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Vorangegangenes Leben

Ich Bin

Aktives Mitglied
Hallo Forum,

ich habe ja aus einem "Zufall" heraus meinen geistigen "Mentor"/"Inspirator" Martin
angerufen...

wir haben über vieles gesprochen, bzw. ich habe mir viel angehört was er zu sagen hat.

Unter anderem habe ich ihm davon berichtet, dass ich letztens einen Gedanken bekam, den ich nicht provoziert hatte.
Ich hatte über dieses Thema garnicht nachgedacht.
Es kam einfach so...

Mir kam in den Sinn, daß ich im 3. Reich ein stiller Mitläufer war.
Der wohl gesehen hat, daß da Juden schlecht behandelt werden oder sogar wusste, daß sie gequält und getötet werden, aber nichts gesagt/getan hat.

Nun bin ich im Mai 1975 wiedergeboren worden.
Ich (bzw. mein Geist/Seele) habe mir den Namen Dirk ausgesucht.
Den ich immer als zu kurz und nichtssagend empfand.
Einsilbig...
Ich war der Kurze (körperlich) und der Stille (nichtssagend oder einsilbig) in der Kindheit und sogar Jugend.

Ich habe immer auf mich nehmen müssen.
Ich habe gesagt bekommen, dass ich so wie ich bin nicht erwünscht bin. (Mutter)
Ich habe gesagt bekommen, dass ich mich noch einmal gewaltig umgucken werde *lach* (Vater)
Ich habe mir anhören müssen, dass ich eine Memme bin, die gleich anfängt zu weinen. (Bruder Olli)
Ich habe mir anhören müssen, dass ich dumm bin, und immer wieder nachfragen müsse,
oder dass ich mich dumm stellen würde (Bruder Michael).

Das sind alles Dinge, die ich als Karma mit in dieses jetzige Leben mitgenommen habe.
Es ist ein Wunsch der Seele, auch wenn es gesetzmäßig wohl auch einfach so ist.
So ganz genau weiß ich das jetzt noch nicht, müßte ich nachlesen.

Ich glaube ich habe die Hauptschuld, die ich mir durch Feigheit und Bequemlichkeit auf die Schultern geladen habe in meinem vorherigen Leben, vielleicht schon fast ganz abgearbeitet.
Ich habe sehr gelitten.
Das jht mich stark gemacht !
Man kann sich nun an mir anlehnen.
Und wenn man will bin ich wie ein Licht in dunkler Nacht...
passenderweise ist das ein großartiger Film über eine Familie im dritten Reich:
Wie ein Licht in dunkler Nacht (1992)

(hehe, ich habe mich vor ein paar Wochen mit jemandem unterhalten und wir kamen nicht darauf in welchem wirklich tollem Film Melanie Griffith mitgespielt hat...
jetzt weiß ichs wieder...)

Die Flügel um noch sicherer durch die Lüfte zu schweben habe ich auch schon gefunden... vllt. findet die Flügelsträgerin (im Geiste) auch wieder zu mir... ganz hoffnungslos bin ich da nicht.
Ich werde ihr Zeit geben.:)

Was meint Ihr ?
Habt Ihr schonmal solche Gedanken über ein bestimmtes vorheriges Leben gehabt ?
Habt Ihr daraus Konsequenzen oder Erkenntnisse ziehen können für ein besseres jetziges Leben ?

Vielen Dank fürs Lesen !
Liebste Grüße,
Dirk (!)
 
Zuletzt bearbeitet:

Dame

Aktives Mitglied
Hallo IchBin,

das Thema, wovon du hier schreibst, ist schon etwas heftig. (Ganz besonders für Menschen, die heute noch gerne wegschauen und so tun, als ob sie und ihre Vorfahren damals nicht mit der Masse gelaufen seien.) Ich danke dir für dein Outing. :)

Als ich noch jünger war, dachte ich auch, ich hätte früher schon mal gelebt. Ich träumte von verschiedenen Orten auf der Welt und irgendwann war ich dann im realen Leben dort. Alles wie im Traum. Zum Beispiel träumte ich mal von einem Bahnhof. Ich sah ihn ganz real und in der Nähe einen See. Als ich dann nach der Grenzöffnung einmal zu Besuch in Eisenach war, fuhren wir zufällig am Bahnhof vorbei. Ich überwand mich und parkte das Auto. Als ich dann in der Bahnhofshalle war, war alles so wie im Traum. Nur alles ganz alt und verfallen. Den See fand ich am Ortseingang, alles genau so wie im Traum. Damals empfand ich dies alles als Bestätigung meiner Wiedergeburt.

Heute sehe ich dies anders. Da ich die Gene meiner Vorfahren in mir trage und sich darin alles, was sie erlebt haben, weitervererbt bekommen habe, habe ich auch so manche Episode aus ihrem Leben mitbekommen. Deshalb gehe ich in deinem Erlebnis davon aus, dass diese Geschichte einem Vorfahren von dir passiert ist. Da du Zugang zu seinem Erlebnissen hast, büßt du heute in deinem Leben für seine "unterlassene Hilfeleistung". Ich schreibe das in Anführungszeichen, denn ob dem wirklich so war, muss im Kontext der damaligen Zeit gesehen werden.

Liebe Grüße Dame:)
 
F

feel alive

Gast
sorry, aber ich glaub nicht an karma und derlei. also dass die seele wiedergeboren wird. wo entstehen dann die seelen? die müssten sich ja auch vermehren, da es immer mehr körper gibt, in die man reinkommt.

ich habe mal ein buch darüber gelesen, es gibt so ein ziemlich populäres.

ich denke, manchmal, wenn dinge einen überfordern, man nicht versteht, warum wirklich etwas geschieht, was die motivation dahinter ist, greift man zu solchen "theorien", die auch im moment erleichternd wirken. wie oft habe ich mir abends schon gesagt "alles wird gut", bloss damit ich einschlafen kann?

für mich ist "karma" fast gleichbedeutend wie "gott". wenn man hilflos ist, nicht versteht, der welt ausgesetzt, kann es wie ein hilfreicher anker sein. wenn man nur von destruktiven gedanken und aggressionen überschüttet wird, muss man sich ja was positives und konstruktives suchen.

es ist für mich ein theoretisches gedankenkonstrukt, das einem hilft, der sache auf die spur zu kommen. und nein, ich glaube auch nicht, dass vergangenes in den genen weitergegeben wird.

es ist das aktuelle geschehen, das einen beeinflusst. aber da viel totgeschwiegen wird, greift man dann zu solchen theorien. das ist auch irgendwo irgendwie ok.

wenn es nicht anders geht.

ich für mich merke, dass ich solche dinge gelesen habe, weil ich sonst keine möglichkeit zu klaren gesprächen fand. es ist unglaublich wieviel geheimnisse menschen mit sich tragen. man kann dinge zwar verschweigen, aber es äussert sich halt. irgendwie. in irgendeiner form. immer. man fühlt es, merkt es irgendwie, aber die klarheit kommt selten.
wenn die eigene wahrheit verleugnet wird, wenn wahrheiten aufgezwungen werden.
man merkt nicht, dass man es nicht merkt. man ist wie ein fisch im wasser. das umgebende ist einfach da. wirkt. und scheint "normal".

die vergangenheit prägt. insofern finde ich es wichtig, zu begreifen, was war. aber man wird eher durch das leben "gestresst" als dass man sich zeit nehmen könnte, darüber nachdenken und diskutieren könnte.

mich persönlich macht es oft wahnsinnig, nicht zu wissen. es ist ein normalzustand. manche können nen cut machen und sagen, einfach vorwärtsschauen. manche recherchieren. muss jeder selber wissen. manchmal hat man die möglichkeit aber gar nicht.

als theorie beschäftige ich mich damit. aber ich bleibe distanziert. weil ich irgendwo weiss, dass es mich von der wahrheit wegführt.

ich hatte auch viele déjà-vu-erlebnisse. plötzlich bin ich in einer situation, wo ich vorher noch nie war, und doch kommt es mir wie eine wiederholung vor. das ist schräg, seltsam.
ich träume auch viel. aber dennoch... glaube ich nicht, dass es das vorherige leben ist, das einen bestimmt, sondern dass es das jetzige irdische umfeld ist.

wie zum beispiel.. menschen, die einen anlächeln. aber aggressiv anlächeln. man fühlt sich nicht wohl. es ist nicht echt. etwas wird verschwiegen. man rückt mit der sprache nicht raus. es ist kein "echtes lächeln". oder wenn man der logik anderer nicht folgen kann. und dennoch hat es eben einen einfluss alles auf uns. die mehrheitsmeinung, die norm, das nichtstoffliche, das gedankengut, das uns umgibt. pausenlos. wenn dinge toleriert werden, die eigentlich nicht ok sind, wenn eine art seltsame angst herrscht, wenn komische machtverhältnisse herrschen.

ich denke, all das ist momentane realität. die vorhergehende generation mit ihren erfahrungen und intentionen der neuen generation gegenüber.

es ist schwer, der wahrheit auf die spur zu kommen.

es ist schwer, sich zu spüren, sich zu sein, in sich sein.........
 
S

Salome3

Gast
Unser Leben begann als Idee Gottes, als sein Plan, findet seine Fortsetzung als Bewährungsprobe hier auf der Erde und sein ewiges Zuhause, entscheiden wir uns für Jesus Christus, nach unserem irdischen Tod im neuen Jerusalem.
Shalom!
Salome3
 
C

Catherine

Gast
Also wenn es so etwas wie eine Wiedergeburt gibt, dann könnte es sein, dass ich bisher von 2 meiner vergangenen Leben etwas weiß - allerdings nur jeweils eine Momentaufnahme.

Das klingt jetzt total verrückt, aber ich gehörte wohl mal diesen Leutchen an die in Tibet die Leichen zerstückeln und sie an die Geier verfüttern. Naja, irgendjemand muss es ja tun, weil man die Leichen dort nicht verbuddeln kann und Brennholz gibts auf nur wenig.

Und in dem anderen Leben wurde ich im letzten Weltkrieg von einem Tiefflieger erschossen. Ein Kaff weiter. Irgendwann fragte ich meine Eltern danach und sie erzählten mir, dass es dort tatsächlich einen Tieffliegerangriff gab.

Man klingt das Alles gruselig........:eek:;)
 

Ich Bin

Aktives Mitglied
:D Du schreibst von Grusel, und ich bekomme eine Gänsehaut...
ich werde nicht gerne gehauen, aber anstoßen vom Gefühl her dürfen Menschen immer wieder gerne.

Meine Absicht war aber nicht, daß sich hier jemand gruselt.

Dann doch lieber die Monster AG anschaun ;)
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Was meint Ihr ?
Habt Ihr schonmal solche Gedanken über ein bestimmtes vorheriges Leben gehabt ?
Habt Ihr daraus Konsequenzen oder Erkenntnisse ziehen können für ein besseres jetziges Leben ?
Ja. Auch ich habe eine Ahnung - mehr nicht - dass ich im Dritten Reich gelebt haben könnte, nur nicht, ob ich Täter, Opfer oder Mitläufer gewesen wäre. Viel zu vage, um es mit annähernder Bestimmtheit zu sagen.

Konsequenzen ? In diesem jetzigen Leben verabscheue ich Gewalt, Streit, Fanatismus und Hierarchien. Nur ohne mehr zu wissen kann man keinen Bezug herstellen zu dem, was möglicherweise gewesen sein mag.

Peter
 
M

Mahdia

Gast
Eine sehr gute Freundin von mir fuhr mal mit ihrem Freund nach Leipizig (sie lebten damals in Wien). Dort angekommen schlenderten sie durch die Straßen, und ab einem gewissen Straßenzug kam ihr alles so bekannt vor.

Dazu muss ich sagen - manche glauben daran, viele wohl nicht - sie pendelt.....als sie zurück in Wien war pendelte sie also, ob sie vielleicht in einem früheren Leben in Leipzig lebte.

Da hat sie durch das Pendeln einen Namen und einen Geburtsort herausgefunden.

Später hat sie diese Daten an ein deutsches Institut (mir fällt gerade nicht ein welches) geschickt und hat "gelogen", sie wäre aufgrund einer Arbeit für die Schule auf der Suche nach einer gewissen Frau soundso.... mit dem Geburtsort und wann sie ca. verstorben ist.

Ein paar Wochen vergingen und es kam eine Antwort. Ein Mädchen diesen Namens gab es wirklich. In Leipzig. Damals gestorben während des Kriegs.

Ich hab es selbst nicht geglaubt, bis sie mir das Schreiben zeigte.

Es klingt sicher echt verrückt, aber ich glaub schon, dass wir einmal wiedergeboren werden.

Es gibt ja oft auch Sendungen im Fernsehen wo Leute hypnotisiert werden, um der Vergangenheit auf die Spur zu kommen.

Ich find den Gedanken tröstlicher, wiedergeboren zu werden, als für immer im Grab zu versinken....
 

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