Gott und die Wissenschaft - Mal anders betrachtet

[Tommy1]

Wer in göttlichen Dingen nichts glaubt, als was er mit seinem Verstande ausmessen kann, verkleinert die Idee von Gott.

Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz

Ich meine, dass sich Glaube und Verstand nicht ausschließen müssen.

 

[Elektrolurch]

Ausschließen in welchem Sinne? In dem Sinne, dass sich der Glaube nicht rational ergründen lässt oder in dem, dass man nur entweder nach Vernunft oder nach Glaube handeln kann?

Was das letztere angeht, würde ich dir zustimmen, beim ersteren aber nicht.

 

[wush]

Zu akzeptieren, dass gewisse Dinge nicht wissenschaftlich zu erforschen sind und man sie daher glauben kann oder nicht ist eine Sache.

Dass man einen allmächtigen Gott, der es mit der Menschheit nur gut meint und - selektiv - in das Geschehen hier eingreift, offenbar jedoch akzeptiert, dass die Welt voller grässlicher Ungerechtigkeit ist, seine Anhänger seit Jahrtausenden zu den Menschen gehören, die am allermeisten Leid verbreiten, dessen offizielle Rechtsgrundlagen voller inhaltlicher Fehler und Revidierungen (bsp. Auge um Auge, Zahn um Zahn.. / ich aber sage euch..) und dessen Rechts- und Moralverständnis sich einfach überhaupt nicht mit dem rational denkender Menschen deckt (Frauen sind weniger wert als Männer, Schwule sind scheisse, Sex ist scheisse, Andersgläubige sind scheisse usw) verehrt ist etwas anderes.

 

[mikenull]

Irgendwann wird alles wissenschaftlich aufgeklärt sein. Hauptsache "Gott" meldet sich dann.......

 

[wolf-souled]

Irgendwann wird alles wissenschaftlich aufgeklärt sein....

und das GLAUBST du wirklich?^^

 

[Verdandi]

"Ein wenig Wissenschaft trennt
uns von Gott. Viel Wissenschaft
bringt uns ihm näher"

Dr. Louis Pasteur
​

Vielleicht hätte der liebe herr Pasteur gleich mitsagen sollen, welchen Gott er meint.
Wissenschaft hat nicht die Aufgabe, die Existenz einer Gottheit zu beweisen oder zu wiederlegen, da das nicht möglich ist. Das wird er wohl auch selbst gewusst haben.

Besser kann man es denke ich nicht ausdrücken finde ich.

http://www.youtube.com/watch?v=6mmskXXetcghttp://www.youtube.com/watch?v=K2lnwJzbx0c

(Sozusagen als Antwort auf das, was wohl Aussage des Threads sein soll.)

 

[wolf-souled]

Ich meine, dass sich Glaube und Verstand nicht ausschließen müssen.

ich würde mal denken in dem sinne, dass auch jemand mit verstand glauben kann (auch wenn einige besserwisser das gegenteil behaupten).

 

[mikenull]

Zitat:

Religion ist die einzige Philosophie, die das Durchschnittshirn verstehen und annehmen kann.
[SIZE=-1](Joseph Joubert, franz. Moralist, 1754-1824)[/SIZE]

 

[wolf-souled]

Vielleicht hätte der liebe herr Pasteur gleich mitsagen sollen, welchen Gott er meint.
Wissenschaft hat nicht die Aufgabe, die Existenz einer Gottheit zu beweisen oder zu wiederlegen, da das nicht möglich ist. Das wird er wohl auch selbst gewusst haben.

Besser kann man es denke ich nicht ausdrücken finde ich.

Richard Dawkins - "Was ist, wenn Sie sich irren?" - YouTube

(Sozusagen als Antwort auf das, was wohl Aussage des Threads sein soll.)

ausssage des threads soll wohl eher sein, dass ein neunmalkluger mensch meinte, einen anderen den er wohl für "dumm" hielt weil er (öffentlich^^) in der bibel las, darüber aufklären zu müssen dass gott wissenschaftlich wiederlegt sei, damit aber auf die schnauze fiel, weil der vermeintlich "dumme" ein sehr kluger bekannter wissenschaftler war - und somit am ende der besserwisser selber dumm dastand.
so kann´s gehen.

 

[wolf-souled]

Zitat:

Religion ist die einzige Philosophie, die das Durchschnittshirn verstehen und annehmen kann.
[SIZE=-1](Joseph Joubert, franz. Moralist, 1754-1824)[/SIZE]

tja, manche haben halt nichtmal das