Sprechen konnte ich ebenfalls schon gut vor meinem 1. Geburtstag.
Ich bin immer Einzelkind geblieben und war dadurch sehr auf meine Eltern fixiert.
Gewalt habe ich nie kennengelernt. Natürlich wurde mit mir geschimpft. Häufig weil ich mich nicht mal alleine beschäftigen konnte und immer volle Aufmerksamkeit von allen Leuten verlangt habe.
Dieses "geschimpfe" meiner Mutter hat mich lange begleitet. Ich habe Stimmen in meinem Kopf gehört und war dann für ca. 5 Minuten nicht mehr ansprechbar, meine Hände fühlten sich gebunden, mein Kopf hat gebrannt. Ich habe immer die Stimme meiner Mutter gehört. Ich muss ungefähr 3 Jahre alt gewesen sein als ich dies das erste Mal hatte, jedenfalls erinnere ich mich erst ab diesen Zeitraum daran.
Danach kam es häufiger. Bis ungefähr zur Einschulung. Danach hatte ich dieses "Problem" einige Jahre nicht mehr. Dann begannen die Stimmen im Alter von 15-17 Jahren erneut. Ich hatte regelrechte Schübe, teilweise kamen die Stimmen mehrmals am Tag, immer war ich nicht ansprechbar, dann kamen sie einige Wochen nicht mehr und dann erneut. In den letzten 3 Jahren habe ich keine Stimmen mehr gehört.
Als Kind war ich ziemlich scheu und ängstlich, habe zwar mit anderen Kindern gespielt, aber ich hatte Schwierigkeiten "neue" Kinder kennen zu lernen, wegen dieser Angst.
Ungefähr mit 14/15 Jahren änderte sich dies jedoch und ich suche seit dem ständig den Kontakt zu anderen Menschen und ich lerne gerne neue Menschen kennen.
Da komme ich zu meinem nächsten Problem, dies gelingt mir nur mit "vertrauten" Menschen in meiner Nähe. Alleine kann ich nicht auf andere Menschen zu gehen, wenn eine vertraute Person bei mir ist habe ich keine Schwierigkeiten und gehe sehr offen(teilweise gebe ich zu viel von mir preis ohne dass ich das beeinflussen kann) und selbstbewusst auf die Menschen zu.
Wenn ich alleine in der Öffentlichkeit bin, bekomme ich Angstzustände, das äußert sich in Atemnot, zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen in ganz schlimmen Fällen folgen Schwindel, Sehstörungen und Tränenausbrüche.
(Fast wie ein plötzlicher Migräneausbruch, ich leide an Migräne mit Aura)
Das Problem habe ich besonders wenn ich alleine in großen Supermärkten bin, wenn ich irgendwo bin wo ich mich nicht kenne und bei Ärzten im Wartezimmer. Wenn jemand bei mir ist, habe ich keinerlei Probleme.
Das schränkt mich wirklich sehr in meinem Leben ein und ich ziehe mich immer mehr zurück..
Ich bin zu dem momentan sehr antriebslos und ständig müde. Ich würde manchmal am liebsten gar nicht aufstehen oder aus dem Haus gehen. Feiern und unter Menschen gehen mache ich nur noch ungerne und mit wenig Lust.
Allerdings fällt mir neuerdings immer mehr auf und mir wird es von vielen gesagt, dass ich nie stillhalten kann. Still auf einem Stuhl sitzen ist für mich unvorstellbar, das hatte ich auch schon früher, zum einschlafen musste ich immer im Bett wippen, das mach ich heute noch, und ich musste meinen Kopf irgendwo gegen "klopfen" (bevorzugt gepolsterte Gegenstände), mein KinderArzt meinte, das wäre normal. Ich wippe meistens mit dem Stuhl, wackel mit den Beinen, halte irgendwas in den Händen was ich hin und her bewegen kann. In der Schule habe ich große Schwierigkeiten dem Unterricht zu folgen. Das war schon immer so. Nicht, dass es mir an Intelligenz fehlen würde, ich kann mich nicht konzentrieren. Das kleinste Nebengeräusch, irgendeine Veränderung im Raum, ein schiefhängendes Bild zum Beispiel lenkt mich ab. Manchmal bin ich auch einfach weggetreten und reagiere nicht mal sofort auf Ansprechen. Oft träume ich oder denke an irgendetwas was ich nicht mal wirklich realisiere, das passiert mri auch oft im Straßenverkehr, ganz plötzlich schweife ich ab und lasse mich von den sich mit bewegenden Straßenmarkierungen ablenken und ich mache mir große Sorgen, dass ich dadurch irgendwann einen Unfall hervorrufen konnte, teilweise merke ich nicht, dass vor mir jemand bremst. Bis jetzt konnte ich mich aber immer wieder "zurückrufen".
Eigentlich bin ich ein ziemlich fröhlicher Mensch, ich bin lustig, versuche ständig die Menschen in meiner Umgebung zum lachen zu bringen, ich bin sehr hilfsbereit und ich teile gerne alles, ich kümmere mich sehr gerne um andere, um Kinder und um meine vielen Haustiere.
Allerdings habe ich oft Stimmungsschwankungen, bin plötzlich grundlos tieftraurig und ein paar Stunden später wieder sehr glücklich, ich suche oft Streit und provoziere andere, ich kann sehr impulsiv werden und lasse mich schnell reizen. Ich kann andere Menschen auch "totdiskutieren" wenn man nicht meiner Meinung ist und versuche geschickt die Meinung der anderen zu beeinflussen und das oft effektiv.
Ich bin außerdem "Suchtkrank", da ich Raucher bin, ich habe auch Drogen ausprobiert und festgestellt, dass meine Symptome durch die damalige Einnahme von Amphetaminen komplett verschwunden sind, ich war ein ganz anderer Mensch. Da ich mir aber Sorgen um meine Gesundheit gemacht habe und Angst hatte, dass ich irgendwie abrutsche habe ich damit aufgehört. Heute puschen mich nur noch literweise Kaffee, Energydrings und zu viele Koffeintabletten, ohne diese würde ich den Tag nicht aushalten und einschlafen, wobei ich eigentlich genug Schlaf habe.
Ich habe das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt,.. aber ich weiß nicht was, und ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll, an wen ich mich wenden kann, mein Umfeld belächelt mich nur milde und ich fühle mich nicht ernstgenommen wenn ich über meine Probleme rede, eine Beziehung habe ich nicht, da ich Schwierigkeiten habe Bindungen einzugehen.
Vielleicht können Sie mir helfen und haben einen Rat für mich, ich wäre Ihnen sehr dankbar.
Liebe Grüße
seit einiger Zeit mache ich mir immer bewusster Gedanken, was nicht mit mir stimmt.
Ich habe die Vermutung, dass ich unter AD(H)S leide, oder liegt vielleicht eine andere Störung vor?
Bilde ich mir vielleicht einfach irgendwas ein ?!
Aber ich beginne am Besten mal ganz von vorne.
Von meiner Geburt an , ich war ein Notkaiserschnitt wegen Sauerstoffmangel durch Nabelschnur, habe ich bis bis zum 4. Monat permanent geschrien ohne dass mich jemand beruhigen konnte und ärztliche Befunde vorlagen.
Ich habe scheinbar sehr früh begonnen mich selbstständg bewegen zu können. Noch im Krankenhaus auf der Neugeborenenstation habe ich mich wegen meiner "wilden" Art alleine um 180 grad in meinem Bett gedreht, mit 3 Monaten habe ich mich aus der Trageschale rausgedreht, mit 5 Monaten habe ich mich an Stühlen etc hochgezogen und konnte "hüpfen", mit 7 Monaten konnte ich mich durch festhalten am Tisch laufen und mit 10 Monaten lief ich freihändig. Sprechen konnte ich ebenfalls schon gut vor meinem 1. Geburtstag.
Ich bin immer Einzelkind geblieben und war dadurch sehr auf meine Eltern fixiert.
Gewalt habe ich nie kennengelernt. Natürlich wurde mit mir geschimpft. Häufig weil ich mich nicht mal alleine beschäftigen konnte und immer volle Aufmerksamkeit von allen Leuten verlangt habe.
Dieses "geschimpfe" meiner Mutter hat mich lange begleitet. Ich habe Stimmen in meinem Kopf gehört und war dann für ca. 5 Minuten nicht mehr ansprechbar, meine Hände fühlten sich gebunden, mein Kopf hat gebrannt. Ich habe immer die Stimme meiner Mutter gehört. Ich muss ungefähr 3 Jahre alt gewesen sein als ich dies das erste Mal hatte, jedenfalls erinnere ich mich erst ab diesen Zeitraum daran.
Danach kam es häufiger. Bis ungefähr zur Einschulung. Danach hatte ich dieses "Problem" einige Jahre nicht mehr. Dann begannen die Stimmen im Alter von 15-17 Jahren erneut. Ich hatte regelrechte Schübe, teilweise kamen die Stimmen mehrmals am Tag, immer war ich nicht ansprechbar, dann kamen sie einige Wochen nicht mehr und dann erneut. In den letzten 3 Jahren habe ich keine Stimmen mehr gehört.
Als Kind war ich ziemlich scheu und ängstlich, habe zwar mit anderen Kindern gespielt, aber ich hatte Schwierigkeiten "neue" Kinder kennen zu lernen, wegen dieser Angst.
Ungefähr mit 14/15 Jahren änderte sich dies jedoch und ich suche seit dem ständig den Kontakt zu anderen Menschen und ich lerne gerne neue Menschen kennen.
Da komme ich zu meinem nächsten Problem, dies gelingt mir nur mit "vertrauten" Menschen in meiner Nähe. Alleine kann ich nicht auf andere Menschen zu gehen, wenn eine vertraute Person bei mir ist habe ich keine Schwierigkeiten und gehe sehr offen(teilweise gebe ich zu viel von mir preis ohne dass ich das beeinflussen kann) und selbstbewusst auf die Menschen zu.
Wenn ich alleine in der Öffentlichkeit bin, bekomme ich Angstzustände, das äußert sich in Atemnot, zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen in ganz schlimmen Fällen folgen Schwindel, Sehstörungen und Tränenausbrüche.
(Fast wie ein plötzlicher Migräneausbruch, ich leide an Migräne mit Aura)
Das Problem habe ich besonders wenn ich alleine in großen Supermärkten bin, wenn ich irgendwo bin wo ich mich nicht kenne und bei Ärzten im Wartezimmer. Wenn jemand bei mir ist, habe ich keinerlei Probleme.
Das schränkt mich wirklich sehr in meinem Leben ein und ich ziehe mich immer mehr zurück..
Ich bin zu dem momentan sehr antriebslos und ständig müde. Ich würde manchmal am liebsten gar nicht aufstehen oder aus dem Haus gehen. Feiern und unter Menschen gehen mache ich nur noch ungerne und mit wenig Lust.
Allerdings fällt mir neuerdings immer mehr auf und mir wird es von vielen gesagt, dass ich nie stillhalten kann. Still auf einem Stuhl sitzen ist für mich unvorstellbar, das hatte ich auch schon früher, zum einschlafen musste ich immer im Bett wippen, das mach ich heute noch, und ich musste meinen Kopf irgendwo gegen "klopfen" (bevorzugt gepolsterte Gegenstände), mein KinderArzt meinte, das wäre normal. Ich wippe meistens mit dem Stuhl, wackel mit den Beinen, halte irgendwas in den Händen was ich hin und her bewegen kann. In der Schule habe ich große Schwierigkeiten dem Unterricht zu folgen. Das war schon immer so. Nicht, dass es mir an Intelligenz fehlen würde, ich kann mich nicht konzentrieren. Das kleinste Nebengeräusch, irgendeine Veränderung im Raum, ein schiefhängendes Bild zum Beispiel lenkt mich ab. Manchmal bin ich auch einfach weggetreten und reagiere nicht mal sofort auf Ansprechen. Oft träume ich oder denke an irgendetwas was ich nicht mal wirklich realisiere, das passiert mri auch oft im Straßenverkehr, ganz plötzlich schweife ich ab und lasse mich von den sich mit bewegenden Straßenmarkierungen ablenken und ich mache mir große Sorgen, dass ich dadurch irgendwann einen Unfall hervorrufen konnte, teilweise merke ich nicht, dass vor mir jemand bremst. Bis jetzt konnte ich mich aber immer wieder "zurückrufen".
Eigentlich bin ich ein ziemlich fröhlicher Mensch, ich bin lustig, versuche ständig die Menschen in meiner Umgebung zum lachen zu bringen, ich bin sehr hilfsbereit und ich teile gerne alles, ich kümmere mich sehr gerne um andere, um Kinder und um meine vielen Haustiere.
Allerdings habe ich oft Stimmungsschwankungen, bin plötzlich grundlos tieftraurig und ein paar Stunden später wieder sehr glücklich, ich suche oft Streit und provoziere andere, ich kann sehr impulsiv werden und lasse mich schnell reizen. Ich kann andere Menschen auch "totdiskutieren" wenn man nicht meiner Meinung ist und versuche geschickt die Meinung der anderen zu beeinflussen und das oft effektiv.
Ich bin außerdem "Suchtkrank", da ich Raucher bin, ich habe auch Drogen ausprobiert und festgestellt, dass meine Symptome durch die damalige Einnahme von Amphetaminen komplett verschwunden sind, ich war ein ganz anderer Mensch. Da ich mir aber Sorgen um meine Gesundheit gemacht habe und Angst hatte, dass ich irgendwie abrutsche habe ich damit aufgehört. Heute puschen mich nur noch literweise Kaffee, Energydrings und zu viele Koffeintabletten, ohne diese würde ich den Tag nicht aushalten und einschlafen, wobei ich eigentlich genug Schlaf habe.
Ich habe das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt,.. aber ich weiß nicht was, und ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll, an wen ich mich wenden kann, mein Umfeld belächelt mich nur milde und ich fühle mich nicht ernstgenommen wenn ich über meine Probleme rede, eine Beziehung habe ich nicht, da ich Schwierigkeiten habe Bindungen einzugehen.
Vielleicht können Sie mir helfen und haben einen Rat für mich, ich wäre Ihnen sehr dankbar.
Liebe Grüße