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Sind die Anzeichen bei den starken Medis normal ???

Wunschkind

Aktives Mitglied
Hallo !
Ich bin 18 Jahre,verheiratet,leide seit 4 Jahren an einer ausgeprägten generalisierten Angststörung mit nervösen Zuckungen (Ärzte schließen Tourette-Syndrom aus!),trete ab Januar 2009 eine Therapie in einer psychosomatischen Klinik an und nehme bereits seit einigen Jahren Antidepressiva - zuerst wurde ich mit Sertralin Beta 50 mg behandelt und zur Zeit nehme ich Paroxetin Sandoz 10 mg (davon eine halbe Tablette morgens) ein.
Seit der Einnahme damals von Sertralin leide ich viel an Durchfall und Magenschmerzen,musste alle 2 Stunden was kleines essen sonst wäre ich aus den Latschen gekippt,also Abgeschwächtheit oder wie das heißt...nach einem Jahr Einnahme von Sertralin sollte ich es laut Empfehlung meines Arztes absetzen - hab dann das Medikament langsam ausschleichen lassen - ich litt unter übelsten Absetznebenwirkungen - fühlte mich wie in einem Medikamentenentzug obwohl mir die Ärzte sagten,dass es nicht abhängig macht
Dann bekam ich nach ein paar Wochen wieder extreme Angst - und Panikattacken.. nun bekam ich das Antidepressiva Paroxetin Sandoz,die Angstattacken sind immer noch da,hab einen totalen Rückfall nach dem Absetzen von Sertralin bekommen,Magenschmerzen haben sich ein wenig gebessert,muss aber trotzdem immer noch alle 2-3 Stunden was essen,sonst fang ich vor lauter Übelkeit,weil mein Blutzucker anscheinend dann im Keller ist,das Zittern an den Händen an und sobald ich was süßes gegessen habe dann oder was süßes getrunken habe ist das Zittern und das Schwächegefühl vollständig verschwunden,Durchfall hab ich aber trotzdem öfters noch
und ich bin unheimlich müde,hab Schlafstörungen (d.h:abends,bzw.nachts kann ich net einschlafen und geh dann meistens erst so gegen 2 oder 3 Uhr ins Bett-manchmal auch später erst),könnte am liebsten den Tag nur auf der Couch verbringen,von gestern auf heute Nacht hab ich z.B. 12 Stunden geschlafen,ich komm morgens nicht aus dem Bett,selbst wenn ich mir den Wecker stelle schlaf ich einfach ein,mein Mann hat mich schon öfters geweckt,dann sag ich zu ihm ich steh gleich auf schlaf aber trotzdem irgendwie immer weiter.. das is echt schrecklich wenn man nur noch müde ist
Mein Hausarzt und der Neurologe meinen,dass es normal sei - aber das kann doch nicht sein oder??? ?



Jetzt meine Frage an euch:



Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesen Medikamenten ?



Sind die körperlichen Symptome davon normal oder eher nicht ?



Bin schon echt am Verzweifeln langsam - voll nervös weil nichts mir hilft so wie es soll

Und was soll/kann ich gegen diese ständigen Schwächezustände und der Müdigkeit machen???



Weiß mir keinen Rat mehr - bitte gebt mir Tipps



PS: Blutbild usw ist alles im normalen Bereich



Liebe Grüße
 
C

Catherine

Gast
Gerne würde ich Dir helfen.............wie immer bin ich entsetzt wie leichtfertig Ärzte mit diesen starken Medikamenten umgehen. Eine 14-Jährige mit Tabletten vollstopfen ist unverantwortlich. :eek:

Paroxetin ? Wikipedia

Wenn man das liest kanns einem Angst und Bange werden.

Ich drück Dir die Daumen, dass Dir 2009 wirklich geholfen wird.
Gute Besserung.
 

Wunschkind

Aktives Mitglied
Danke dir !

Ich hab ehrlich gesagt das Vertrauen zu den Ärzten vollkommen verloren,weil jeder gleich auf diese starken Medikamente raus ist,.anstatt der Ursache mal auf den Grund zu gehen.

Ich hoffe auch,dass die Klinik in der die Therapie stattfindet mir endlich hilft,dass ich ein normales Leben wieder führen kann.

Die Medikamente und die Angststörung zieht auch ganz schön an meinem Körper
 

maximilian

Aktives Mitglied
Ich hab ehrlich gesagt das Vertrauen zu den Ärzten vollkommen verloren,weil jeder gleich auf diese starken Medikamente raus ist,.anstatt der Ursache mal auf den Grund zu gehen.
Die meisten Ärzte entscheiden nicht nach Gusto wie sie behandeln, sondern aufgrund von Therapieempfehlungen die durch Studien fundiert ist.

Es ist nunmal so, dass laut Studien bei vielen Sachen Medikamente besser/zuverlässiger helfen als eine Psychotherapie. Ihr würdet einem Arzt mehr vertrauen, der sich nicht an diese Studien hält und euch lieber nach euren Gusto behandelt, auch wenn es fachlich nicht richtig ist?!
Grade die Ärzte in der Psychotherapie hab ich, im Kontrast zu manchen anderen Fachgebieten, durch die Bank weg als sehr engagiert erlebt.
 
C

Catherine

Gast
Die meisten Ärzte entscheiden nicht nach Gusto wie sie behandeln, sondern aufgrund von Therapieempfehlungen die durch Studien fundiert ist.

Es ist nunmal so, dass laut Studien bei vielen Sachen Medikamente besser/zuverlässiger helfen als eine Psychotherapie. Ihr würdet einem Arzt mehr vertrauen, der sich nicht an diese Studien hält und euch lieber nach euren Gusto behandelt, auch wenn es fachlich nicht richtig ist?!
Grade die Ärzte in der Psychotherapie hab ich, im Kontrast zu manchen anderen Fachgebieten, durch die Bank weg als sehr engagiert erlebt.
Wer ist denn dieser "Gusto"? Muss ich den kennen? :D:rolleyes:

Was wissen Ärzte denn schon über Medikamente? Doch nur das, was ihnen während des Studiums und von der Pharmaindustrie erzählt wird. Das sind Nachschwätzer - mehr nicht.

Es gibt Medikamente die durchaus sinnvoll sein können wie z.B. Penicillin und Antibiotika - lebensrettend sozusagen, aber die Mehrzahl der Medikamente sind nicht nur sinnlos, sondern schädigend.

Pillen sind grobe Keile die auf grobe Klötze gehören und nicht in den sensiblen biologisch-körperlichen Organismus eines Menschen.

Es gibt andere, oftmals bessere Heilmethoden wie z.B. die TCM.

Statt Psychotherapie würde ich einen längeren Aufenthalt in einem buddhistischen Kloster empfehlen - damit der Kopf frei wird und man sich auf das wirklich Wesentliche konzentrieren kann.

Was soll eine Psychotherapie schon bewirken, wenn das Umfeld schlecht ist?
 

maximilian

Aktives Mitglied
Es gibt andere, oftmals bessere Heilmethoden wie z.B. die TCM.
Tja, Akupunktur, als Bestandteil der TCM, wurde vor einiger Zeit in ner großen Studie als Placebo-Effekt enttarnt.
Bei Rückenschmerzen hatten 50% der Menschen mit Akupunktur eine Heilung, aber nur 25% der Leute die konservativ behandelt wurden. ABER: Es muss gar keine richtige Akupunktur sein, die Leute die einfach irgendwohin gestochen wurden, und viel zu flach um die Meridiane zu treffen, hatten ebenfalls 50% der Leute ne Verbesserung.

Also hauptsache man piekst die Leute irgendwo, macht die passende Athmosphäre, und schon springen die Selbstheilungskräfte an.
Der Placebo-Effekt, also das Auslösen der Selbstheilungskräfte, ist zwar hier stärker als die konservative Medizin. Aber der Placebo-Effekt wird nur dadurch so stark, weil Menschen auf Medizin die mit einem Stich zu tun hat, besser reagieren als auf Placebos in Tablettenform.

Die Ärzte müssen sich nicht 100%ig in Pharmakologie auskennen. Die entscheidende Sache ist: gibt es Studien, bzw. davon abgeleitete Therapieempfehlungen, die die Wirksamkeit des Medis bestätigen.

Und klar, wenn laut Studien Medikamente besser helfen als Psychotherapie, erwarte ich von dem Arzt dass er auf dem Stand des Wissens ist, und erstmal zu Medis greift. Egal wie er oder ich das finde.
 
B

_BabyMiss_

Gast
Hallo SüßeMaus18!

Ich kenne diese Wirkungenleider auch zu gut. :rolleyes:

Ich hatte mit 17 Jahren genau so Panik- und Angstattacken wie du.
Ich bekam damals Opipramol.
Es half mir eigtl garnicht. Ich merkte mehr von den Nebenwirkungen!
Mir war ständig schelcht, ich war dauermüde. Schule oder Arbeit hätte gar keinen Sinn gemacht. Denn neben mir hätte morgens eine bombe explodieren können und ich hätte doch weiter geschlafen.
Das war unkontrollierbar. Ich bin sogar mal bei meiner Oma auf der couch eingeschlafen. Wir waren da alle schön am quatschen und ich bin da im sitzen einfach so weggepennt. :D :eek: War mir damals sau peinlich. ;)

Die Angst- und Panikattacken sind jedoch nach der absoluten Trennung meines damaligen Freundes komsicher weise auch verschwunden.

Nun hatte ich vor 4 Monaten einen, ich nenne es mal, Nervenzusammenbruch.
Ich war total fertig mit der Welt.
Hätte den ganzen Tag heulen können, konnte mich über nichts mehr freuen und wusste nichts mit mir an zu fangen.
Ich stand dem Tod näher als dem Leben, wenn man das mal so sieht.
Ich war dann auch bei meinem Hausarzt und der meinte, dass das nach dem, was mir alles passiert ist unausweichlich sei.
Er hat mir nun das Antidepressiva Fluoxetin gegeben.

Mit denen komme ich bisher eigtl suuuper klar. =)

Keine Therapie konnte mir bisher so helfen, wie dieses Medikament.
Denn bei Depressionen zB liegt es ja auch oft einfach daran, dass die 'Glückshormomne' nicht in dem Teil ankommen, in den sie sollen.
Und das kann durch Medikamnete so zu sagen wieder mehr angeregt werden.
Gerade wenn man so viel psychischem Stress ausgesetzt ist wie ich, wird man schnell mal depressiv.

Ich habe zwar auch wieder Nebenwirkungen wie, kaum-keine Lust auf Sex oder sogar vollkommener Libidoverlust (also kein Orgasmus ;)), häufiger Durchfall, Übgelkeit, Apetitlosigkeit, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Herzklopfen, sonstige Kreislaufschwächen und manchmal innere Nervosität.

Aber mit all dem komme ich klar, weil es mir an sonsten ganz gut geht.
Ich konnte sie jetzt mal 5 Tage nicht nehmen und habe das auch sofort gemerkt. Als ich sie vor ein paar Tagen wieder angefangen habe zu nehmen, hatte ich total unsinnige Gedanken und merkwürdige Träume.
Aber das gibt sich ja auch alles wieder.

Wenn es dir mit dsem anderen Medikament besser ging, dann frag deinen Arzt doch, ob du es wieder nehmen kannst.

Oder nimm ein ganz anderes Medikament.

LG, _BabyMiss_
 

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