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Ich bin so traurig

Alex1770

Aktives Mitglied
Ich bin so traurig, einfach so, den ganzen Tag. Ich könnte einfach den ganzen Tag traurige Lieder hören und heulen. Ich weiss nicht was mit mir los ist. Finde das Leben doof, mal ganz ehrlich. Geht es Euch auch manchmal so?
 
G

Gast

Gast
ja mir schon.

ich leide seit einem jahr und nach der trennung von meinem freund habe ich mich völlig
abgegrenzt ich geh nich raus keine partys nur noch am arbeiten und ich spare monatlich 800 euro weil ich hier mit allem abgeschlossen habe und mich neu entfalten will ich werde wo anders hinziehen,ich hasse meine stadt alles scheisse hier.
ich habe meine handy karte weggeschmissen weil dan rufen manche an und das überfordert mich total,weis auch nich warum ich brauche immer zeit um nachzudenken und alleine zu sein,

ich bin 20 und war seit einem jahr nima in der disko würde mir keiner glauben wen die leute mich sehen.
 

Alex1770

Aktives Mitglied
ja mir schon.

ich leide seit einem jahr und nach der trennung von meinem freund habe ich mich völlig
abgegrenzt ich geh nich raus keine partys nur noch am arbeiten und ich spare monatlich 800 euro weil ich hier mit allem abgeschlossen habe und mich neu entfalten will ich werde wo anders hinziehen,ich hasse meine stadt alles scheisse hier.
ich habe meine handy karte weggeschmissen weil dan rufen manche an und das überfordert mich total,weis auch nich warum ich brauche immer zeit um nachzudenken und alleine zu sein,

ich bin 20 und war seit einem jahr nima in der disko würde mir keiner glauben wen die leute mich sehen.
Mir geht es genauso. Mein Handy habe ich schon den ganzen Tag nicht angemacht weil ich Angst habe, dass mich jemand anruft. Und am liebsten würde ich es ins Klo werfen. Ich hasse hier auch alles und würde am liebsten abhauen. Gehe auch ganz selten weg, das wäre eine Strafe für mich. Und eine Freundin will ich auch nicht mehr. Alle Menschen können mich mal, am liebsten würde ich auf eine einsame Insel ziehen.
 
D

DevilX

Gast
...ich kenne das auch und so lange es sich in Grenzen hält hat denke ich auch jeder ein Recht drauf.Nur sollte man sich Möglichkeiten zurechtlegen um sich nach dem Trübsalblasen wieder selbst aufzufangen.

Ich sag dann manchmal zu mir: Mensch,dass bringt doch nix...los,machste schnell das oder das...
 
Q

*quasi*

Gast
Ich bin so traurig, einfach so, den ganzen Tag. Ich könnte einfach den ganzen Tag traurige Lieder hören und heulen. Ich weiss nicht was mit mir los ist. Finde das Leben doof, mal ganz ehrlich. Geht es Euch auch manchmal so?


Du hast eine ausgewachsene Depression, wie es sich anhört. Bitte gehe zu einem Arzt und schildere deine Symptome, denn dagegen kann man etwas tun per Medikamente und Therapie. Du musst dich nicht so furchtbar quälen!
quasimodo
 

Alex1770

Aktives Mitglied
Du hast eine ausgewachsene Depression, wie es sich anhört. Bitte gehe zu einem Arzt und schildere deine Symptome, denn dagegen kann man etwas tun per Medikamente und Therapie. Du musst dich nicht so furchtbar quälen!
quasimodo
Hallo Quasimodo,

ich war schon beim Arzt und habe ihm gesagt was los ist. Dann hat er ein Blutbild gemacht und festgestellt, dass ich Eisenmangel habe. Dagegen hat er mir was verschrieben und damit ist das Thema erledigt. Ich weiss aber, dass meine Probleme nicht körperlich bedingt sind. Aber was soll ich jetzt machen? Könnte vielleicht zu einem anderen Arzt gehen und mir eine Überweisung für den Psychologen schreiben lassen. Aber ich weiss nicht ob das überhaupt was bringt
 

Laures

Aktives Mitglied
Du hast eine ausgewachsene Depression, wie es sich anhört. Bitte gehe zu einem Arzt und schildere deine Symptome, denn dagegen kann man etwas tun per Medikamente und Therapie. Du musst dich nicht so furchtbar quälen!
quasimodo

Ich will ja nichts falsches sagen, ich habe einige andere Themen von dir Alex mit verfolgt und gelesen. (So fern ich da jetzt nichts verwechsele)

Ich habe mich nie so richtig competent gefühlt um wirklich darauf zu antworten. Aber ich schätze das durch all das was du durch machst/ durch gemacht hast, es ziehmlich normal ist dein Zustand.
Ich kenne diese Traurigkeit auch, ich habe sie auch vor kurzem noch gehapt. Und habe erst vor kurzem den Weg daraus gefunden. Daher will ich nicht nochmal zurückdenken um es so nochmal besser nachvollziehen zu können, weil ich ja lieber davon weg will.

Was ich "nur" sagen will ist; das es mehr oder weniger normal ist wie du dich fühlst und sehr viele anderen Menschen die das selbe genau so duchmachen müssten wie du, sich eben genau so fühlen würden.

Bei mir war es in wirklichkeit insgesammt eine Trauer über die Menschheit und meine Familie. Wie kaputt und scheiße manches einfach ist.
Aber es ist auch so, das es Menschen gibt die einen anderen Weg gewählt haben und anders sind. Einen viel schöneren Positiveren Weg. Einen Weg der sich mehr für das Leben an sich entscheidet, anstats für zu viel Matterielle Dinge. Denn egal was man auch macht, oder wie viel man im Leben vieleicht Materiel erreicht, Geld oder irgend etwas, sich davon knechten lässt. Letztendlich kannst du nichts davon mit nehmen wenn die Zeit des Todes gekommen ist.

Es gibt menschen, die viel besitzen, aber nicht wirklich glücklich und zufrieden sind. Es gibt Menschen die Fast nichts haben, die aber eins sind mit allen was sie umgibt.

Sprich es geht darum einfach für sich einen Weg zu finden mit den man Glücklich ist, das mus jeder selbst heraus finden.
Darum eben auch genau solche Leute zu suchen/kennen zu lernen die da sehr gut drauf sind und eine gewisse Weisheit haben. Es geht darum dann einfach wieder sich selbst zu erkennen, wer man ist, wieder all die Dinge auslebt die dir liegen, die dir spaß machen usw.

Es ist oft so das man sich selbst verliert und man sich immer wieder neu finden muss. Und danach, nachdem das geschehen ist, ist man immer mehr ein kleines Stückchen gewachsen... .
Da die Gründe die für missliche Lagen verantwortlich sind, nur immer ein einziges Mal, das erste Mal sind... .

Worauf ich hinaus will; ich will dir Mut machen, siehe all die guten Eigenschaften und Stärken von dir. Denk über deine genauen Ziele für deine Zukunft nach und packe sie anschließend an.

Das alles wird zwar noch nicht sofort funktionieren, da du erst einmal diesen ganzen Prozess durchmachen musst, das mit deiner Trauer zB.
Aber vorher bevor dich deine Mutter weg geschickt hatte und du jetzt bei deinem Vater und deren Frau gelebt hast, hast du doch auch deine Leute und Freunde gehapt. Wisse einfach wie du da bist, und weis auch das du dir das alles wieder zurück holen kannst später.
Siehe die derzeitige Situation und denke eiskalt drüber nach wie es steht, welche Möglichkeiten du hast um dann einfach dein eigenes Ding zu machen. Sprich von allen unabhängig zu werden.

Das internet ist gut um sich informationen zu beschaffen.
Sich über Gesetzte zu informieren und andere Menschen die helfen und beraten können was man wie wo anpacken kann.
Ich denke dabei an die Möglichkeit deine eigene Wohnung zu beziehen. Das Geld zu bekommen oder gestellt zu kriegen für alles, für Möbel usw.
Beruflich dich zu orientieren was genau du willst. Irgendetwas erstmal mit viel Bildung, Abi, dann Studium und dann gutes Geld verdienen vieleicht.

Aber nunja, ich weis das das alles was ich geschrieben habe, dich im Moment kaum berühren wird.
Im Moment ist es schätze ich, erstmal wichtig einfach nur traurig zu sein, und dann irgendwann an diesen Punkt an zu kommen wo man sich sagt: "Hey ich bin jung, ich bin inteligennt, ich weis das ich das Zeug zu großem hab, ich muss es anpacken."

Irgendwie, ich weis nicht wie, war es zumindest bei mir bisher in meinem ganzen Leben immer so, das: Man immer lebensabschnittsweise einen Menschen trift der viel Ahnung hat super mit dir umgehen kann und dir irgendwie wieder positive kraft und Energie gibt, so das du an das gute und an das Leben wieder glaubst. Und mit solchen kannst du auch immer über alles reden. Die verstehen dich vollkommen, machen sich nicht lustig oder irgendetwas, und bauen dich wieder auf.
Ich kann nicht begründen wie solche Begegnungen immer wieder von statten gehen, aber irgendwie ist es schon so das man was das angeht nie so ganz alleine ist.
Zumindest war es bisher immer so bei mir, ich hoffe das wird so bleiben^^
Auch damit will ich dir Mut für die Zukunft machen. Denn ich schätze das sehr viel trauer ausgelöst wird auf Grund der gegenwärtigen Umstände, deiner Einsamkeit und der insgeheimen Angst: "Was wird nur aus mir?" wenn man an die Zukunft denkt in anbetracht der Misslichen Lage und deren "Ressourcen" die einen gerade mal zur verfügung stehen.

Es ist Trauer über den Verlust vieler Dinge die man einst einmal hatte(damit mein ich nicht materielle Dinge, sondern Lebensgefühl Inhalte) u.a. auch durch die Erkenntnis wie die Welt jetzt aussieht (Reifer werdungs Prozess)
Doch all das worüber die Seele in wirklichkeit trauert, alles das sind Dinge die du dir aber wieder zurückholen kannst in der Zukunft.
Mit all diesen Wissen, kannst du es dann anpacken. Sobald der Zeitpunkt gekommen ist wo du dafür berreit bist.

Man darf sich nur niemals aufgeben.

ok ich mach jetzt mal schluss, ich weis nicht genau ob das was ich geschrieben habe genau der Richtige Wein für dein Glas war, aber vielleicht ist ja ein wenig was dabei.
 

Alex1770

Aktives Mitglied
Ich will ja nichts falsches sagen, ich habe einige andere Themen von dir Alex mit verfolgt und gelesen. (So fern ich da jetzt nichts verwechsele)

Ich habe mich nie so richtig competent gefühlt um wirklich darauf zu antworten. Aber ich schätze das durch all das was du durch machst/ durch gemacht hast, es ziehmlich normal ist dein Zustand.
Ich kenne diese Traurigkeit auch, ich habe sie auch vor kurzem noch gehapt. Und habe erst vor kurzem den Weg daraus gefunden. Daher will ich nicht nochmal zurückdenken um es so nochmal besser nachvollziehen zu können, weil ich ja lieber davon weg will.

Was ich "nur" sagen will ist; das es mehr oder weniger normal ist wie du dich fühlst und sehr viele anderen Menschen die das selbe genau so duchmachen müssten wie du, sich eben genau so fühlen würden.

Bei mir war es in wirklichkeit insgesammt eine Trauer über die Menschheit und meine Familie. Wie kaputt und scheiße manches einfach ist.
Aber es ist auch so, das es Menschen gibt die einen anderen Weg gewählt haben und anders sind. Einen viel schöneren Positiveren Weg. Einen Weg der sich mehr für das Leben an sich entscheidet, anstats für zu viel Matterielle Dinge. Denn egal was man auch macht, oder wie viel man im Leben vieleicht Materiel erreicht, Geld oder irgend etwas, sich davon knechten lässt. Letztendlich kannst du nichts davon mit nehmen wenn die Zeit des Todes gekommen ist.

Es gibt menschen, die viel besitzen, aber nicht wirklich glücklich und zufrieden sind. Es gibt Menschen die Fast nichts haben, die aber eins sind mit allen was sie umgibt.

Sprich es geht darum einfach für sich einen Weg zu finden mit den man Glücklich ist, das mus jeder selbst heraus finden.
Darum eben auch genau solche Leute zu suchen/kennen zu lernen die da sehr gut drauf sind und eine gewisse Weisheit haben. Es geht darum dann einfach wieder sich selbst zu erkennen, wer man ist, wieder all die Dinge auslebt die dir liegen, die dir spaß machen usw.

Es ist oft so das man sich selbst verliert und man sich immer wieder neu finden muss. Und danach, nachdem das geschehen ist, ist man immer mehr ein kleines Stückchen gewachsen... .
Da die Gründe die für missliche Lagen verantwortlich sind, nur immer ein einziges Mal, das erste Mal sind... .

Worauf ich hinaus will; ich will dir Mut machen, siehe all die guten Eigenschaften und Stärken von dir. Denk über deine genauen Ziele für deine Zukunft nach und packe sie anschließend an.

Das alles wird zwar noch nicht sofort funktionieren, da du erst einmal diesen ganzen Prozess durchmachen musst, das mit deiner Trauer zB.
Aber vorher bevor dich deine Mutter weg geschickt hatte und du jetzt bei deinem Vater und deren Frau gelebt hast, hast du doch auch deine Leute und Freunde gehapt. Wisse einfach wie du da bist, und weis auch das du dir das alles wieder zurück holen kannst später.
Siehe die derzeitige Situation und denke eiskalt drüber nach wie es steht, welche Möglichkeiten du hast um dann einfach dein eigenes Ding zu machen. Sprich von allen unabhängig zu werden.

Das internet ist gut um sich informationen zu beschaffen.
Sich über Gesetzte zu informieren und andere Menschen die helfen und beraten können was man wie wo anpacken kann.
Ich denke dabei an die Möglichkeit deine eigene Wohnung zu beziehen. Das Geld zu bekommen oder gestellt zu kriegen für alles, für Möbel usw.
Beruflich dich zu orientieren was genau du willst. Irgendetwas erstmal mit viel Bildung, Abi, dann Studium und dann gutes Geld verdienen vieleicht.

Aber nunja, ich weis das das alles was ich geschrieben habe, dich im Moment kaum berühren wird.
Im Moment ist es schätze ich, erstmal wichtig einfach nur traurig zu sein, und dann irgendwann an diesen Punkt an zu kommen wo man sich sagt: "Hey ich bin jung, ich bin inteligennt, ich weis das ich das Zeug zu großem hab, ich muss es anpacken."

Irgendwie, ich weis nicht wie, war es zumindest bei mir bisher in meinem ganzen Leben immer so, das: Man immer lebensabschnittsweise einen Menschen trift der viel Ahnung hat super mit dir umgehen kann und dir irgendwie wieder positive kraft und Energie gibt, so das du an das gute und an das Leben wieder glaubst. Und mit solchen kannst du auch immer über alles reden. Die verstehen dich vollkommen, machen sich nicht lustig oder irgendetwas, und bauen dich wieder auf.
Ich kann nicht begründen wie solche Begegnungen immer wieder von statten gehen, aber irgendwie ist es schon so das man was das angeht nie so ganz alleine ist.
Zumindest war es bisher immer so bei mir, ich hoffe das wird so bleiben^^
Auch damit will ich dir Mut für die Zukunft machen. Denn ich schätze das sehr viel trauer ausgelöst wird auf Grund der gegenwärtigen Umstände, deiner Einsamkeit und der insgeheimen Angst: "Was wird nur aus mir?" wenn man an die Zukunft denkt in anbetracht der Misslichen Lage und deren "Ressourcen" die einen gerade mal zur verfügung stehen.

Es ist Trauer über den Verlust vieler Dinge die man einst einmal hatte(damit mein ich nicht materielle Dinge, sondern Lebensgefühl Inhalte) u.a. auch durch die Erkenntnis wie die Welt jetzt aussieht (Reifer werdungs Prozess)
Doch all das worüber die Seele in wirklichkeit trauert, alles das sind Dinge die du dir aber wieder zurückholen kannst in der Zukunft.
Mit all diesen Wissen, kannst du es dann anpacken. Sobald der Zeitpunkt gekommen ist wo du dafür berreit bist.

Man darf sich nur niemals aufgeben.

ok ich mach jetzt mal schluss, ich weis nicht genau ob das was ich geschrieben habe genau der Richtige Wein für dein Glas war, aber vielleicht ist ja ein wenig was dabei.
Danke Laures. Ich hab mich sehr über Deinen Beitrag gefreut. Darf ich fragen wie Du es auf den wieder positiven Weg geschafft hast? Bei mir ist es so, dass ich theorhetisch alles super durchdacht habe und es schon den Punkt gab wo ich entschlossen habe "So, jetzt lässt Du mal alles was war hinter Dir und konzentrierst Dich auf Dein jetziges Leben, v.a. die Schule." Aber ich kann das halt alles nicht so gut umsetzen. Heute geht es mir wieder besser. Ich hab schon ein paar Stunden gelernt und lerne später weiter. Aber das gelingt mir nicht immer. Ich kann mich manchmal zu nichts motivieren und dann ist mir alles egal. Wenn ich einen Rückschlag habe wie z.B. eine schlechte Note kann ich nur schwer damit umgehen. Früher war ich richtig selbstbewusst und hatte viele Freunde, jetzt vergraule ich einen nach dem anderen weil ich am liebsten immer meine Ruhe will und mit keinem reden will. Und dass ich halt einfach das Gefühl nicht abstellen kann, dass ich ein Loser bin. Damit stehe ich mir immer selbst so im Weg. Dann hasse ich mich dafür was ich alles getan habe und kann meine Eltern gut verstehen, dass sie jetzt so zu mir sind wie sie sind. Ein anderes Mal bin ich dann wieder wütend, dass es keinen interessiert wie es in mir aussieht sondern nur, ob ich funktioniere. Ich wünsche mir so, dass mein Vater mich mal in den Arm nimmt oder mich fragt, ob ich mal was von meiner Mutter gehört habe oder sonstwas. Früher haben wir uns so gut verstanden und jetzt zeigt er mich nur noch die kalte Schulter. Er meint, dass er mir hilft wenn er total streng ist weil er das früher gar nicht war (bzw. er war nicht groß an meiner Erziehung beteiligt) und dabei würden mir ein paar ermutigende Worte oder ein bisschen Zeit mehr bringen als Strafen und Ermahnungen. Aber jetzt bin ich schon wieder dabei, die Schuld auf andere abzuwälzen. Ich bin ja kein Baby mehr und muss mich jetzt echt einfach mal zusammenreißen. In weniger als einem Jahr werde ich volljährig und heule noch meinen Eltern hinter her. Auch das hasse ich an mir. Dass ich innerlich noch so ein Kind bin.
Ich denke ich muss mich einfach immer wieder aufraffen meine Konzentrationsprobleme und mangelnde Motivation zu unterdrücken und einfach die Schule zu meistern und auch meine Aufgaben hier. Dann steigt vielleicht auch mein Selbstbewusstsein wieder und ich könnte leichter mit Niederlagen umgehen.
Manchmal wünschte ich echt ich wäre tot aber ich weiss, dass das Blödsinn ist weil es bestimmt wieder bergauf geht und ich es schon irgendwie schaffen werde, diese beschissene Zeit zu überwinden.

Danke für Deine Hilfe!
Alex
 

Laures

Aktives Mitglied
Danke Laures. Ich hab mich sehr über Deinen Beitrag gefreut. Darf ich fragen wie Du es auf den wieder positiven Weg geschafft hast? Bei mir ist es so, dass ich theorhetisch alles super durchdacht habe und es schon den Punkt gab wo ich entschlossen habe "So, jetzt lässt Du mal alles was war hinter Dir und konzentrierst Dich auf Dein jetziges Leben, v.a. die Schule." Aber ich kann das halt alles nicht so gut umsetzen. Heute geht es mir wieder besser. Ich hab schon ein paar Stunden gelernt und lerne später weiter. Aber das gelingt mir nicht immer. Ich kann mich manchmal zu nichts motivieren und dann ist mir alles egal. Wenn ich einen Rückschlag habe wie z.B. eine schlechte Note kann ich nur schwer damit umgehen. Früher war ich richtig selbstbewusst und hatte viele Freunde, jetzt vergraule ich einen nach dem anderen weil ich am liebsten immer meine Ruhe will und mit keinem reden will. Und dass ich halt einfach das Gefühl nicht abstellen kann, dass ich ein Loser bin. Damit stehe ich mir immer selbst so im Weg. Dann hasse ich mich dafür was ich alles getan habe und kann meine Eltern gut verstehen, dass sie jetzt so zu mir sind wie sie sind. Ein anderes Mal bin ich dann wieder wütend, dass es keinen interessiert wie es in mir aussieht sondern nur, ob ich funktioniere. Ich wünsche mir so, dass mein Vater mich mal in den Arm nimmt oder mich fragt, ob ich mal was von meiner Mutter gehört habe oder sonstwas. Früher haben wir uns so gut verstanden und jetzt zeigt er mich nur noch die kalte Schulter. Er meint, dass er mir hilft wenn er total streng ist weil er das früher gar nicht war (bzw. er war nicht groß an meiner Erziehung beteiligt) und dabei würden mir ein paar ermutigende Worte oder ein bisschen Zeit mehr bringen als Strafen und Ermahnungen. Aber jetzt bin ich schon wieder dabei, die Schuld auf andere abzuwälzen. Ich bin ja kein Baby mehr und muss mich jetzt echt einfach mal zusammenreißen. In weniger als einem Jahr werde ich volljährig und heule noch meinen Eltern hinter her. Auch das hasse ich an mir. Dass ich innerlich noch so ein Kind bin.
Ich denke ich muss mich einfach immer wieder aufraffen meine Konzentrationsprobleme und mangelnde Motivation zu unterdrücken und einfach die Schule zu meistern und auch meine Aufgaben hier. Dann steigt vielleicht auch mein Selbstbewusstsein wieder und ich könnte leichter mit Niederlagen umgehen.
Manchmal wünschte ich echt ich wäre tot aber ich weiss, dass das Blödsinn ist weil es bestimmt wieder bergauf geht und ich es schon irgendwie schaffen werde, diese beschissene Zeit zu überwinden.

Danke für Deine Hilfe!
Alex

Ich wünschte ich wäre in deiner Nähe oder du würdest eine Weile mit mir mal zusammen wohnen, dann würd ich dich schon wieder aufpeppeln :)

Woar ich höre jetzt die ganze zeit ein wunderschönes Lied, ist zwar traurig und melancholoisch, zieht mich aber kein mm runter - ist einfach nur wunderschön :)
YouTube - ?? ???(Yoko Kanno) "Early Bird"

Ok jetzt mal zurück zum Thema:

Ich kann jetzt nur aus meiner eigenen spezifischen Persöhnlichen Erfahrung sprechen: Und ich weis das es immer unterschiedlich je nach Mensch ist. Weil ein jeder Mensch je nach seiner Entwicklung unterschiedlich Dinge in sich trägt die ihn helfen irgendwie Kraft zu geben/sich selbst zu lieben. Aber es ist auch so das es Gemeinsamkeiten gibt die Potentiel JEDER Mensch in sich trägt.

Die reine Kopfsache ist schätze ich meistens das geringere Problem (Der Verstand das reine Denken)
Ich lese in den Foren oft von Menschen die eigentlich wissen was zu tun ist aber es irgendwie nicht schaffen. Es muss von innen kommen. Das ist das Haupthema für mich zumindest des Lebens selbst. Denn alles andere was Kopfsache ist, reines Wissen ist, sind dann "nur" noch Dinge dessen Informationen sich man beschaffen muss um dann die Dinge an zu packen und Gas zu geben.
Es geht also um die Seele:

Bei mir ist es so, dass ich theorhetisch alles super durchdacht habe und es schon den Punkt gab wo ich entschlossen habe "So, jetzt lässt Du mal alles was war hinter Dir und konzentrierst Dich auf Dein jetziges Leben, v.a. die Schule." Aber ich kann das halt alles nicht so gut umsetzen. Heute geht es mir wieder besser. Ich hab schon ein paar Stunden gelernt und lerne später weiter. Aber das gelingt mir nicht immer.
Dieser Vorsatz alles hinter sich zu lassen ist gut, das machen die meisten Menschen schon.
Doch vom Anfang, von der Geburt des Gedanken, bis zur verinnerlichung muss auch erst ein Weg gegangen werden.
Der Gedanke steht rein in deinem Bewusstsein diese Informationen mit allen was dazu gehört (die du entdecken musst) müssen erst einmal so langsam in dir selbst einsickern so das du in deiner Identität selbst ein Teil deses Gedanken wirst.

Wenn ich einen Rückschlag habe wie z.B. eine schlechte Note kann ich nur schwer damit umgehen.
Ja, dein Gedanke, dieser Willen deinen bereits von dir Verstanden Weg zu gehen ist noch klein und schwach. Da er nur ein Gedanke erst mal noch ist. Gedanke... wie ein Mensch der voll kommen leere Worte spricht.... Er redet, es stimmt auch, aber er ist selbst dazu nicht eingestellt.
Das führt dazu das dich kleine Niederlagen wie einmal eine Schlechte Note dir nur Zeigen das das was du vorhast du nicht schaffst. Aber nur im Gegenwärtigem Augenblick wenn das passiert.
Wenn du jedoch es in dir Verinerlicht hast, langsam damit in deinem Kern damit größer wirst, "denkst"(Gefühlsmäßig) auch wieder in größeren Bahnen und dir ist bewusst das das auch wirklich nur eine Note war von vielen die noch kommen werden und du dein großes Ziel noch längst nicht in Gefahr siehst.

Und dass ich halt einfach das Gefühl nicht abstellen kann, dass ich ein Loser bin. Damit stehe ich mir immer selbst so im Weg. Dann hasse ich mich dafür was ich alles getan habe und kann meine Eltern gut verstehen, dass sie jetzt so zu mir sind wie sie sind.
Du bist kein Loser! Du bist wunderschön! Und du hast sehr viel drauf! Einfach nur weil du ein Mensch bist!
Du darfst dich nicht selbst bekämpfen du musst dich annehmen.
Alles, egal was, Dinge von dir von denen du glaubst das das Schlecht oder schwach oder sonst irgend etwas ist. Das sind alles Dinge die zu dir gehören weil du so und so aufgewachsen bist.
Denk darüber nach wie was entstanden ist und wie eine Sache immer zur nächsten geführt haben.
Ich will jetzt niemanden beschuldigen oder irgend etwas, aber ich sag mal das du nicht alleine daran Schuld bist, das jetzt alles so ist wie es ist. Auch deine Eltern in deiner Erziehung, müssen mehr oder weniger jedenfalls irgendwo es nicht geschaft haben dir etwas zu geben. Oder aber deine Freunde, die mehr oder weniger gut für dich waren die u.a. für ein Verhalten bei dir gesorgt haben das du hier und da scheiße gebaut hast.
Ich habe als Kind auch viel scheiße gebaut, und wenn ich daran zurückdenke muss ich ehrlich gesagt grinsen^^
Ich find mich deswegen selbst nicht schlecht, auch wenn ich weis das ich einiges Schlechtes getan habe.
Ich habe es damals noch nicht besser gewusst und verstanden. Ich war einfach dumm und hab mich treiben lassen von dem Kollektiven Bewusstsein insgesamt meiner gleichaltrigen dessen Geist man annimt so lange man noch keinen eigenen Weg gewählt hat. Es war halt so und einige Dinge tun mir heute auch noch leid, aber ich habe nicht mal ansatzweise das Gefühl da mir eine Schuld in die Schuhe zu schieben. Weil ich verständnis für mich selbst habe.
Ich empfinde nur Mitgefühl und "Es tut mir leid" Gefühle, mehr nicht.

Nimm dir die Zeit einfach mal irgendwo irgendwie und sei für dich mal alleine. Geh in dich hinein, das musst du warscheinlich sehr oft einmal machen. Das geht nicht nur mit einem mal.
Siehe dich selbst, von oben betrachtet, wie Got oder wie ein fremder Mensch jemanden anderen betrachtet. Distanziere dich aber nicht zu weit, sondern empfinde dich einfach selbst. Und deine Vergangenheit die zu diesem selbst geführt haben der du jetzt bist.
Ohne Vorwürfe ohne irgend etwas, sondern einfach nur weil es so ist wie es ist. Auch deine Eltern und deine Freunde die dazu u.a. geführt haben das die Dinge so sind wie sie sind. Und wie normal es denn ist das du jetzt an diesem Punkt angekommen bist so lange du noch nicht die Bewusstheit selbst erlangt hast.
Lerne dich selbst an zu nehmen, dich zu lieben. Niemals eigentlich wenn ich mal vollkomen ehrlich auch zu mir selbst bin, gibt es Gründe warum man überhaubt irgend jmd. irgend einen Menschen was vorwerfen kann. Weder dir, noch anderen oder deinen Eltern. Ich will dir nur damit sagen das es darum ja gar nicht geht. Sondern einfach nur um das weise verstehen warum die Dinge so sind.

Du musst dir all dieser Werte Bewusst werden, sie in dich tragen. Dich selbst verzeihen und dich Lieben. Einfach nur weil du wunderschln bist. Alles hat einen Grund wenn du dich zB schlecht fühlst weil irgend welche Menschen mal scheiße waren oder zu wenig verständnis für dich wirklich haben so das es für dich unmöglich ist mit ihnen in der Umgebung mal richtig zu reden.
Es ist einfach so... das ist aber nicht deine Schuld oder ein Grund warum du dich schlecht fühlen solltest.
Du musst nur verstehen das es aber normal ist das man sich an einigen pkten schlecht fühlt, das wäre bei jedem so. Aber dennoch insgeheim eine Substanz in dir zu haben die für dich selbst verstnändnis hat.

Weist du was ich so schön an diesem oben dir gelinkten Lied finde?
Ich habe es mal in meiner Kindheit gehört bei so einer Anime Serie.
Seitdem hatte es mich fasziniert. Ich weis nicht ob du diesen Anime Arjuna kennst.
Ich verstehe den Text nicht, aber ich fühle auf Grund der Themen die in der Serie behandelt werden eine Art trauer Gesang über die Erde und die Menschheit die auf grund ihrer eigenarten den Planeten und damit das Heilige Leben in mitleidenschaft ziehen.
Zu diesem Video musst du dir am besten noch irgend welche Tiere die aus irgendwelchen Gründen starben.

Worauf ich hinaus will, trage den Wert, die Heiligkeit des Lebens in dir mit dem wissen das du es bist.
Diese Quallität hat nahezu unendlich viele verschiedene Inhalte. Und da musst du die richtigen für dich finden.

Oder anders ausgedrückt: Ich und meine Mutter sahen mal so ein Interview im Fernsehen wo es um Menschen ging die an Got glauben.
Ich selbst glaub nicht so direkt 100% daran aber ich habe gewusst das das was sie sagten und was ihnen geschehen ist schon irgendwie etwas übernatürliches hat - könnte man sich so vorstellen.
Meine Mutter meinte nur das ist totaler quatsch.
Aber dennoch war deren Leidensgeschichte echt gewesen.
(Der mann hat ne total komische Krankheit unbekannter jerkunft gehapt einfach so, die dann als sie sich an Gott Wandten wieder verschwand)
Ich denke teils ähnlich wie meine Mutter, aber ich wollte sie auf etwas bestimmtes hinweisen.
Und meine Mutter meinte auch: das es in wirklichkeit nur wichtig ist, es darum geht an etwas zu glauben.
Ich persöhnlich finde das Religion nur eine halb warheit ist, für alle Menschen die es nicht schaffen in sich die Erhabenheit zu erlangen. Ist das so eine Art gute Notlösung sich einfach einen Gott hin zu geben eine Art zwischen Weg. Doch das warhaftig göttliche, ist das was wir alle selbst sind.

Es ist zB ziehmlich bekannt sag ich mal das die Psyhe auch auf der Physischen körperlichen Ebene Krankheiten hervorufen kann, da denk ich vorallem auch an Krebsgeschwüre.
Und anders herum können Shaoleen Mönche spitze Speere in sich hineinstechen lassen ohne das ihnen was passiert.

Auch heist es das Mütter wenn ihre Kinder in gefahr sind, manchmal teils enorme nahe zu unmenschliche Kräfte entwickeln können.

Und ich konnte als kleines Kind immer spüren wo bestimmte Menschen sind auch wenn ich es hätte eigentlich gar nicht wissen können. Und es war normal für mich immer 1Sek in die Zukunft sehen zu können. Oh man wenn ich jetzt darüber nachdenke wie normal das für mich war und wie ich es jetzt nicht mehr kann, macht mich das traurig.

Ah mist, ich glaube ich schweife zu weit in Berreiche ab zu denen du immer weniger Bezug hast.
Worauf ich hinaus will ist:
Alles hat einen Sinn, alles hat einen Kern, alles muss irgendwie funktionieren, der Grund für deine Kraftlosigkeit ist das jetzt fehlende eins sein mit dir und deiner jetzigen Situation.

Lasse die Wurzeln deines Baumes tiefer nach unten wachsen, so das nicht ein kleiner Wind den ganzen Baum umschmeist, wie eine 5 in Mathe.

Ich wünsche mir so, dass mein Vater mich mal in den Arm nimmt oder mich fragt, ob ich mal was von meiner Mutter gehört habe oder sonstwas. Früher haben wir uns so gut verstanden und jetzt zeigt er mich nur noch die kalte Schulter. Er meint, dass er mir hilft wenn er total streng ist weil er das früher gar nicht war (bzw. er war nicht groß an meiner Erziehung beteiligt) und dabei würden mir ein paar ermutigende Worte oder ein bisschen Zeit mehr bringen als Strafen und Ermahnungen. Aber jetzt bin ich schon wieder dabei, die Schuld auf andere abzuwälzen.
Tust du wirklich die Schuld auf andere abwälzen? Oder drückst du einfach nur mal das aus was du brauchst, was dir mal gut tun würde...

Ich bin ja kein Baby mehr und muss mich jetzt echt einfach mal zusammenreißen. In weniger als einem Jahr werde ich volljährig und heule noch meinen Eltern hinter her. Auch das hasse ich an mir. Dass ich innerlich noch so ein Kind bin.
Es ist doch so normal was du schreibst. So viele Menschen sind innerlich noch ziehmlich unreif und wie ein Kind. (Die meisten um genau zu sein)
Auch ich habe an vielen Stellen diese Emotionale unreife.
Ich weis aber auch warum und ich kann mich sogar dafür lieben.
Nur tu eines nicht, dich für etwas zu hassen, es bekämpfen zu wollen, diese Dinge in dir unterdrücken zu wollen. Denn damit machst du dich noch mehr zu einem inneren Krüppel, wenn du es wirklich durch ziehst.

Ich denke ich muss mich einfach immer wieder aufraffen meine Konzentrationsprobleme und mangelnde Motivation zu unterdrücken und einfach die Schule zu meistern und auch meine Aufgaben hier. Dann steigt vielleicht auch mein Selbstbewusstsein wieder und ich könnte leichter mit Niederlagen umgehen.
Kontzentrationsprobleme enstehen immer dann wenn ein Mensch zu viele Probleme in sich innerlich mit sich rummträgt. (in ihm ungelöste Themen die noch offen sind) Je mehr du das einfach nur ignorieren willst, um so mehr quälst du dich damit selbst und am ende wird es nur noch schlimmer.

Dann steigt vielleicht auch mein Selbstbewusstsein wieder und ich könnte leichter mit Niederlagen umgehen.
Wenn du immer nur Zielen hinterher rennst die in der Ferne liegen, die von denen du glaubst, das dies oder jenes dann die Dinge verändern und besser machen, dann wirst du niemals an kommen.
(Es geht nur um die Psyhco Esoterische sicht)

Es gibt ein Gesetzt: Das heist: es gibt immer nur die Gegenwart, nichts anderes. In wirklichkeit ist alles Zeitlos. Alles was mit Leben selbst zu tun hat ist Zeitlos. Denn es sind Dinge die sich immer wieder und wieder überal auf der Welt wiederhohlen und so mit sind und immer sein werden und sich daran niemals etwas verändern wird.
Das ist ein Gesetzt die durch die Analogie aller Dinge das Leben von Geburt an in sich trägt.

Komme in der Gegenwart an. In der Gegenwart in dir selbst!
Warum? Weil sich daraus die Zukunft ergibt... . Doch das geschieht von alleine... .

Manchmal wünschte ich echt ich wäre tot aber ich weiss, dass das Blödsinn ist weil es bestimmt wieder bergauf geht und ich es schon irgendwie schaffen werde, diese beschissene Zeit zu überwinden.
Rrrrrichticcchhh!!:cool:


Ok, ich habe ein wenig angst das du dich im Detail meines langen Textes verlierst, es ist zwar wichtig jede einzelne Sache zu verstehen, doch musst du es im großen Kontext auch miteinander in Verbindung stellen.

Daher Zitiere ich mich nochmal selber:

Ich kann jetzt nur aus meiner eigenen spezifischen Persöhnlichen Erfahrung sprechen: Und ich weis das es immer unterschiedlich je nach Mensch ist. Weil ein jeder Mensch je nach seiner Entwicklung unterschiedlich Dinge in sich trägt die ihn helfen irgendwie Kraft zu geben/sich selbst zu lieben. Aber es ist auch so das es Gemeinsamkeiten gibt die Potentiel JEDER Mensch in sich trägt.

ach ja ps: ich glaube es wäre gut wenn du dir noch einiges von mir durchlesen würdest:
http://www.hilferuf.de/forum/ich/71...erbraucht-keine-kraft-lust-mehr-zu-leben.html

Es geht für dich nur darum dinge zu suchen und zu finden die dich stück für stück größer machen.
Verinnerliche dir alles, und dann vereinbare es mit dir selbst.
Und habe Geduld dabei, denn das ist ein Entwicklungsprozess.

Und du siehst das ich auch meine Probleme hab :)
 

Alex1770

Aktives Mitglied
Hallo Laures
Erst mal vielen dank für Deinen Text. Ich finde es toll, dass es hier so viele Leute gibt, die sich solche Mühe geben anderen zu helfen.
Ich habe auch Deinen anderen Thread gelesen und konnte mich in vielen Dingen, die Du geschrieben hast, wiederfinden. Vor allem das mit Deinem Vater. Dass er irgendwann angefangen hat, Dich zu erziehen. So geht es mir auch. Mein Vater war mein ganzes Leben lang abwesend und hat mehr oder weniger meine Mutter die Erziehung überlassen, nach der Scheidung sowieso. Wenn er da war, war er zu lasch. Jetzt sieht er was er davon hat und versucht das umgekehrte Extrem, d.h. ist super streng. Wie jetzt mit dem Hausarrest für die 5.
Ich habe mir auch Dein Profil angesehen und bin ganz überrascht, dass Du erst 21 bist. Du wirkst viel älter und
weiser. Und das meine ich als Kompliment. Ich bin nur 4 Jahre jünger als Du. Aber das gibt mir auch Hoffnung. Ich will nicht immer so ein Depri bleiben wie ich jetzt bin. Ich will so sein wie ich mal war. Vielleicht klappt es ja, so wie bei Dir auch.

Woar ich höre jetzt die ganze zeit ein wunderschönes Lied, ist zwar traurig und melancholoisch, zieht mich aber kein mm runter - ist einfach nur wunderschön

Das Lied habe ich mir angehört, es ist wirklich sehr schön und fast noch trauriger als der Trauermarsch aus der Eroica von Beethoven, den ich mir immer anhöre (und der mich aber dann schon runterzieht!)
Ich weis nicht ob du diesen Anime Arjuna kennst.
Nein, kenne ich nicht, aber ich kann mit der Thematik was anfangen:

eine Art trauer Gesang über die Erde und die Menschheit die auf grund ihrer eigenarten den Planeten und damit das Heilige Leben in mitleidenschaft ziehen

Einer der Gründe warum es mir zur Zeit nicht so gut geht ist neben meinem Selbsthass auch die Enttäuschung über die Menschheit an sich. dazu gehört auch, wie sie mit der Welt umgehen aber auch so Erfahrungen wie, dass Freundschaften nicht das sind, wofür ich sie gehalten habe. Meine früheren Kumpels waren für mich sowas wie eine Familie. Jetzt habe ich fast keinen Kontakt mehr mit ihnen. Meine Mutter war 16 Jahre lang meine Hauptbezugsperson, jetzt will sie nichts mehr von mir wissen. Dass sie mich nicht beschützt hat als ihr Partner mir gegenüber handgreiflich wurde, das hat mich auch enttäuscht. Zwar habe ich es ihr schon längst verziehen und ich kann sie auch verstehen, aber ein Gefühl der Enttäuschung ist trotzdem geblieben, weil ich dachte, dass sie immer zu mir halten würde. Jetzt hab ich gar keine Lust mehr, mich auf Beziehungen einzulassen, egal welcher Art. Aber ich werde auch nicht glücklich wenn ich mein Leben lang immer nur noch One-Nights Stands habe und oberflächliche Freundschaften habe. Aber ich habe gar keine Lust mehr mich um Freundschaften zu bemühen und die oberflächlichen Freunde, die ich jetzt noch habe, denen gebe ich gar keine Chance tiefe Freundschaften zu werden weil ich ja weiss, wie schnell so was kaputt gehen kann und wieviel eine ach so tolle Freundschaft auf einmal wert sein kann. Aber ich weiss auch, dass es so nicht weiter gehen kann. Dass ich vereinsame wenn ich mich völlig abkapsle. Mir kommt mein Hausarrest zur Zeit gar nicht ungelegen und mir graut es schon wieder wenn ich morgen in die Schule gehen muss und nett und freundlich sein muss. So tun muss als wäre alles in bester Ordnung.

Die reine Kopfsache ist schätze ich meistens das geringere Problem (Der Verstand das reine Denken)
Ich lese in den Foren oft von Menschen die eigentlich wissen was zu tun ist aber es irgendwie nicht schaffen. Es muss von innen kommen

Genauso geht es mir auch. Ich denke, eine Lösung hat man schnell parat. Die meisten Leute wissen, was sie eigentlich zu tun hätten, aber können es halt nicht so schnell umsetzen. Und vielleicht verlangt man da einfach zu viel, vielleicht müsste ich auch lernen, kleinere Schritte zu gehen.

Doch vom Anfang, von der Geburt des Gedanken, bis zur verinnerlichung muss auch erst ein Weg gegangen werden.

Verinnerlichung. Genau das ist es. Rein theorhetisch betrachtet habe ich mein Leben im Griff. Ich habe viele Fehler gemacht aber ich habe daraus gelernt. Ich habe meine Schwächen aber auch viele gute Seiten usw. Objektiv betrachtet kann ich mich eigentlich ganz gut einschätzen. So wie Du schreibst. Sich von oben oder von aussen selbst zu betrachtet. Wenn ich nicht ich wäre sondern ein Freund von mir würde ich mit ihm lange nicht so streng ins Gericht gehen wie ich mit mir selbst ins Gericht gehe. Und das kommt weil ich mir über meinen Wert zwar bewusst bin aber ihn nicht verinnerlichen kann.


Und du hast sehr viel drauf! Einfach nur weil du ein Mensch bist!
Du darfst dich nicht selbst bekämpfen du musst dich annehmen.

Ich weiss, aber das ist so schwer. Und manche Menschen sind eben z.B. erfolgreicher als ich und wie soll man sich neben denen nicht schlecht fühlen? Z.b. bin ich ja eine Matheniete, aber dafür bin ich gut in Kunst. Aber das nützt ja nichts, denn darauf kommt es ja z.B in der Schule nicht so an. Und dann kann ich nicht umhin, zu den Mathegenies aufzuschauen und mich neben denen dumm zu fühlen. Mal von denen die in allen Fächern gut sind ganz zu schweigen!

Alles, egal was, Dinge von dir von denen du glaubst das das Schlecht oder schwach oder sonst irgend etwas ist. Das sind alles Dinge die zu dir gehören weil du so und so aufgewachsen bist.

Schon, aber ich kann ja auch nicht alles auf meine Vergangenheit schieben. Guck mal viele Eltern sind ja geschieden und die Kinder sind trotzdem nicht so geworden wie ich.

Ich habe als Kind auch viel scheiße gebaut, und wenn ich daran zurückdenke muss ich ehrlich gesagt grinsen^^

Ja, ok, als Kind. Darüber muss ich heute auch grinsen. Aber ich habe die größten Fehler gemacht als ich 14-16 war. Das war die Zeit in der ich so viel Mist gebaut habe, dass meine Mutter gesagt hat, jetzt reicht es. Und da war ich durchaus schon alt genug um eigenverantwortlich zu handeln. Aber ich habe mich trotz aller Ermahnungen nicht gebessert.
Ich hatte wirklich nicht immer eine einfache Kindheit und habe meinen Eltern auch schon viel verziehen, aber es gibt viele Leute, die es weitaus schlechter hatten (ich würde mal behaupten die meisten) und die ihr Leben viel besser im Griff haben. Meine Eltern waren immer liebevoll und haben z.B. auch nie geschlagen oder so. Und ich hatte meine Freiheiten. Wahrscheinlich zu viele.

Nimm dir die Zeit einfach mal irgendwo irgendwie und sei für dich mal alleine. Geh in dich hinein, das musst du warscheinlich sehr oft einmal machen.

Viele Leute haben mir schon geraten, in mich zu gehen. Aber ich weiss gar nicht genau, was damit gemeint ist. Meint man damit über sich selbst nachdenken? Ich denke nämlich schon sehr viel nach über mich und mein Leben und ich habe das Gefühl, dass das eher alles schlimmer macht. Dass Taten besser wären als Gedanken sozusagen. Oft liege ich nachts wach und kann nicht einschlafen. Dann passiert es , dass ich mich gedanklich nur im Kreis drehe. Immer wieder komme ich zu dem Schluß: Ich muss mich zusammenreißen und die Schule fertig machen, versuchen, mit meiner Stiefmutter auszukommen und dann, wenn ich das geschafft habe, sehen wir weiter. Und weil mir aber nicht so leicht gelingt, das umzusetzen fühle ich mich dann wieder schlecht.

Alles hat einen Grund wenn du dich zB schlecht fühlst weil irgend welche Menschen mal scheiße waren oder zu wenig verständnis für dich wirklich haben so das es für dich unmöglich ist mit ihnen in der Umgebung mal richtig zu reden.
Es ist einfach so... das ist aber nicht deine Schuld oder ein Grund warum du dich schlecht fühlen solltest.

Nicht immer. Aber wenn z.B. mein Vater, der ein total liebevoller Mensch ist, ob früher zu mir oder jetzt zu seinen Stiefkindern oder seiner Frau, mir nur die kalte Schulter zeigt, dann muss ich ja zu dem Schluß kommen, dass das an mir liegt. Das geht ja gar nicht anders.

Lasse die Wurzeln deines Baumes tiefer nach unten wachsen, so das nicht ein kleiner Wind den ganzen Baum umschmeist, wie eine 5 in Mathe.

Das hast Du wunderbar gesagt ehrlich und ich verstehe, was Du meinst. Werde mir das wirklich merken und mir hoffentlich ins Gedächtnis rufen bei der nächsten Niederlage!

Nur tu eines nicht, dich für etwas zu hassen, es bekämpfen zu wollen, diese Dinge in dir unterdrücken zu wollen. Denn damit machst du dich noch mehr

Schon, aber ich wünschte trotzdem ich wäre nicht so von meinen Emotionen gegeißelt. Wenn ich das einfach akzeptieren könnte, dass es jetzt halt so ist zwischen meinen Eltern und mir. Und mich stattdessen mal auf mich selber konzentrieren könnte.

Kontzentrationsprobleme enstehen immer dann wenn ein Mensch zu viele Probleme in sich innerlich mit sich rummträgt. (in ihm ungelöste Themen die noch offen sind) Je mehr du das einfach nur ignorieren willst, um so mehr quälst du dich damit selbst und am ende wird es nur noch schlimmer.

Ja, aber man MUSS heutzutage funktionieren. Es interessiert keinen ob ich Probleme mit dem Lernen habe weil ich Konzentrationsprobleme habe. Und warum ich Konzentrationsprobleme habe. Was zählt ist die Leistung. Das ist auch etwas, mit dem ich nur schwer zurecht komme.

Ich kann jetzt nur aus meiner eigenen spezifischen Persöhnlichen Erfahrung sprechen: Und ich weis das es immer unterschiedlich je nach Mensch ist

Ja, das ist wahr, aber mir fällt auf, dass doch viele Menschen, gerade im Erwachsenenalter ähnliche Entwicklungsphasen durchmachen. Deshalb kann ich auch oft hier geschriebene Beiträge sehr gut nachvollziehen und bin manchmal erstaunt, wie ähnlich das Geschriebene dem ist, was ich fühle..

Und habe Geduld dabei, denn das ist ein Entwicklungsprozess.

Da hast Du wohl Recht. Vielleicht muss ich mir selbst mehr Zeit geben. Aber die habe ich eben nicht. Ich muss das Schuljahr schaffen, ich muss es meinem Vater beweisen. Nicht auszudenken wenn ich durchfallen sollte.

Und du siehst das ich auch meine Probleme hab :)

Aber ich habe den Eindruck, dass Du Dich selbst gefunden hast und Deinen eigenen Sinn im Leben entdeckt hast. Und ich glaube wenn man das mal erreicht hat, kann man mit den meisten Problemen leichter umgehen!
Danke und sorry übrigens, dass es mit meiner Antwort so lange gedauert hat, aber ich habe Dir bereits 2 x versucht zu antworten. Nur bin ich dann jedes Mal nachdem ich einen halben Roman geschrieben hatte, auf eine falsche Taste gekommen und der Text war weg!!!
Mach es gut und gute Nacht,
Alex
 

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