F
fleur
Gast
Meine Arbeitskollegin erzählte heute, wie unmöglich sie es fände, dass andere
Eltern ihren 14jährigen Töchtern tatsächlich erlaubten, sich die Haare zu färben!!
(Meine Tochter hat schon in der Grundschule Anstoss gegeben mit ihren rot und
blau getönten Haaren.)
Für die Schwierigkeiten mit meinen eigenen Eltern in der Pubertät war das damals
eigentlich der Startschuss: Ich wollte mich geschminkt in die Schule gehen dürfen (mit
12/13) so wie einige andere auch. Durfte ich nicht, machte das also heimlich, morgens
im Bus, konnte mir die Schminke nicht leisten, klauen etc...
Das ist jetzt 35 Jahre her !
Ich finde solche Ansichten, wie die meiner Arbeitskollegin deshalb soo konservativ - diese
Arbeitskollegin, die so jugendlich/frisch wirkt, könnt sich echt mit meiner Mutter (der Oma)
an einen Tisch setzen und schimpfen auf diese schlimmen Sachen!
Meine eigene Tochter hat mich mit 14 nach ihrem ersten Piercing gefragt
Haare färben oder schminken waren da schon längst kein Thema mehr).
Vielleicht nur aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, aber ich finde es so nachvoll-
ziehbar, dass sich ein Mädel in diesem Alter darstellen möchte, äußerlich eben
Persönlichkeit entwickeln möchte.
Ich hätte in meiner Jugend genauso gut nen Kartoffelsack anziehen können, wenn ich
so die Klassenfotos sehe von damals, einige so chic und hübsche Mädels und ich voll
daneben - Kartoffelsack eben.
Ich versteh das nicht, wenn ich dann eine Frau in meinem Alter so reden höre: Als obs
verboten werden müßte, kollektiv, dass Mütter ihren 14jährigen Töchtern sowas abge-
fahrenes erlauben wie "Haare färben"!
Andererseits hat sie mir dann vorher mal erzählt, dass sie sich sorgt, weil das Mädel
sich ritzt. Also so eine ganz glückliche Mutter-Tochter-Beziehung scheint das ja denn
wohl kaum zu sein. Obwohl das zugegebermaßen wohl nicht an dieser Frage auszumachen ist.
Meine Mutter hat mir damals sogar noch die Klamotten morgens hingelegt, die ich anzuziehen
hatte, um in die Schule zu gehen. Beim Shoppen hat natürlich auch sie bestimmt, was gekauft
wird.
Mich würde mal Eure Meinung interessieren, um mir ein Bild zu machen. Sehe ich das zu
locker - geprägt von meinen eigenen Erfahrungen und ist es normal, in dem Alter noch soviel
vorzugeben an "äußerlicher Darstellung" oder empfindet Ihr das auch so, dass das ziemlich
"veraltete" Ansichten sind?
Danke für Eure Ansichten. )
Eltern ihren 14jährigen Töchtern tatsächlich erlaubten, sich die Haare zu färben!!
(Meine Tochter hat schon in der Grundschule Anstoss gegeben mit ihren rot und
blau getönten Haaren.)
Für die Schwierigkeiten mit meinen eigenen Eltern in der Pubertät war das damals
eigentlich der Startschuss: Ich wollte mich geschminkt in die Schule gehen dürfen (mit
12/13) so wie einige andere auch. Durfte ich nicht, machte das also heimlich, morgens
im Bus, konnte mir die Schminke nicht leisten, klauen etc...
Das ist jetzt 35 Jahre her !
Ich finde solche Ansichten, wie die meiner Arbeitskollegin deshalb soo konservativ - diese
Arbeitskollegin, die so jugendlich/frisch wirkt, könnt sich echt mit meiner Mutter (der Oma)
an einen Tisch setzen und schimpfen auf diese schlimmen Sachen!
Meine eigene Tochter hat mich mit 14 nach ihrem ersten Piercing gefragt
Haare färben oder schminken waren da schon längst kein Thema mehr).
Vielleicht nur aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, aber ich finde es so nachvoll-
ziehbar, dass sich ein Mädel in diesem Alter darstellen möchte, äußerlich eben
Persönlichkeit entwickeln möchte.
Ich hätte in meiner Jugend genauso gut nen Kartoffelsack anziehen können, wenn ich
so die Klassenfotos sehe von damals, einige so chic und hübsche Mädels und ich voll
daneben - Kartoffelsack eben.
Ich versteh das nicht, wenn ich dann eine Frau in meinem Alter so reden höre: Als obs
verboten werden müßte, kollektiv, dass Mütter ihren 14jährigen Töchtern sowas abge-
fahrenes erlauben wie "Haare färben"!
Andererseits hat sie mir dann vorher mal erzählt, dass sie sich sorgt, weil das Mädel
sich ritzt. Also so eine ganz glückliche Mutter-Tochter-Beziehung scheint das ja denn
wohl kaum zu sein. Obwohl das zugegebermaßen wohl nicht an dieser Frage auszumachen ist.
Meine Mutter hat mir damals sogar noch die Klamotten morgens hingelegt, die ich anzuziehen
hatte, um in die Schule zu gehen. Beim Shoppen hat natürlich auch sie bestimmt, was gekauft
wird.
Mich würde mal Eure Meinung interessieren, um mir ein Bild zu machen. Sehe ich das zu
locker - geprägt von meinen eigenen Erfahrungen und ist es normal, in dem Alter noch soviel
vorzugeben an "äußerlicher Darstellung" oder empfindet Ihr das auch so, dass das ziemlich
"veraltete" Ansichten sind?
Danke für Eure Ansichten. )