mikenull
Urgestein
Hier, das sagt Spiegel Online dazu:
Die ersten Reaktionen zeigen: Von einer frischentflammten KTG-Euphorie kann keine Rede sein. In mehreren - wenn auch nicht repräsentativen - Online-Umfragen spricht sich eine meist große Mehrheit dagegen aus, dass Guttenberg noch einmal eine wichtige Rolle in der Politik spielen soll, so auch bei SPIEGEL ONLINE. Die deutschsprachige Zeitungslektüre verheißt ebenfalls nichts Gutes für den CSU-Mann im US-Exil: Die Münchner "Abendzeitung" glaubt, dass viele Bürger und Ex-Fans nicht noch einmal "Glamour mit Substanz verwechseln". Die "FAZ" spottet, es werde die Bayern "nicht verdrießen, auch ohne Guttenberg zu bleiben". Und die "Neue Zürcher Zeitung" fragt besorgt, "ob die bundesrepublikanische Öffentlichkeit auf den bayerischen Chef-Kopierer noch einmal hereinfällt".
In der CSU, der Guttenberg einst als Heilsbringer galt, herrschte zunächst vornehme Zurückhaltung - mittlerweile ist es eher Verärgerung. Parteichef Horst Seehofer hatte am Mittwoch zwar erklärt, dass Guttenberg in den christsozialen Reihen weiterhin willkommen ist. Hinter den verschlossenen Türen der Landtagsfraktion machte er allerdings deutlich, dass ihm an einer Comeback-Diskussion derzeit wenig gelegen ist. Die CSU sei gut aufgestellt, sagte er - auch ohne Guttenberg. Dieser Überzeugung dürfte Seehofer umso mehr sein, nachdem er den Vorabdruck aus Guttenbergs Buch gelesen hat. Darin lästert dieser nämlich ziemlich derb über die "Behauptung" der CSU, sie sei "die letzte verbliebene Volkspartei". Dies wirke "wie die Verhöhnung früherer Träume". Und überhaupt: In der CSU hätten sich "schon viele Spinnweben gebildet".
Die ersten Reaktionen zeigen: Von einer frischentflammten KTG-Euphorie kann keine Rede sein. In mehreren - wenn auch nicht repräsentativen - Online-Umfragen spricht sich eine meist große Mehrheit dagegen aus, dass Guttenberg noch einmal eine wichtige Rolle in der Politik spielen soll, so auch bei SPIEGEL ONLINE. Die deutschsprachige Zeitungslektüre verheißt ebenfalls nichts Gutes für den CSU-Mann im US-Exil: Die Münchner "Abendzeitung" glaubt, dass viele Bürger und Ex-Fans nicht noch einmal "Glamour mit Substanz verwechseln". Die "FAZ" spottet, es werde die Bayern "nicht verdrießen, auch ohne Guttenberg zu bleiben". Und die "Neue Zürcher Zeitung" fragt besorgt, "ob die bundesrepublikanische Öffentlichkeit auf den bayerischen Chef-Kopierer noch einmal hereinfällt".
In der CSU, der Guttenberg einst als Heilsbringer galt, herrschte zunächst vornehme Zurückhaltung - mittlerweile ist es eher Verärgerung. Parteichef Horst Seehofer hatte am Mittwoch zwar erklärt, dass Guttenberg in den christsozialen Reihen weiterhin willkommen ist. Hinter den verschlossenen Türen der Landtagsfraktion machte er allerdings deutlich, dass ihm an einer Comeback-Diskussion derzeit wenig gelegen ist. Die CSU sei gut aufgestellt, sagte er - auch ohne Guttenberg. Dieser Überzeugung dürfte Seehofer umso mehr sein, nachdem er den Vorabdruck aus Guttenbergs Buch gelesen hat. Darin lästert dieser nämlich ziemlich derb über die "Behauptung" der CSU, sie sei "die letzte verbliebene Volkspartei". Dies wirke "wie die Verhöhnung früherer Träume". Und überhaupt: In der CSU hätten sich "schon viele Spinnweben gebildet".