Wenn du "keine Lust auf Arbeit" hast, so ist das deine Sache.
Aber bitte strapaziere als gesunder junger Mensch nicht das "Amt" - dafür ist es nämlich nicht gedacht.
Wenn du "keine Lust auf Arbeit" hast, so ist das deine Sache.
Aber bitte strapaziere als gesunder junger Mensch nicht das "Amt" - dafür ist es nämlich nicht gedacht.
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Ich schreibe das jetzt auch mal aus einer etwas anderen Perspektive.Derzeitig weiß ich nicht, wie alt du genau bist, aber ich nehme mal an, dass du noch unter 30 bist, oder? Ganz ehrlich, ich bin in den 20ern auch noch mit weniger Geld ausgekommen. Das kann sich aber bei dir auch noch ändern.
Vielleicht wirst du doch mal eine höhere Miete haben, oder deine Ansprüche verändern sich, oder du hast einen Partner und Familie oder was auch immer, oder irgendwas Anderes...
Ich z.B. habe ne ganze Reihe von Schulden gehabt. Durch das Studium. Ich habe immer noch 7500 Euro BAföG-Schulden. Verdiene auch noch nicht so lange auf meinem jetzigen Level.Vorher habe ich erst mal meinen Studienkredit abgezahlt.
Irgendwie finde ich das krass, dass du die 2000 Euro als so viel ansiehst. Finde nicht, dass das der Megaverdienst ist bzw. man kommt, je nachdem wo man wohnt, mit den ganzen steigenden Kosten, jetzt auch nicht ultimativ weit damit. Ich habe aber halt, in Bezug auf die früheren Zeiten, auch keine so große Lust mehr, mich finanziell einzuschränken; deshalb möchte ich weiterhin oberhalb der 2000 netto verdienen. Es bietet einem eine ganze Reihe von Vorteilen.Du wirst das im Laufe des Lebens durchaus noch zu schätzen wissen.
Wenn du jetzt so viel übrig hast, kannst du das ja als Polster fürs Alter nehmen.![]()
Das ist wichtig, vor allem wegen der zunehmenden Geldentwertung, der wir hier begegnen. Das Geld, das wir mal als Rente bekommen, wird im Zuge der Inflation nicht mehr den heutigen Wert haben.
Was du halt sonst machen kannst: reduziere halt deine Arbeitsstelle.Wenn du das möchtest. Soweit scheinst du doch eigentlich durchaus zufrieden zu sein, oder irre ich mich? Keine Lust auf Arbeit --- das hat man immer mal. Die Arbeit dient unserer Existenzsicherung. That's it.
Weißt du, vielleicht wirst du tatsächlich noch mal eine Phase in deinem Leben haben, wo du froh bist, diesen Verdienst zu haben. Ich habe zeitweise im Monat, mit meinen über 2000 netto, fast 400 Euro Raten bzgl. der Schulden abzahlen müssen. Okay, du hast keine BAföG- und auch keine Studienkreditschulden, aber weißt du denn jetzt genau, was kommen wird?
Man sollte trotzdem immer schauen, wo man bleibt und das sage ich dir nicht als Moralapostel, sondern weil das Leben einem manchmal Dinge vor die Füße wirft, mit denen man so nicht rechnet.
Damals als ich den Studienkredit aufnehmen musste, war ich halt ne Weile ziemlich krank und konnte nicht mehr so 100%ig studieren, weswegen ich über die Regelstudienzeit gekommen bin. Das BAföG wurde mir dann gestrichen... ich hatte keinerlei Anspruch mehr und musste mit Hilfe des Kredits und Jobben über die Runden kommen.
Ich würde tatsächlich immer zusehen, dass ich das Maximum aus meiner Situation heraushole. Gerade heute.
Vielleicht wirst du ja auch mal arbeitslos... weißt du doch nicht.
Für ein 3/4- Schichtsystem ist das recht wenig Geld. Da liegt man netto eigentlich doppelt so hoch. Ich habe immer schon Teilzeit gearbeitet und nun auf 15 Stunden wöchentlich reduziert. Da bleibt viel Zeit für Hobbys etc.
Definitiv besser, als täglich zu arbeiten.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man sich auch mal einige Zeit auf Staatskosten ausruhen darf. Wieso nicht.
Die Beiträge möchte man ja auch nicht unnötig gezahlt haben.
Wo steht geschrieben, dass man arbeiten muss?? Nirgends. Wenn die Ansprüche eh nicht sehr hoch sind, ist das völlig in Ordnung.
Maya99
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