Neko
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
ich versuche mal, das Problem möglichst zusammenfassend zu erklären.
Mein Freund hat starke Selbstwertprobleme und sieht selber nicht, was er selbst bereits geleistet hat und was er kann. Er sieht nur, was andere "besser" macht als ihn.
In seinem Kopf schwirren öfter die Gedanken herum, womit er "mich verdient hat" und dass er kein Recht auf sein Leben hat.
Ich komme irgendwie nicht mehr weiter, fühle mich etwas hilflos und weiß nicht mehr, wie ich ihm helfen kann, ohne zu sehr in seine Persönlichkeit einzugreifen oder ihn zu bevormunden.
Nun meine Frage an euch: Habt ihr Tipps oder Hinweise für mich? Was kann ich (noch) machen? Was sollte ich auf keinen Fall tun? Ist es anmaßend, was ich will? Ich finde es einfach schade, wenn man sein eigenes, so offensichtliches Potenzial nicht nutzt.
ich versuche mal, das Problem möglichst zusammenfassend zu erklären.
Mein Freund hat starke Selbstwertprobleme und sieht selber nicht, was er selbst bereits geleistet hat und was er kann. Er sieht nur, was andere "besser" macht als ihn.
Beispiel: Er meinte, er habe Angst vor meinen Freunden (wir haben nur einen begrenzten gemeinsamen Freundeskreis). Auf die Frage nach dem Grund, gab er mir zur Antwort, dass er Angst habe, dass sie erfahren, dass er "nur Gesamtschüler" und "nicht so besonders gut in der Schule" war. Hintergrund: Die angesprochenen Freunde haben - wie ich auch - Abitur samt abgeschlossenen Studium und glücklicherweise alle einen Job. Allerdings gibt es Gründe, warum er kein Abi gemacht hat und das hat nichts mit "Dummheit" zu tun. Dazu muss man wissen, dass er mehrere Jahre jünger ist als ich oder meine Freunde - und niemand weiß, wo er in unserem Alter stehen wird.
Ich habe versucht, ihm genau das zu erklären, ihm aufgelistet, was er dafür besser kann als andere und wo seine Stärken liegen. Er kann und soll sich nicht mit mir oder meinen Freunden vergleichen und (Schul)Bildung ist nicht alles im Leben. Ich versuche ihm stets das Gefühl zu geben, dass wir auf gleicher Stufe stehen, doch er springt immer wieder zurück und stellt sich unter mich.
In seinem Kopf schwirren öfter die Gedanken herum, womit er "mich verdient hat" und dass er kein Recht auf sein Leben hat.
Ich komme irgendwie nicht mehr weiter, fühle mich etwas hilflos und weiß nicht mehr, wie ich ihm helfen kann, ohne zu sehr in seine Persönlichkeit einzugreifen oder ihn zu bevormunden.
Nun meine Frage an euch: Habt ihr Tipps oder Hinweise für mich? Was kann ich (noch) machen? Was sollte ich auf keinen Fall tun? Ist es anmaßend, was ich will? Ich finde es einfach schade, wenn man sein eigenes, so offensichtliches Potenzial nicht nutzt.