
Zitat von
glimmer_of_hope
Nein und Nein.
Nein, das sind keine Halluzinationen. Ich "höre" die Stimme nicht.
>>
ich weiß welche stimme du meinst. das nennt man ego. aber es gibt auch noch eine andere stimme in uns.
eine gottesstimme und eine teufelsstimme. ego ist teufelsstimme.
<<
Könnte es sein, dass sich ein Dämon bei mir eingenistet hat und nicht mehr raus will? Ich weiss, hört sich übernatürlich an. Aber es gibt doch so etwas wie negative Energie. Könnte vielleicht eine Art Exorzismus mir helfen?
>>
übernatürlich ist schon mal unmöglich. wie könnte die natur über sich hinaus gehen können?
wenn du dämon als synonym für ein dürchgedrehtes ego verwendest, dann eindeutig ja.
negative energie nicht direkt. logo, pluspol- positiv, minuspol-negativ. aber was du meinst ist die schwingungsfrequenz der energie zwischen den beiden polen.. tiefe frequenzen erzeugen ungute, negative, schlechte gefühle und daraus resultierende gedanken. hoch frequente schwingungen erzeugen gute, positive gefühle und daraus resultierende gedanken. sobald du z.b. in ein buddha-feld geraten würdest, würde sich deine schwingung automatisch erhöhen. du stehst jeden augenblick in resonanz mit allem was jemals existierte und jemals existieren wird.
<<
Ich habe das Gefühl, die innere Stimme will mich auf irgendeine Art schützen. Sie will mich davor schützen, dass ich Erfolg habe und glücklich bin. Sie mag es einfach nicht, wenn bei mir mal etwas klappt, wenn ich mal ein Erfolgserlebnis habe.
>> was ist das für ein schutz? vor etwas gutem beschützen ist kein schuzt. das ist käfig. auch ein goldener käfig ist ein käfig. hast du etwa bei deinem käfig bau die tür vergessen? bei gefahr ist ein käfig sinnvoll. bei nicht gefahr ist er schädlich. darum haben häuser türen. um bei nicht gefahr den schutz hinter sich zu lassen und bei gefahr schutz zu suchen.
hmm.. jetzt musst du aus deinem eigens gebauten gefängnis ausbrechen. ein kleines dilemma.
<<
Sie bringt mich aber oft vom Weg ab. Zum Beispiel fange ich manchmal Sachen an, und ich arbeite an ihnen, aber auf den letzten 10% des Weges verlässt mich der Mut. Ich bringe einfach nichts fertig, meistens sind es einfach Sachen, die ich mir vorgenommen habe zu tun, die ich aber sein lasse.
Es ist nicht ein organisatorisches Problem. Einfach diese letzten paar Meter zu gehen und ins Ziel zu kommen. Das geht einfach nicht. Dann wäre ich auf einmal kein Loser mehr, und das ist meine Identität. Ich würde meine Identität verlieren.
>>
bist du dir da sicher? bist du dir sicher, dass das deine identität ist? oder könnte es sein das andere z.b. vorbilder, gleichaltrige, familie usw dir das eingeredet haben? könnten die anderen sich nicht auch geirrt haben? vielleicht habe sie dich auch bewusst kleingehalten, weil sie erkannten welch fantastisch großartiges wesen du bist und sie nicht mithalten konnten und nicht doof da stehen wollten? andere klein halten damit man sich selbst größer vorkommt. siehe dein bruder? ein typisches verhalten von kleingeistigen. großgeistige haben so etwas nicht nötig.
vielleicht wussten sie es nicht besser? sie haben es so gelernt und einfach übernommen ohne es zu hinterfragen? alles ist möglich. über den grund zu sinnieren ist müßig und sinnfrei. bringt dich nicht weiter. vergebung. wichtiger ist, du hast das indoktrinierte übernommen und verinnerlicht. du siehst ja wo dich ihr "wissen" hingeführt hat.
wenn du ein looser bist, dann nur weil du dich selbst zu einem machst. du glaubst ihnen. du glaubst an deinen looser. dann bist du auch einer. du machst dich zu einem.
aber in jedem von uns steckt immer beides. ein looser und ein gewinner. dein "looser" wurde kultiviert. nun ist er da. in vollkommener pracht. der samen ist aufgegangen. aber auch der "gewinner-samen" schlummert in dir. und er wartet nur auf günstige umstände. darauf das der boden kultiviert wird. das geht nicht ohne sich die finger schmutzig zu machen, aber dann wird er da stehen, in vollkommener pracht.
hinterfrage die stimme. egal was sie sagt, hege einen zweifel. du kannst dir niemals sicher sein, ob die stimme die ganze wahrheit sagt? oder nur einen kleinen ausschnitt, der gerade passt? wo ist dieser looser in dir? kannst du ihn ausfindig machen? an welchem ort in dir existiert er? du weißt nicht mal wo er steckt, aber glaubst ihm alles? blinder gehorsam?
<<
Das andere ist, dass die innere Stimme mich vor Erfolg warnen will, weil ich in meiner Kindheit gelernt habe, dass Erfolg bei den anderen nicht gut ankommt. Ich wurde von meinem Bruder geschlagen, wenn ich etwas besser konnte als er. Das war halt nun mal meine Kindheit, und von dort her kommt die Angewohnheit, mich selber klein und hässlich zu halten.
>>
bist du dir sicher das die stimme dich warnen will? oder leiert die stimme nur die platte, die sie gelernt hat? heute zählt lebenslanges lernen als standart. lerne dich nicht nur klein und hässlich zu halten. sich klein und hässlich zu fühlen wenn es angebracht ist und sich groß und prächtig zu fühlen wenn es angebracht ist. das ist die kunst. du kannst das ganz leicht lernen. denn es ist nicht etwas das von außen zu dir kommen muss. nichts was du erreichen oder lernen müsstest. nichts wogegen du kämpfen müsstest.
mehr als erkennen ist nicht erforderlich. und mehr kannst du auch gar nicht tun. vergiss deinen glaubenskampf und erkenne...alles eine sache des gewahrseins.
<<
Ein anderer Ansatz ist glaube ich, dass die innerer Stimme mich davon warnen will, wenn ich bei den anderen nicht gut ankomme. Warum ist es mir nicht egal, was die anderen denken?
>>
weil du kein stein bist der nur für sich allein lebt. einem ganz und gar egal zu sein was andere denken wäre grund falsch. du bist kein stein. du bist mit anderen verbunden. und sie mit dir. unsere leben sind verbunden. aber auf der anderen seite sind wir getrennt. ein getrenntes individuum. das erzeugt spannung und probleme. die kunst ist, sich immer wieder neu zu überdenken, entscheiden und anzupassen. du kannst dir deiner niemals sicher sein.
<<
Weil ich abhängig von den anderen bin. Emotional abhängig. Aber auch tatsächlich abhängig. Es gibt Leute, die entscheiden, wie es in meinem Leben weitergeht. Ja, ich rede von Staatsexamen. Ich will einfach niemanden vor den Kopf stossen, der auf irgendeine Weise einen Einfluss hat auf meine Zukunft. Ich habe Angst davor, verurteilt zu werden.
>>
ja nu. jeder ist auf gewisse art und weise abhängig vom gut dünken anderer. du bist kein stein der für sich allein lebt. der eine mehr, der andere weniger. aber 33,33.. % an jeder sache hast du in der hand. 33,33.. der gegenüber und 33,33.. % in gottes hand. und es gibt drei wege. den richtigen. den falschen. den eigenen. mal muss man den falschen gehen um zu erkennen. mal muss man den richtigen gehen um zu erkennen. und mal muss man seinen eigenen weg gehen um zu erkennen.
<<
Ich will jetzt nicht auf die Details hineingehen, aber gerade heute ist so ein Tag, wo ich mir was vorgenommen habe, aber dann ist es wieder daran gescheitert, dass mich meine eigene Stimme daran gehindert hat, das auch auszuführen. Weil sie mich vor etwas warnen wollte? Wollte sie mir sagen, dass der Nutzen dieser Sache nicht so gross gewesen wäre und hingegen das Risiko, mir die Zukunft zu zerstören grösser gewesen wäre.
>>
warnen wohl kaum. es sei denn du wolltest etwas dummes tun. ich vermute dein ego / verstand spielt einfach immer und immer wieder die selbe platte ab. eben das was er damals gespeichert/gelernt hat. der verstand ist umprogrammierbar. sobald du das programm, den mechanismus dahinter erkannt hast.
<<