K
Kelle
Gast
... dann wäre ich am liebsten gar nicht auf diese Welt gekommen. Doch diese Entscheidung haben andere für mich getroffen. Nun bin ich also schon seit 26 Jahren da und muss mit dem zurecht kommen, was mir Tag für Tag begegnet. Diese Welt und die Leute, die hier leben, bereiten mir jedoch große Schwierigkeiten; es auszuhalten, fällt mir sehr schwer.
Es mag vielleicht ein wenig seltsam klingen, aber fast jeden Abend warte ich darauf, endlich abgeholt zu werden, doch nichts passiert. Jeden Morgen wache ich wieder auf und finde mich wieder, mitten in meinem sinnlosen Leben.
Ich fühle mich recht unwohl unter Menschen, leide unter einigen chronischen Beschwerden, doch die Angst vor den Menschen hindert mich daran, einen Arzt aufzusuchen. So lebe ich von einem Tag auf den anderen und nehme kaum Rücksicht auf meine Gesundheit. Manchmal denke ich sogar, dass mir eine unheilbare Krankheit vielleicht ganz gut tun würde, ich würde wohl nicht dagegen ankämpfen.
In meinen 26 Jahren habe ich immerhin Einiges erreicht, was viele Leute nicht erreichen, habe das Abitur gemacht, eine Ausbildung sehr erfolgreich absolviert und eine relativ gut bezahlte Festanstellung bekommen. Doch auch das zehrt sehr an meinen Kräften. Jeden Tag verkehre ich mit Menschen, die mich mit ihrem Egoismus an den Rand des Wahnsinns treiben, jeden Tag die Gute Miene zum bösen Spiel machen. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch kann.
Wenn ich gehen könnte, würde ich die Gelegenheit wohl ergreifen. Es sind nur triviale Dinge, die ich vermissen würde, meine Lieblingsmusik und meine kleine DVD-Sammlung. Und dann ist da der Gedanke an meine Eltern, für die es schmerzhaft wäre und an meine Brieffreundin, die plötzlich keinen Brief von mir erhält.
Über meine Probleme auf dieser Welt könnte ich sehr viel schreiben, ob das alles jedoch jemand lesen will, ist mir doch zweifelhaft.
In einer halben Stunde werde ich wieder zu Bett gehen, und morgen früh wache ich wieder auf in diesem Leben, ein weiterer Tag ist hinter mir.
Kelle (26)
Es mag vielleicht ein wenig seltsam klingen, aber fast jeden Abend warte ich darauf, endlich abgeholt zu werden, doch nichts passiert. Jeden Morgen wache ich wieder auf und finde mich wieder, mitten in meinem sinnlosen Leben.
Ich fühle mich recht unwohl unter Menschen, leide unter einigen chronischen Beschwerden, doch die Angst vor den Menschen hindert mich daran, einen Arzt aufzusuchen. So lebe ich von einem Tag auf den anderen und nehme kaum Rücksicht auf meine Gesundheit. Manchmal denke ich sogar, dass mir eine unheilbare Krankheit vielleicht ganz gut tun würde, ich würde wohl nicht dagegen ankämpfen.
In meinen 26 Jahren habe ich immerhin Einiges erreicht, was viele Leute nicht erreichen, habe das Abitur gemacht, eine Ausbildung sehr erfolgreich absolviert und eine relativ gut bezahlte Festanstellung bekommen. Doch auch das zehrt sehr an meinen Kräften. Jeden Tag verkehre ich mit Menschen, die mich mit ihrem Egoismus an den Rand des Wahnsinns treiben, jeden Tag die Gute Miene zum bösen Spiel machen. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch kann.
Wenn ich gehen könnte, würde ich die Gelegenheit wohl ergreifen. Es sind nur triviale Dinge, die ich vermissen würde, meine Lieblingsmusik und meine kleine DVD-Sammlung. Und dann ist da der Gedanke an meine Eltern, für die es schmerzhaft wäre und an meine Brieffreundin, die plötzlich keinen Brief von mir erhält.
Über meine Probleme auf dieser Welt könnte ich sehr viel schreiben, ob das alles jedoch jemand lesen will, ist mir doch zweifelhaft.
In einer halben Stunde werde ich wieder zu Bett gehen, und morgen früh wache ich wieder auf in diesem Leben, ein weiterer Tag ist hinter mir.
Kelle (26)