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Ein Salatkopf ist genauso viel wie ein Orang-Utan

Ein Salatkopf ist genauso viel wie ein Orang-Utan


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    9
Status
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M

Mr. Pinguin

Gast
Gleich zu Beginn: es liegt mir fern jemanden zu provozieren bzw. anzugreifen. Es soll keine Diskussion werden „Vegetarier sind die besseren Menschen“ o.ä..

In einem anderen Thread (Stiertreiben Pamplona) ist es so rübergekommen, dass Tiere zum Vergnügen zu quälen (Z.B. auch Hunde- und Hahnenkämpfe, Dressuraffen?) verwerflich ist, Tiere zur Nahrungsproduktion zu quälen (Tiertransporte, Qualzüchtungen, Massenhaltungen, etc.) aber ok ist.

Dabei wurde gesagt, dass der einzige Grund einen Affen (im konkreten Bsp. ein Orang-Utan) nicht zu verspeisen darin liegt, weil er wahrscheinlich nicht schmeckt und weil andere Lebensmittel günstiger und schneller zu bekommen sind.

Ich stelle mir das so vor, dass man Affen praktisch genauso abernten kann, wie ein Feld Salatköpfe.

Mich würde jetzt mal interessieren, wer das noch alles so sieht, dass rein Nahrungsmitteltechnisch zwischen Salat und Affen (von mir aus auch Hunden) kein Unterschied besteht. Wer sieht zwischen Salat (od. Kohl) keinen Unterschied zu einem Rind?

Bzw. wer sieht das anders?

Ich persönlich meine, dass an einer Apfelplantage mit gezüchteten Äpfeln nichts verwerfliches zu entdecken ist. Massentierhaltung und Qualzüchtungen etc. finde ich aber abartig.

Was mich außerdem interessieren würde: ist es denn ok, Qualzüchtungen zur Haustierhaltung hervorzubringen? Z.B. Nacktkatzen, Hunde mit verkürzten Schnauzen (die das Atmen zur Anstrengung machen) oder mit extra großen Glubschaugen (die sich leicht entzünden können). Weiß leider die Rassen nicht.

Bitte nur sachliche Antworten.
 
D

Dr. House

Gast
Okay, meine Meinung:

1. Tiere essen ist grundsätzlich in Ordnung. So ist die Natur, wir sind Teil der Natur und in der Natur essen Tiere einander auch.

2. Affen essen ist nicht in Ordnung, da Affen dem Menschen am ähnlichsten sind und daher einen besonderen Status haben.

3. Obwohl Tiere essen grundsätzlich erlaubt ist, sollte man sie dennoch nicht unnötig leiden lassen: Das heißt, kein Stiertreiben, keine ekelhaften Züchtungen wie z.B. Nacktkatzen, keine Tierversuche für Pflegeprodukte.

Tierversuche für die Wissenschaft sind in Ordnung, da sie dem Menschen helfen.

Insgesamt ist der Mensch die Nr. 1 und Tiere kommen danach.
Was aber nicht bedeutet, dass man Tiere wie Dreck behandeln muss und sie unnötig leiden lassen sollte.
 
S

soulfire

Gast
Hallo!

Gibt ja bestimmt einige hier, die gerne Raumschiff Enterprise geguckt haben oder vielleicht immernoch gucken.

Wenn man sich nun vorstellt, wie das an die Sternenflotte übermittelte Urteil lauten würde, wenn sich die Enterprise mit den hiesigen gegebenheiten auseinandersetzen würe, dann kommen wir eher nicht gut weg:

es gibt eine Herrscherrasse, die alle anderen Lebensformen auf dem Planeten dominiert, unterwirft, ausbeutet und in Massen tötet, um sie zu verspeisen und Sitzgelegenheiten aus der Haut herzustellen.

Dieser "Draufblick" soll dazu dienene, von dem, was wir als üblich, gängig, normal ansehen und völlig verinnerlicht haben, einmal mit Abstand zu betrachten und ethisch zu prüfen.

Eine Kuh bspw. hat ein einziges Leben, ganz genau wie ein Mensch.
Allein der Begriff "Nutztier" ist lebensverachtend.

Ein Lebewesen als erneuerbare Ressource zu betrachten ist verwerflich und abstoßend.

Ich gehöre leider nicht zu den Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren oder gar straight edgded leben.

Ich esse aber keine Wurst, nicht öfter als ein mal wöchtenlich Fleisch und achte darauf, tierische Produkte aus ökologischer und biologischer Landwirtschaft zu beziehen.

Ich finde, dass wir zumindest Respekt vor den leben haben sollten, die wir nehmen um uns zu ernähren.
Dazu gehört, dass man bewusst isst.
Dass man verinnerlicht, dass es einen Unterschied macht, ob man nen Apfel oder ein Lamm isst.
Und dass man deshalb auch nicht maßlos jeden Tag Fleisch und Fleischprodukte zu sich nimmt.
 
D

Dr. House

Gast
Naja, aus Sicht des Menschen mag das vielleicht stimmen. Überlegen ist er deswegen aber noch lange nicht. Das was noch überlegener ist als der Mensch ist seine Dummheit.
Kommt halt drauf an, wie man "überlegen" definiert.

Wir sind intelligenter und darauf, und nur darauf, kommt es an.
 
L

Lena7

Gast
Mit diesem Super Thread kommen meine Threads natürlich doch nicht mit:D


Kurz und bündig.Ich denke für irgend etwas ist uns unser viel gepriesener Verstand ja nun mal gegeben.
Und dieser sagt mir zusammen mit meinem Empfinden, das der Mensch natürlich wertvoller ist als ein Tier.

Das Tier mit Sicherheit wertvoller ist als der Salatkopf.

Aber wir Menschen sind vielleicht mittlerweile schon zu verdreht als das wir die einfachen Dinge noch unterscheiden können:rolleyes:
 
B

Blackjack

Gast
Kommt halt drauf an, wie man "überlegen" definiert.

Wir sind intelligenter und darauf, und nur darauf, kommt es an.
Dafür können Tiere besser sehen, riechen, schmecken, laufen, schwimmen, springen, fliegen, ... . Und wenn man mal an die ganz kleinen Tiere denkt können sie sogar ganze Menschenmassen vernichten. Der Menschen ist sogar noch so blöd und hilft ihnen dabei biologische Vernichtungswaffen zu werden. Und das geilste, der Mensch ist der einzige der es schafft seinen eigenen Lebensraum zu zerstören. Er schafft es noch nichtmal es nicht zutun weil er denkt er ist überlegen und begreift nicht das ohne die anderen Lebewesen es nicht funktioniert.
Abgesehen davon ist der Mensch mit der erste der bei einer riesigen Naturkatastrophe mit als erstes den Löffel abgeben wird und er ist sogar der einzige der sich mehr als nur aus niederen Beweggründen gegenseitig umbringt.
Und jetzt kommt das lächerlichste. Nur wenige von dem ganzen Haufen Menschen können aus eigener Kraft in ihrem eigenen Lebensraum überleben. Dem Rest kann man keine einsame Insel zumuten.

Für mich sieht eine intelligente Nr.1 anders aus.
 
D

Dr. House

Gast
Ich wusste, dass jetzt ein Pamphlet kommt, Blackjack. :D

Es ist völlig egal, ob Tiere besser rennen, schwimmen, riechen oder sonst was können. Sie können nicht so denken wie der Mensch, darauf kommt es an. Nur darauf.

Denn was wir auf der einen Seite nicht haben, z.B. schnell laufen, gut riechen usw., machen wir auf der anderen Seite mit unsere Intelligenz wieder wett.

Ich mein, schau dir die Welt doch an: Was nutzt es einen Leoparden, dass er schneller als der Mensch laufen kann? Nichts. Er wird trotzdem von Menschen nach ihrem Belieben benutzt.

Was nutzt es einem Hund, dass er besser riechen kann? Nichts.
Auch er ist vollkommen dem Menschen untergeordnet. Ebenso wie Vögel, wie Fische usw.

Was hat ein Elefant von seiner Stärke, wenn ein Mensch mit einem Maschinengewehr vor ihm steht?

Im übrigen ist der Mensch eben nicht der erste, der bei einer Naturkatastrophe den Löffel abgibt. Das sind nämlich die Tiere. Im Gegensatz zu uns haben sie nämlich keine Technologie.

Also sei mal ganz unbesorgt, für jedes Virus, für jede Krankheit und für jede Naturkatastrophe wird der Mensch letztendlich ein Verfahren entwickeln, was diese aufhalten wird.

Man muss sich nur eines immer vor Augen halten: Alles, wirklich alles in unserer Welt, läuft nach bestimmten Mustern ab, nach gewissen systematischen Regeln. Alles, von Krankheiten über die Entstehung von Leben bis hin zu Naturkatastrophen.

Wenn wir diese Systeme aber verstehen, werden wir sie zu unseren Gunsten manipulieren. Dass wir sie verstehen werden, daran gibt es kein Zweifel. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt es.

Daher sind auch Visionen wie die Kontrolle des Wetters keine Hirngespinste, denn auch die Entstehung des Wetters funktioniert nach bestimmten Mustern. Wir kennen sogar die Muster. Uns fehlt bloß die Technologie, wirksam einzugreifen, also zu manipulieren.

Aber auch das ist, wie alles andere, nur eine Frage der Zeit.
 
D

Deichgräfin

Gast
2. Affen essen ist nicht in Ordnung, da Affen dem Menschen am ähnlichsten sind und daher einen besonderen Status haben.
Die DNA zwischen Mensch und Affe ähnelt sich nicht.
Affe wird in den entsprechenden Ländern als "Buschfleisch"
sehr gerne verzehrt.

Dürfen wir Schweinefleisch mit gutem Gewissen essen oder
sollte man sich eher als Kanibale fühlen.
Schweine DNA kommt der des Menschen sehr nahe.
Aus diesem Grund dient das Schwein auch als Ersatzteilträger
für den Menschen.Die Herzklappen zum Beispiel.

Ob es auch mit den Ohren oder dem Rüssel klappt ?:rolleyes::confused:
House,was hälst du von einem netten Ringelschwänzchen.
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Also sei mal ganz unbesorgt, für jedes Virus, für jede Krankheit und für jede Naturkatastrophe wird der Mensch letztendlich ein Verfahren entwickeln, was diese aufhalten wird.
Ehrlichgesagt ist es genau dieser Wahn, zu meinen alles kontrollieren zu können, der mir Angst macht. Ich halte es für möglich, dass genau deswegen die Welt in die Brüche geht (und am Ende die Kakerlaken wieder zu den großen Gewinnern gehören).


@soulfire:

Ich hab ne Bildungslücke, was ist "straight edgded"? Sowas wie Askese?
Ich hab in Google nur "Straight Edge" gefunden (und das ist ne Punkgruppe :eek:).

Ansonsten scheinst du zu der Sorte Frau zu gehören, nach der ich schon mein Leben lang suche :D :( ;) .
 
Status
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