Lieber TE, darf ich fragen wie es dir mittlerweile geht und wie die Sache ausging?
Ich war am Mittwoch in einer ähnlichen Situation, die auch so ausgehen hätte können aber zum Glück gut ausging.
Es war stockdunkel und nebelig und ich bog links in eine Seitenstraße ein und zack, prallte es auch schon. Ich hab einen Radfahrer erwischt. Er war allerdings komplett schwarz angezogen und ich hab ihn in der Dunkelheit und im Nebel absolut nicht gesehen. Es ist Gott sei Dank nichts passiert. Er wart beim Arzt, ihm fehlt nichts, er hat nur leichte Schürfwunden. Fahrrad ist etwas beschädigt (übernimmt meine Versicherung) und mein Autospiegel auch (übernimmt ebenfalls meine Versicherung) aber ich bekomm es einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Ich hatte großes Glück aber ich hab die ganze Zeit den Gedanken im Kopf "was wenn mehr passiert wäre?"...
Gestern bat mich meine Mutter, kurz zum Geschäft zu fahren was zu besorgen. Ich ließ mir ne Ausrede einfallen, so musste dann mein Vater fahren. Ich trau mich nicht mehr fahren..
Ich fahr schon, tagsüber und wenns dunkel ist dann nur noch Freiland und Autobahn. Aber Parkplätze mit Menschen und Fahrrädern oder generell wo viele Menschen sind sowie auch Seitenstraßen vermeide ich komplett.
Ich war eigentlich immer ne sehr gute und mutige Autofahrerin aber jetzt hat mich der ganze Mut verlassen. Ich fühl mich schrecklich und hab andauernd die Situation und das Bild im Kopf und wie es hätte ausgehen können.
Wie ist das bei dir?
Wie gehts dir mittlerweile?
Was kam beim Anwalt bzw. Richter raus? Weißt du schon mehr?