Soziale Angst.

Du bist noch sehr jung. Ich vermute, dass Du innerlich noch nicht bereit bist, das Leben als Erwachsene anzunehmen. Das macht Angst und verunsichert, auch im Umgang mit anderen Menschen. Diesbezüglich fühlst Du Dich überfordert und möchtest nur eines, Rückzug,
Ich vermute, Du bist dabei eine Sozialphobie zu entwickeln.

Hallo Maly,
ja, das mit der Schilddrüse wird häufig unterschätzt. Schade, dass da deine
Eltern nicht den entsprechenden Zugang haben. Vielleicht zeigst du ja ihnen
mal einen Ausdruck von der Wirkungsweise, einen Fachartikel oder so was.
Oder versuchst da auf anderem Weg ein Verständnis bei ihnen herbeizuführen.
Aber ist schon mal gut, dass du Unterstützung von deinen Freunden bekommst .
Und du in einen anderen Bereich unterkommst.

Du wirst das schon irgendwie in den Griff bekommen.

Alles Gute Dir.

Erytheia meinte:

Ich vermute, Du bist dabei eine Sozialphobie zu entwickeln.

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Was man oft macht, das verstärkt man. Rückzug oder Mitmachen, Dabeisein, lernt man, denke ich, während man das macht. Sozialphobiker haben sich hierin spezialisiert, indem sie sich nach und nach entfernt haben.
Liebe maly, gegensteuern wär gut, wenn das alleine nicht mehr geht, dann gibts Helfer. Hab Geduld mit dir, lass dir Zeit beim "Wiedereinstieg", aber wenn du aus dieser Befindlichkeit herauskommen willst, dann geht das am ehesten, wenn du etwas tust dafür. Schreib zb jemanden, suche einen Briefkontakt, oder lass dich hier im Forum auf jemanden ein, es gibt sicher jemand, der Ähnlichkeiten hat und da könnt ihr schon mal gemeinsam Ideen aushecken, wie ihr das meistern könnt.

Liebe @maly,
jetzt hat es doch etwas länger gedauert.
Im Grunde haben @mitohnealles und @Luisa1960 schon das meiste von dem geschrieben , was ich über deine Situation denke.
Vor allem möchte ich dich darin bestärken, zuhause auszuziehen und eine andere Ausbildung im gleichen Bereich (der dir ja generell zu liegen scheint, wenn ich's richtig verstanden habe)) zu machen.
Spontan fällt mir da Ergotherapeutin ein, vielleicht wäre das was für dich...
ich hab jetzt nur mal ganz kurz recherchiert, aber das hier schien mir für's erste recht informativ zu sein:


Ansonsten denk ich aber auch, dass dir eine Therapie sehr helfen könnte.
Falls du Fragen hast, wie du am besten vorgehst, um einen Platz zu bekommen, wirst du von den meisten hier sicher sehr hilfreiche Antworten bekommen!

Das hier kenne ich sehr gut, das hätte eins zu eins ich geschrieben haben können:

maly meinte:

Ich hatte fast täglich geheult weil ich eine panische Angst hatte, was am nächsten Tag auf Arbeit passieren würde...ob ich die Situationen geregelt bekomme, dass ich ja keine Fehler mache, positive Ausstrahlung, ja nichts anmerken lassen...

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Mir ging es am Ende in meinem Beruf ganz genau so, und ich bin jetzt in Erwerbsminderungsrente,
allerdings auch viel älter als du.
Aber gerade deshalb denke ich, dass du dringend darauf hören solltest, was dein Inneres dir da jetzt für Warnzeichen gegeben hat.
Wenn ich einen anderen Beruf hätte ausüben können, wäre meine Chancen definitiv größer gewesen , bis zur regulären Rente arbeiten zu können.
Beruf ist so wichtig, man verbringt dort so viel Zeit!
Deshalb würde ich jetzt auch nichts überstürzen.
Manchmal können die Leute von der Berufsberatung einem auch recht gut weiterhelfen.
Kommt natürlich immer drauf an, wer man da zu sitzen hat, aber einen Versuch könnte es wert sein...

Was ich gerade nicht mehr auf dem Schirm habe:
womit finanzierst du dich zur Zeit?
hättest du überhaupt genug Geld, um eine eigene Wohnung oder WG-Zimmer bezahlen zu können?

MissVerständnis meinte:

Was ich gerade nicht mehr auf dem Schirm habe:
womit finanzierst du dich zur Zeit?
hättest du überhaupt genug Geld, um eine eigene Wohnung oder WG-Zimmer bezahlen zu können?

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Hallo MissVerständnis!
Danke für deinen Beitrag! Das mit der Ergo/Physioausbildung hatte ich auch erst vor, dann aber doch eine andere Ausbildung. Ich bin zurzeit dabei mich um diese zu kümmern, gemeldet haben sie sich schonmal...

Zu der Frage mit der Finanzierung, ich hatte eine Sperrzeit bekommen und würde erst im April Gehalt bekommen...bis dahin wollte ich aber schon längst wieder arbeiten, ich habe jetzt einen Job woanders angenommen als Pflegehelfer, da hat man nicht so eine große Verantwortung, dafür mache ich auch weniger Stunden aufgrund meiner Psyche. (Dass ich bis zu meiner Ausbildung erstmal ein Job habe und Geld verdiene)
Der Gehalt würde auch für ein WG Zimmer reichen...
Ob die ganze Sache Sinn ergibt, erfahre ich erst, wenn ich ein paar Wochen im neuen Job bin...
Wenn es doch nicht funktioniert dann bin ich eben wieder am Anfang und weiß dann wirklich, dass es nicht mehr meins ist. Aber vielleicht ist es dort wo ich bald arbeiten werde, nicht so wie im vorherigen.
Ich schaue nach vorn...