Noname0815
Mitglied
Dieser Text ist ungewollt lang geworden, aber kürzer ging es nicht..sorry
Hallo Leute,
ich möchte hier ein bisschen von meinem Leben erzählen und hoffe, dass jemand mir aus meiner Momentanen Situation helfen kann, da ich es alleine nicht schaffe. Ich bin 17 Jahre, männlich und besuche die 12 Klasse am Gymnasium, wo meine Noten durchschnittlich bis gut sind. Eigentlich gute Vorraussetzungen - aber...
Es fing alles an am Tag wo ich in den Kindergarten kam. Ich wurde dort von den Erzieherinnen als ungewohnt hibbelig und aufgedreht beschrieben und konnte nie stillsitzen. In der Grundschule die gleichen Meldungen. Die erste Klasse verlief perfekt, "Zeugnisse" waren hervorragend, bis auf die Tatsache, dass ich den Unterricht stören würde. Ich habe daraufhin die Klasse gewechselt. In der zweiten Klasse hat die Lehrerin meinen Eltern den Tipp gegeben, mich mal untersuchen zu lassen. Ergebnis: Hochbegabt...Daraufhin habe ich die 3te Klasse übersprungen und kam in die 4te, wo ich mich gut mit den Leuten verstand, die Grundschule mit einem Schnitt von 1.3 beendet habe und von da an aufs Gymnasium gegangen bin. Perfekter Start ins Leben also.
Aber dann fingen die Probleme an. Ich war 9 Jahre alt, der jüngste in meiner Klasse. Aufgrund meiner "Andersartigkeit" und meines komischen Verhaltens (aufgedreht und unkonzentriert) fingen die anderen Klassenkameraden an, mich langsam aber systematisch auszugrenzen. Es fing damit an, dass ich in den Pausen immer alleine war, im Sportunterricht immer als letztes ausgewählt wurde und nie zu irgendwem eingeladen wurde, andere kamen auch selten zu mir. Ich hatte in der Zeit 3 Freunde, die zu mir hielten, sich aber unter dem Druck der anderen einer nach dem anderen von mir abgewandt haben. Das war für mich damals ein grpßer Schock, da ich sowas bisher nie erlebt habe. Als dann auch noch der Lehrer anfing, mich fertig zu machen, beispielsweise musste ich im Englischunterricht einen Hund spielen und auf dem Boden kriechen und winseln und bellen, fing ich an, Angst vor der Schule zu haben. Ich begann mich auszugrenzen, mied den Kontakt zu anderen Menschen und zog mich immer mehr in meine eigene Welt zurück. Dazu kam, dass ich einen eigenen Kleidungsstil habe, ich trage ausschließlich Schwarz, gehöre aber keiner Gruppierung wie Goths oder ähnlichem an. Ich habe ausserdem schon immer lange Haare gehabt, weshalb ich oft als Mädchen oder schwul bezeichnet wurde. Ich litt in dieser Zeit unter psychosomatischen Schmerzen sowieso Depressionen, habe ohne erkennbare Ursachen angefangen zu weinen und war zeitweise sehr aggresiv bzw niedergeschlagen, bis ich schließlich nicht mehr zur Schule gehen wollte. Ich hatte 0 Vertrauen mehr in Menschen und besuchte mehrere Psychologen, ohne dass sich meine Situation besserte. Meine Eltern nahmen mich daraufhin von der Schule.
Ich besuche seit dem Punkt eine andere Schule, auf der ich skeptisch empfangen wurde. Meine Geschichte sowie viele Gerüchte hatten sich bereits rumgesprochen, sodass ich von Anfang an mit Vorurteilen und Ablehnung zu kämpfen hatte. Ich wurde zwar nichtmehr von der gesamten Klasse fertig gemacht, jedoch war ich weiterhin ein Aussenseiter, mit dem niemand was zu tun haben wollte. Die einzige Unterstützung, die ich in all dieser Zeit bekam, war die eines guten Freundes, den ich mittlerweile seit 10 Jahren kenne und dem ich alles anvertrauen kann sowie 2 weiteren Freunden. Es gab immernoch Leute, die mich mobbten, weshalb ich Angst bekam, mich in den Pausen in der Pausenhalle bzw auf dem Schulhof aufzuhalten, Kontakt gesucht habe ich erst recht nicht. All das hat mich so sehr belastet, dass ich in meiner Freizeit fast nur am Computer saß und mit meinen Freunden geredet und gespielt hab. Das Resultat daraus war eine Gewichtszunahme. Da ich in der Schule immer als hässlich und nun auch noch als fett beschimpft worden war und das bereits seit der 5ten Klasse, also seit 7 Jahren, wurde ich so in meiner Entwicklung geprägt, dass ich mich selbst nicht akzeptiere. Ich fange an, mich selbst hässlich zu finden und in Gedanken fett zu nenne und zu beschimpfen, was mich wenn ich darüber Nachdenke zu tiefst traurig macht. Im Laufe der Zeit habe ich übers Internet viele Leute kennen gelernt, mit denen ich mich bestens verstehe und von denen keiner auch nur im geringsten etwas von meinen Gedanken über mich selbst sowie meinem Leben weis. Ich habe keinerlei Probleme, mit Leute über Skype zu reden und zu chatten und bin dort auch selbstbewusst und gut gelaunt, aber sobald ich einer Person gegenüberstehe, kann ich ihr nicht in die Augen blicken, muss ich immer daran denken wen sie vor sich sieht, nähmlich mich, den fetten und hässlichen Jungen, den keiner mag. Wenn ich länger mit einer Person rede oder in der Schule Referate halte, fange ich an zu Zittern und mir wird schlecht, weil ich es nicht ertrage von anderen beobachtet zu werden. Ich bin also froh, wenn ein Gespräch von Person zu Person endet und schaue mein Gegenüber nie an, was sehr abweisend wirkt. Die anderen merken das natürlich, was dazu führt dass sie glauben, ich würde Aggresiv und unfreundlich sein. Ich werde mittlerweile aufgrund des fortgeschrittenen Alters meiner Stufenmitglieder von den meisten akzeptiert, bin aber weiterhin Aussenseiter und habe ungelogen seit 5 Jahren mit keinem aus der Schule mehr etwas unternommen. Auch wenn ich mitlerweile zwar nicht mehr so stark gemobbt werde wie früher, ist mein Selbstbewusstsein so gut wie garnicht vorhanden und ich kann nichtmal durch die Schule gehen, ohne mich gleich von allen angestarrt zu werden. Man demütigt mich nicht mehr öffentlich, aber hinter meinem Rücken wird immernoch geredet und jedesmal wenn ich Sätze wie "Der stinkt" mitkriege oder alle Leute vor mir zurückweichen, hasse ich mich selbst.
Ich habe das Gefühl, dass keiner mich wirklich mag, dass seit 8 Jahren kein Mädchen mehr an mir interresiert war, sondern das alle nur über mich lästern.
Da ich seit 7 Jahren unter dieser Situaion leide und sich seitdem nur gering etwas gebessert hat, gibt es Tage wo ich keinen Sinn mehr in meinem Leben sehe. Ich denke, dass ich keinem Menschen eine Bereicherung in seinem Leben bin sonder wo ich auch bin, fehl am Platze bin. Seit 2 Jahren habe ich Selbstmordgedanken und ertappe mich sogar manchmal dabei, wie ich mir wünsche, dass irgendetwas passieren würde, sodass ich und all die verhassten Schüler, die mir mein Leben zur Hölle machen, sterben. An anderen Tagen beschämen mich diese Gedanken und ich fühle mich schuldig, weil niemand so etwas denken sollte. An solchen Tagen wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dass ich endlich die Kraft dazu nehme, mein Leben zu ändern, mehr unter Leute zu kommen, Menschen kennenzulernen und eine Freundin zu finden...Aber dass sind nichts als Träume, die mir mehr wehtun als dass sie mich ermuntern, weil ich weis, dass ich diese Kraft nicht habe. Ich bin dermaßen demotiviert, dass ich mich nichtmal dazu durchringen kann, für die Schule zu lernen oder mal rauszugehen an die frische Luft, was ich früher geliebt habe.
Dazu kommt, dass meine Familie zerfällt. Der Kontakt zur Familie väterlicherseits ist seit dem plötzlichen Tod meines Opas abgerissen, vor 1 Monat ist meine Oma gestorben, welche die einzige Verbindung zur Familie mütterlicherseits darstellte. Meine Eltern wollte sich trennen, ich muss bald umziehen. All das belastet mich so sehr, dass mir am alleinigen Gedanken an meine Situation und an mein bisheriges Leben die Tränen kommen. Bis zur 5ten Klasse waren wir eine glückliche Familie und ich ein glücklicher Mensch, seitdem hat mir das Leben nur übel mitgespielt. Ich habe Angst vor der Zukunft und mag nicht daran denken was nach der Schule sein soll, wenn ich mein Leben selbst in die Hand nehmen soll. Ich befinde mich zwar in psychologischer Behandlung aber auch die Psychologin hat keine Ahnung, was in mir vorgeht, da ich im Laufe der Zeit einen perfekten Schild aufgebaut habe, einen Schein, den man nicht durchdringen kann, wenn ich es nicht will. Ich habe vor 1 Jahr ein Mädchen kenne gelernt, das für mich da war und ich habe ihr alles anvertraut. Sie hat mich akzeptiert und bei ihr konnte ich Ich sein, musste mich nicht verstellen und mich nicht für mich selbst schämen. Aber dann ist sie weggezogen und der Konatakt abgerissen. Seitdem gibt es niemanden mehr, keinen einzigen Menschen der mir zuhört, der für mich da ist wenn ich jemanden brauche. Ich fühle mich alleine wie ein sterbender Mensch in einer sterbenden Welt. Und nun sitze ich hier und schreibe seit über 1 Stunde diesen Text, obwohl ich selbst nicht glaube, dass jemand mir helfen kann...Ich kann nur jedem sagen, der nicht mein Schicksal teilt: Sei froh... jemand meint es gut mit dir.
Sollte tatsächlich jemand all diese Gedanken durchgelesen haben und eventuell in der Lage sein, sich in mich reinzuversetzen, so hoffe ich, dass er oder sie...was weis ich...
Liebe Grüße,
Hallo Leute,
ich möchte hier ein bisschen von meinem Leben erzählen und hoffe, dass jemand mir aus meiner Momentanen Situation helfen kann, da ich es alleine nicht schaffe. Ich bin 17 Jahre, männlich und besuche die 12 Klasse am Gymnasium, wo meine Noten durchschnittlich bis gut sind. Eigentlich gute Vorraussetzungen - aber...
Es fing alles an am Tag wo ich in den Kindergarten kam. Ich wurde dort von den Erzieherinnen als ungewohnt hibbelig und aufgedreht beschrieben und konnte nie stillsitzen. In der Grundschule die gleichen Meldungen. Die erste Klasse verlief perfekt, "Zeugnisse" waren hervorragend, bis auf die Tatsache, dass ich den Unterricht stören würde. Ich habe daraufhin die Klasse gewechselt. In der zweiten Klasse hat die Lehrerin meinen Eltern den Tipp gegeben, mich mal untersuchen zu lassen. Ergebnis: Hochbegabt...Daraufhin habe ich die 3te Klasse übersprungen und kam in die 4te, wo ich mich gut mit den Leuten verstand, die Grundschule mit einem Schnitt von 1.3 beendet habe und von da an aufs Gymnasium gegangen bin. Perfekter Start ins Leben also.
Aber dann fingen die Probleme an. Ich war 9 Jahre alt, der jüngste in meiner Klasse. Aufgrund meiner "Andersartigkeit" und meines komischen Verhaltens (aufgedreht und unkonzentriert) fingen die anderen Klassenkameraden an, mich langsam aber systematisch auszugrenzen. Es fing damit an, dass ich in den Pausen immer alleine war, im Sportunterricht immer als letztes ausgewählt wurde und nie zu irgendwem eingeladen wurde, andere kamen auch selten zu mir. Ich hatte in der Zeit 3 Freunde, die zu mir hielten, sich aber unter dem Druck der anderen einer nach dem anderen von mir abgewandt haben. Das war für mich damals ein grpßer Schock, da ich sowas bisher nie erlebt habe. Als dann auch noch der Lehrer anfing, mich fertig zu machen, beispielsweise musste ich im Englischunterricht einen Hund spielen und auf dem Boden kriechen und winseln und bellen, fing ich an, Angst vor der Schule zu haben. Ich begann mich auszugrenzen, mied den Kontakt zu anderen Menschen und zog mich immer mehr in meine eigene Welt zurück. Dazu kam, dass ich einen eigenen Kleidungsstil habe, ich trage ausschließlich Schwarz, gehöre aber keiner Gruppierung wie Goths oder ähnlichem an. Ich habe ausserdem schon immer lange Haare gehabt, weshalb ich oft als Mädchen oder schwul bezeichnet wurde. Ich litt in dieser Zeit unter psychosomatischen Schmerzen sowieso Depressionen, habe ohne erkennbare Ursachen angefangen zu weinen und war zeitweise sehr aggresiv bzw niedergeschlagen, bis ich schließlich nicht mehr zur Schule gehen wollte. Ich hatte 0 Vertrauen mehr in Menschen und besuchte mehrere Psychologen, ohne dass sich meine Situation besserte. Meine Eltern nahmen mich daraufhin von der Schule.
Ich besuche seit dem Punkt eine andere Schule, auf der ich skeptisch empfangen wurde. Meine Geschichte sowie viele Gerüchte hatten sich bereits rumgesprochen, sodass ich von Anfang an mit Vorurteilen und Ablehnung zu kämpfen hatte. Ich wurde zwar nichtmehr von der gesamten Klasse fertig gemacht, jedoch war ich weiterhin ein Aussenseiter, mit dem niemand was zu tun haben wollte. Die einzige Unterstützung, die ich in all dieser Zeit bekam, war die eines guten Freundes, den ich mittlerweile seit 10 Jahren kenne und dem ich alles anvertrauen kann sowie 2 weiteren Freunden. Es gab immernoch Leute, die mich mobbten, weshalb ich Angst bekam, mich in den Pausen in der Pausenhalle bzw auf dem Schulhof aufzuhalten, Kontakt gesucht habe ich erst recht nicht. All das hat mich so sehr belastet, dass ich in meiner Freizeit fast nur am Computer saß und mit meinen Freunden geredet und gespielt hab. Das Resultat daraus war eine Gewichtszunahme. Da ich in der Schule immer als hässlich und nun auch noch als fett beschimpft worden war und das bereits seit der 5ten Klasse, also seit 7 Jahren, wurde ich so in meiner Entwicklung geprägt, dass ich mich selbst nicht akzeptiere. Ich fange an, mich selbst hässlich zu finden und in Gedanken fett zu nenne und zu beschimpfen, was mich wenn ich darüber Nachdenke zu tiefst traurig macht. Im Laufe der Zeit habe ich übers Internet viele Leute kennen gelernt, mit denen ich mich bestens verstehe und von denen keiner auch nur im geringsten etwas von meinen Gedanken über mich selbst sowie meinem Leben weis. Ich habe keinerlei Probleme, mit Leute über Skype zu reden und zu chatten und bin dort auch selbstbewusst und gut gelaunt, aber sobald ich einer Person gegenüberstehe, kann ich ihr nicht in die Augen blicken, muss ich immer daran denken wen sie vor sich sieht, nähmlich mich, den fetten und hässlichen Jungen, den keiner mag. Wenn ich länger mit einer Person rede oder in der Schule Referate halte, fange ich an zu Zittern und mir wird schlecht, weil ich es nicht ertrage von anderen beobachtet zu werden. Ich bin also froh, wenn ein Gespräch von Person zu Person endet und schaue mein Gegenüber nie an, was sehr abweisend wirkt. Die anderen merken das natürlich, was dazu führt dass sie glauben, ich würde Aggresiv und unfreundlich sein. Ich werde mittlerweile aufgrund des fortgeschrittenen Alters meiner Stufenmitglieder von den meisten akzeptiert, bin aber weiterhin Aussenseiter und habe ungelogen seit 5 Jahren mit keinem aus der Schule mehr etwas unternommen. Auch wenn ich mitlerweile zwar nicht mehr so stark gemobbt werde wie früher, ist mein Selbstbewusstsein so gut wie garnicht vorhanden und ich kann nichtmal durch die Schule gehen, ohne mich gleich von allen angestarrt zu werden. Man demütigt mich nicht mehr öffentlich, aber hinter meinem Rücken wird immernoch geredet und jedesmal wenn ich Sätze wie "Der stinkt" mitkriege oder alle Leute vor mir zurückweichen, hasse ich mich selbst.
Ich habe das Gefühl, dass keiner mich wirklich mag, dass seit 8 Jahren kein Mädchen mehr an mir interresiert war, sondern das alle nur über mich lästern.
Da ich seit 7 Jahren unter dieser Situaion leide und sich seitdem nur gering etwas gebessert hat, gibt es Tage wo ich keinen Sinn mehr in meinem Leben sehe. Ich denke, dass ich keinem Menschen eine Bereicherung in seinem Leben bin sonder wo ich auch bin, fehl am Platze bin. Seit 2 Jahren habe ich Selbstmordgedanken und ertappe mich sogar manchmal dabei, wie ich mir wünsche, dass irgendetwas passieren würde, sodass ich und all die verhassten Schüler, die mir mein Leben zur Hölle machen, sterben. An anderen Tagen beschämen mich diese Gedanken und ich fühle mich schuldig, weil niemand so etwas denken sollte. An solchen Tagen wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dass ich endlich die Kraft dazu nehme, mein Leben zu ändern, mehr unter Leute zu kommen, Menschen kennenzulernen und eine Freundin zu finden...Aber dass sind nichts als Träume, die mir mehr wehtun als dass sie mich ermuntern, weil ich weis, dass ich diese Kraft nicht habe. Ich bin dermaßen demotiviert, dass ich mich nichtmal dazu durchringen kann, für die Schule zu lernen oder mal rauszugehen an die frische Luft, was ich früher geliebt habe.
Dazu kommt, dass meine Familie zerfällt. Der Kontakt zur Familie väterlicherseits ist seit dem plötzlichen Tod meines Opas abgerissen, vor 1 Monat ist meine Oma gestorben, welche die einzige Verbindung zur Familie mütterlicherseits darstellte. Meine Eltern wollte sich trennen, ich muss bald umziehen. All das belastet mich so sehr, dass mir am alleinigen Gedanken an meine Situation und an mein bisheriges Leben die Tränen kommen. Bis zur 5ten Klasse waren wir eine glückliche Familie und ich ein glücklicher Mensch, seitdem hat mir das Leben nur übel mitgespielt. Ich habe Angst vor der Zukunft und mag nicht daran denken was nach der Schule sein soll, wenn ich mein Leben selbst in die Hand nehmen soll. Ich befinde mich zwar in psychologischer Behandlung aber auch die Psychologin hat keine Ahnung, was in mir vorgeht, da ich im Laufe der Zeit einen perfekten Schild aufgebaut habe, einen Schein, den man nicht durchdringen kann, wenn ich es nicht will. Ich habe vor 1 Jahr ein Mädchen kenne gelernt, das für mich da war und ich habe ihr alles anvertraut. Sie hat mich akzeptiert und bei ihr konnte ich Ich sein, musste mich nicht verstellen und mich nicht für mich selbst schämen. Aber dann ist sie weggezogen und der Konatakt abgerissen. Seitdem gibt es niemanden mehr, keinen einzigen Menschen der mir zuhört, der für mich da ist wenn ich jemanden brauche. Ich fühle mich alleine wie ein sterbender Mensch in einer sterbenden Welt. Und nun sitze ich hier und schreibe seit über 1 Stunde diesen Text, obwohl ich selbst nicht glaube, dass jemand mir helfen kann...Ich kann nur jedem sagen, der nicht mein Schicksal teilt: Sei froh... jemand meint es gut mit dir.
Sollte tatsächlich jemand all diese Gedanken durchgelesen haben und eventuell in der Lage sein, sich in mich reinzuversetzen, so hoffe ich, dass er oder sie...was weis ich...
Liebe Grüße,