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Gast
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Hallo,
ich würde euch gerne einmal von meiner Ehe erzählen und fragen, was ihr an meiner Stelle tun würdet. Manchmal sehen Außenstehende ja klarer als man selbst.
Ich bin 32 und mein Mann 28. Wir sind seit knapp 5 Jahren zusammen und seit 2 Jahren verheiratet. Als wir uns kennen lernten, war er schon 3 Jahre Single und ich habe mich für ihn von meinem damaligen Partner getrennt, mit dem ich 6 Jahre zusammen war.
Irgendwie war es verliebtsein auf den ersten Blick - ich fand ihn soooo toll, fühlte mich so zu ihm hingezogen, obwohl dauernd etwas passierte oder ans Licht kam, das mir nicht gefiel. Das änderte aber nichts, ich habe mich schon zu der Zeit gefragt warum das wohl so ist und es irgendwie drauf geschoben, dass es wohl daran liegt dass er "der Richtige" sein muss...
Er war beruflich immer sehr oft und sehr kurzfristig weg, was unsere Beziehung zwar belastet, aber irgendwie auch stark gemacht hat. Allerdings verlagerte sich die Phase der Verliebheit eben zunehmend auf Telefon, SMS, ICQ. Gesehen haben wir uns, obwohl wir nach einem halben Jahr zusammen gezogen sind, nicht so häufig. Es war aber immer so dass wir uns beide sehr vermisst haben, wir konnten ganz tolle Gespräche führen, hatten viele unterschiedliche Meinungen und wenig Gemeinsamkeiten, aber es passte irgendwie doch. Ich weiß nicht ob es Torschlußpanik war, aber schon nach kurzer Zeit hibbelte ich sooo sehr einem Heiratsantrag entgegen, dass ich von mal zu mal enttäuschter wurde als dieser nicht kam. Nach 2 Jahren war es dann soweit, die Hochzeit fand kurze Zeit später statt, zeitgleich fingen wir an unser Haus zu bauen und ich wurde schwanger.
Mein Mann sagt es liegt an den Schwangerschaftshormonen, aber seitdem ist nichts mehr wie es war (dass es nicht daran liegen konnte/kann ist klar, denn das ist jetzt wieder 2 Jahre her). Wir hatten ständig Streit wegen dem Haus, andere Ansichten, andere Prioritäten. Als ich schwanger war, war er mal so und mal so. Hat sich riesig gefreut, aber seit das Outing Mädchen kam hatte ich irgendwie das Gefühl, ebbte das etwas ab. Auch mit der kleinen ging es so weiter: Es kamen viele Versprechungen und wenig davon wurde eingehalten oder später releativiert. Nun wohnen wir schon eine ganze Weile in unserem Haus und könnten eine so schöne glückliche kleine Familie sein. Aber alles ist anders. Wir küssen uns nicht mehr, wir umarmen uns nicht mehr, wir haben keinen Sex mehr, wir schlafen in getrennten Räumen (das passierte aber eher wegen seinem Schnarchen und weil es wegen der Kleinen praktischer ist). Jeder geht seinen Dingen nach, wir haben noch keine 10x gemeinsam im Wohnzimmer gesessen. Ach so, er hat einen anderen Job und ist seitdem immer pünktlich zu Hause. Er vermisst die Reiserei ein wenig, will aber auch bei der Familie sein. Familienleben gibt es aber irgendwie nicht. Wenn er heim kommt (gerne auch mal um 15 Uhr), dann schläft er erstmal. Abends wenn die kleine ins Bett geht, wird er fit und hockt vorm PC. Ich dann halt gezwungenermaßen auch.
Am Anfang hat mir das alles noch etwas ausgemacht, mittlerweile glaube ich, liebe ich ihn nicht mal mehr. Es ist mir irgendwie egal geworden, ich finde es nur schade, vor allem für mein Kind.
Trennung möchte ich irgendwie versuchen zu verhindern. Wir würden das Haus verlieren, die Kleine würde ohne Vater aufwachsen, das Gerede der Leute (ok, das sollte egal sein).
Was würdet ihr tun?
ich würde euch gerne einmal von meiner Ehe erzählen und fragen, was ihr an meiner Stelle tun würdet. Manchmal sehen Außenstehende ja klarer als man selbst.
Ich bin 32 und mein Mann 28. Wir sind seit knapp 5 Jahren zusammen und seit 2 Jahren verheiratet. Als wir uns kennen lernten, war er schon 3 Jahre Single und ich habe mich für ihn von meinem damaligen Partner getrennt, mit dem ich 6 Jahre zusammen war.
Irgendwie war es verliebtsein auf den ersten Blick - ich fand ihn soooo toll, fühlte mich so zu ihm hingezogen, obwohl dauernd etwas passierte oder ans Licht kam, das mir nicht gefiel. Das änderte aber nichts, ich habe mich schon zu der Zeit gefragt warum das wohl so ist und es irgendwie drauf geschoben, dass es wohl daran liegt dass er "der Richtige" sein muss...
Er war beruflich immer sehr oft und sehr kurzfristig weg, was unsere Beziehung zwar belastet, aber irgendwie auch stark gemacht hat. Allerdings verlagerte sich die Phase der Verliebheit eben zunehmend auf Telefon, SMS, ICQ. Gesehen haben wir uns, obwohl wir nach einem halben Jahr zusammen gezogen sind, nicht so häufig. Es war aber immer so dass wir uns beide sehr vermisst haben, wir konnten ganz tolle Gespräche führen, hatten viele unterschiedliche Meinungen und wenig Gemeinsamkeiten, aber es passte irgendwie doch. Ich weiß nicht ob es Torschlußpanik war, aber schon nach kurzer Zeit hibbelte ich sooo sehr einem Heiratsantrag entgegen, dass ich von mal zu mal enttäuschter wurde als dieser nicht kam. Nach 2 Jahren war es dann soweit, die Hochzeit fand kurze Zeit später statt, zeitgleich fingen wir an unser Haus zu bauen und ich wurde schwanger.
Mein Mann sagt es liegt an den Schwangerschaftshormonen, aber seitdem ist nichts mehr wie es war (dass es nicht daran liegen konnte/kann ist klar, denn das ist jetzt wieder 2 Jahre her). Wir hatten ständig Streit wegen dem Haus, andere Ansichten, andere Prioritäten. Als ich schwanger war, war er mal so und mal so. Hat sich riesig gefreut, aber seit das Outing Mädchen kam hatte ich irgendwie das Gefühl, ebbte das etwas ab. Auch mit der kleinen ging es so weiter: Es kamen viele Versprechungen und wenig davon wurde eingehalten oder später releativiert. Nun wohnen wir schon eine ganze Weile in unserem Haus und könnten eine so schöne glückliche kleine Familie sein. Aber alles ist anders. Wir küssen uns nicht mehr, wir umarmen uns nicht mehr, wir haben keinen Sex mehr, wir schlafen in getrennten Räumen (das passierte aber eher wegen seinem Schnarchen und weil es wegen der Kleinen praktischer ist). Jeder geht seinen Dingen nach, wir haben noch keine 10x gemeinsam im Wohnzimmer gesessen. Ach so, er hat einen anderen Job und ist seitdem immer pünktlich zu Hause. Er vermisst die Reiserei ein wenig, will aber auch bei der Familie sein. Familienleben gibt es aber irgendwie nicht. Wenn er heim kommt (gerne auch mal um 15 Uhr), dann schläft er erstmal. Abends wenn die kleine ins Bett geht, wird er fit und hockt vorm PC. Ich dann halt gezwungenermaßen auch.
Am Anfang hat mir das alles noch etwas ausgemacht, mittlerweile glaube ich, liebe ich ihn nicht mal mehr. Es ist mir irgendwie egal geworden, ich finde es nur schade, vor allem für mein Kind.
Trennung möchte ich irgendwie versuchen zu verhindern. Wir würden das Haus verlieren, die Kleine würde ohne Vater aufwachsen, das Gerede der Leute (ok, das sollte egal sein).
Was würdet ihr tun?