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Hemmungen wenn er da ist

S

Sho

Gast
Hallo!

Ich lebe seit einigen Monaten mit meinem Freund zusammen, den ich jetzt seit einem knappen Jahr kenne. Ich bin 26 und er ist mein erster Freund. Vorher habe ich immer allein gelebt und er ist nun bei mir eingezogen. Ich habe immer viel allein unternommen und war eigentlich immer ein ziemlicher Einzelgänger und bin sehr selbstständig. Doch die Gemeinschaft gefällt mir sehr gut. Nun habe ich aber gemerkt, dass ich viele Dinge, die ich sonst immer gemacht habe, nicht mehr tue, obwohl sie mir fehlen. Ich singe gerne, spiele Klavier und habe auch zu Hause viel Sport gemacht, in Form von Tae Bo und Aerobic. Doch seit er bei mir wohnt, mache ich das nicht mehr. Ich habe irgendwie Hemmungen vor ihm. Es ist mir nicht peinlich, aber ich kann mich nicht völlig gehen lassen. Das geht mir mit vielen anderen Dingen auch so. Ich mache kaum noch was spontan, weil ich irgendwie das Gefühl habe, mich vor ihm rechtfertigen zu müssen, obwohl er das nicht verlangt und er mich auch mal gefragt hat, warum ich mich vor ihm für alles rechtfertige, was ja gar nicht nötig ist. Ich liebe ihn und ich fühle mich von ihm auch nicht bedrängt oder so. Ist das nur eine Frage der Zeit? Brauche ich da vielleicht länger, weil ich so lange allein gelebt habe? Ich kann mich erinnern, dass ich auch vor meinen Eltern derlei. Hemmungen hatte. Ist also eigentlich nicht neu. Kennt das jemand? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin ein ziemlicher Beziehungsneuling und habe einfach keine Ahnung, was "normal" ist, oder was "halt vorkommt". Viele Dinge, über die ich mir den Kopf zerbrochen habe, stellten sich später als etwas heraus, das eben am Anfang einer Beziehung so ist.

Liebe Grüße
Sho
 
P

Pixl

Gast
Also ich kann das schon gut nachvollziehen. Ich genieße mein alleine Leben auch total und wenn ich einen Freund hatte und der bei mir war hatte ich auch Hemmungen. Ich hatte bis jetzt drei Beziehungen einmal 3 Jahre, einmal 2 und einmal ein Jahr. Und es hat bei mir auch immer ewig gedauert bis ich richtig so sein konnte wie ich wirklich bin. In der drei jährigen Beziehung war ich am echtesten und das hat sich aber erst von Zeit zu Zeit aufgebaut also ich denke dass das vollkommen normal ist. Das wird schon alles noch ;)
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Hallo!

Ich lebe seit einigen Monaten mit meinem Freund zusammen, den ich jetzt seit einem knappen Jahr kenne. Ich bin 26 und er ist mein erster Freund. Vorher habe ich immer allein gelebt und er ist nun bei mir eingezogen. Ich habe immer viel allein unternommen und war eigentlich immer ein ziemlicher Einzelgänger und bin sehr selbstständig. Doch die Gemeinschaft gefällt mir sehr gut. Nun habe ich aber gemerkt, dass ich viele Dinge, die ich sonst immer gemacht habe, nicht mehr tue, obwohl sie mir fehlen. Ich singe gerne, spiele Klavier und habe auch zu Hause viel Sport gemacht, in Form von Tae Bo und Aerobic. Doch seit er bei mir wohnt, mache ich das nicht mehr. Ich habe irgendwie Hemmungen vor ihm. Es ist mir nicht peinlich, aber ich kann mich nicht völlig gehen lassen. Das geht mir mit vielen anderen Dingen auch so. Ich mache kaum noch was spontan, weil ich irgendwie das Gefühl habe, mich vor ihm rechtfertigen zu müssen, obwohl er das nicht verlangt und er mich auch mal gefragt hat, warum ich mich vor ihm für alles rechtfertige, was ja gar nicht nötig ist. Ich liebe ihn und ich fühle mich von ihm auch nicht bedrängt oder so. Ist das nur eine Frage der Zeit? Brauche ich da vielleicht länger, weil ich so lange allein gelebt habe? Ich kann mich erinnern, dass ich auch vor meinen Eltern derlei. Hemmungen hatte. Ist also eigentlich nicht neu. Kennt das jemand? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin ein ziemlicher Beziehungsneuling und habe einfach keine Ahnung, was "normal" ist, oder was "halt vorkommt". Viele Dinge, über die ich mir den Kopf zerbrochen habe, stellten sich später als etwas heraus, das eben am Anfang einer Beziehung so ist.

Liebe Grüße
Sho
Die, die immer so unendlich traurig sind, wenn eine Beziehung zu Ende geht, solltest du mal fragen, scheinbar haben die das Problem nie gehabt. - Ich weiß von was du sprichst. Es ist ein Vorteil des Alleinseins, das alles zu können!!!!!!!
Aber es gibt ja auch Vorteile des Zusammensein, z. B. glückliche Momente mit jemand austauschen zu können ect.

Fazit: Eine Beziehung ist ein Kompromiss. Ich glaube nicht, dass man darin alles haben kann. Vielleicht beruhigt dich das etwas???

Sigi
 
S

Sho

Gast
Danke für eure Antworten!
Ja, ich denke schon, dass ich in der Beziehung nie vollkommen so sein werde, wie wenn ich allein bin. Das ist auch in Ordnung. Zusammenleben ist nunmal ein Kompromiss. Aber im Moment schaffe ich es eben so gar nicht. Immer wenn ich denn mal spontan das tue, was mir in den Kopf kommt, fühle ich mich auch gleich viel besser und seltsamerweise fühle ich mich meinem Freund danach sogar näher. Ich sollte mir wohl wirklich mehr Zeit geben. Es fällt mir nur recht schwer, da ich ein ziemlich ungeduldiger Mensch sein kann.

Grüße
Sho
 

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